Montag, 30. September 2013

Vor 40 Jahren: Oberbürgermeister Manfred Oechsle erstmals gewählt



Hier bei einer CDU-Veranstaltung vor der Sonnen-Apotheke in der unteren Wilhelmstraße. Auf Wikipedia ist nur sehr wenig über den OB zu erfahren, der immerhin bis 1994 die Geschicke der Stadt leitete.Öchsle kam zu einer Zeit, als Reutlingen durch Eingemeindungen wuchs und dabei sehr hohen Wert darauf legte, dass die eingemeindeten Dörfer ein gewichtiges Wort bei der Zukunft der Stadt mitreden durften, berichten jedenfalls frühere Gemeinderäte.
Bildertanz-Quelle: Sonnen-Apotheke

Sonntag, 29. September 2013

Kleine Reflexion über unsere Kulturnacht: Bildertanz & Dodokay

Werner Früh (rechts) und Erika Armbruster (Mitte) kümmerten sich rührend um den Verkauf unseres Katalogs
Die Kulturnacht ist vorbei, aber die Bildertanz-Ausstellung in der Tiefgarage bleibt. Es war gestern sehr, sehr aufreibend, aber auch schön. Unser Bildertanz-Film "Wir sind 2013", unterlegt mit Szenen und der Musik von der Einweihung der Stadthalle, kam sehr gut an. Beethovens 9., gespielt von der Württembergischen Philharmonie und gesungen vom Projektchor Reutlingen, vertont Schillers Ode an die Freude (Freude schöner Götterfunken), für den Spaß sorgte Dodokay, der seine "Welt auf Schwäbisch" voll auskostete und sich gegen 22.00 Uhr den Fans präsentierte. Besonders bedanken möchte ich mich bei Werner Früh und Erika Armbruster, die den ganzen Abend den Verkauf unseres Katalogs "Schaufenster Reutlingen" steuerten und Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Kulturnacht wurden. Ein dickes Dankeschön auch an Sven Föll, wenngleich im Trubel des Abends unsere "Stadtführung" ein bißchen unterging.
Übrigens hat sich Oberbürgermeisterin Barbara Bosch nicht nehmen lassen, sich die Dodokay-Parodie ihrer Rede bei der Eröffnung der Stadthalle anzuschauen. Den Film werden wir bestimmt in den nächsten Tagen hier veröffentlichen. Frau Bosch hat's genossen. Als kleine "Wiedergutmachung" haben wir ihr unseren Ausstellungs-Katalog übergeben.

Und da war da noch Klaus Kupke, Leiter des Jugendamtes, der in einer Art und Weise sich engagierte, dass wir ihn sofort in die Bildertanz-Gemeinde aufnahmen. Andrea Anstädt, Volksbank Reutlingen, kämpfte mit uns gegen die Widrigkeiten eines Abends, der uns allen zeigte, dass wir uns noch an die Besonderheiten der Stadthalle gewöhnen müssen. Danke an die Volksbank für die Unterstützung. Trotz der vielen Besucher, die zu uns kamen, haben wir ein wenig unsere Facebook-Freunde vermisst. Dafür kamen viele, viele unserer Bildspender, um die ich mich gerne mehr gekümmert hätte, wenn es nicht alles so fürchterlich aufreibend gewesen wäre. Ihr Raimund Vollmer


Kulturnacht: Dodokay war Spaß, Bildertanz war Freude

 Es war gestern so viel los, dass ich nicht dazu gekommen bin, vernünftige Fotos zu machen. Ganz schnell mal dieses Foto Euer Raimund Vollmer

Samstag, 28. September 2013

Heute ist Kulturnacht: DAS BILDERTANZ PROGRAMM


ORT: Foyer der Stadthalle Reutlingen (bestuhlt)
EIINLASS: 19.00 Uhr (offizieller Beginn der Kulturnacht)
PREIS: Bis 18.00 Uhr gibt's die Eintrittsbändel zum Vorkassenpreis von 9 Euro, danach 12 Euro.



P R O G R A M M

19.00 Uhr Vorprogramm
(Stummfilme aus dem Bildertanz-Repertoire)

19.30 Uhr Vorstellung des Projektes und Eröffnung der BILDERTANZ-Dauer-Ausstellung
TIEFGARAGE STADTHALLE
Präsentation des Ausstellungs-Katalogs "Schaufenster Reutlingen"
Das Buch enthält alle Bilder der Ausstellung 2012, bei der mehr als 100 Einzelhändler rund 300 großformatige Bilder in ihren Schaufenstern und Verkaufsräumen, aber auch an Fassaden gezeigt haben.
Danksagung an die Volksbank Reutlingen, die unsere Projekte seit 2004 als Hauptsponsor unterstützt.

20.00 Uhr WELTURAUFFÜHRUNG "WIR SIND 2013" -
Ein Film über das Leben und die Menschen in Reutlingen und Umgebung - musikalisch unterlegt mit Beethovens 9. Symphonie, gespielt von der Württembergischen Philharmonie und gesungen von 240 Sängern und Sängerinnen des Projektchors Reutlingen anläasslich der Einweihung der Stadthalle Reutlingen am 5. Januar 2013

20.30 Uhr DIE WELT AUF SCHWÄBISCH
Filme von Dodokay alias Dominik Kuhn
WELTURAUFFÜHRUNG: Welt auf SchwäBOSCH - Paraodie auf die Rede von OB Barbara Bosch bei der Einweihung der Stadthalle

21.00 Uhr FÖLL & VOLLMER
Eine virtuelle Stadtführung durch Reutlingen
Er weiß alles besser und hat immer recht: Stadtführer Sven Föll knöpft sich die Bilder der Bildertanz-Ausstellung "Schaufenster Reutlingen" vor und erklärt die wahren Zusammenhänge beim Rundgang durch das Reutlingen der Vergangenheit. Raimund Vollmer, Vater des Bildertanzes, hat dagegen mit seinen Geschichten keine Chance. Aber er nutzt sie, hofft er jedenfalls. Im vergangenen Jahr hatten die beiden, die voreinander niemals zugeben würden, dass sie den anderen mögen, gemeinsam Stadtführungen durch die Ausstellung veranstaltet - mit dem Ergebnis, dass immer mehr Menschen kamen. Jetzt wollen die beiden erstmals ausprobieren, ob das auch vor der Leinwand funktioniert.




20.30 Uhr DIE WELT AUF SCHWÄBISCH

22.00 Uhr FILM: "WIR SIND 2013"

22.30 UHR DIE WELT AUF SCHWÄBISCH
(Vermtl. in Anwesenheit von Dominik Kuhn, der an diesem Abend immer wieder einmal bei uns vorbeischauen wird.)




23.00 Uhr oder so Mal sehen, wer noch was sehen will

Freitag, 27. September 2013

Nach Bildertanz-Bericht: Fankurve vor der Stadthalle

Nachdem wir auf Facebook darüber berichtet hatten, dass zur morgigen Kulturnacht die Stadthalle Reutlingen in einen Riesentoaster verwandelt worden sei, kam es nun vor der Kulturtempel zu ersten Protoast-Bewegungen. Alles weitere erfahren Sie auf unserer Facebook-Seite.


Nebenbei: Man könnte 
ja mal auch eine 
ULKTURNACHT machen....

Kulturnacht: Ein Schiff wird kommen...

 
... und vor dem BILDERTANZ ankern. Denn um am morgigen Samstag um 18.00 Uhr tauft die Betzinger Künstlerin Jenny Winter-Sojanovic ihre Arche Noah auf dem Vorplatz der Stadthalle. Bis Dienstag wird dann die Installation zu sehen sein.  Und thematisch passt dieses Kunstwerke natürlich wunderbar zu unserem Bildertanz, der dann ab 19.00 Uhr im Foyer der Stadthalle abrollt. Denn mit unseren Bildersammlungen und unseren Filmen wollen auch wir nichts anderes tun als bewahren. "ERINNERUNGEN - ERLEBTES UND GELEBTES" - das will das Schiff mitnehmen und von dem man sich auch irgendwie immer wieder auch verabschieden muss, weil es verschwunden ist und weil wir etwas Neues beginnen, meint Jenny. Und dem können wir mit all unseren Aktionen nur zustimmen. Wenn man dann bedenkt, dass unterhalb der Arche - sozusagen unter Wasser - all die Erinnerungen in Form unserer Tiefgaragen-Ausstellung "schlummern", dann passt plötzlich alles zusammen. Es wäre natürlich schön, wenn an diesem Abend auch viele zu uns ins Foyer der Stadthalle kommen, um den Film zu sehen "Wir sind 2013". Denn in ihm sehen Sie all die Menschen und Ereignisse, die wir gerne der Arche mit auf ihren weiteren Weg geben wollen. Raimund Vollmer

Donnerstag, 26. September 2013

Bildertanz-Buch: SCHAUFENSTER REUTLINGEN

Da ist es nun - und wartet auf Sie. Wenn Sie wirklich mal etwas für Reutlingen tun wollen, dann sollten Sie dieses Buch erwerben. Denn aus dem Reinerlös wollen wir vom Bildertanz das nächste Projekt mitfinanzieren. Denken Sie dabei ruhig auch schon an WEIHNACHTEN. In der Kulturnacht gibt's übrigens das Buch auch mit persönlicher Widmung vom Autor. Ob es den Wert des Werkes erhöht, müssen Sie selbst entscheiden. Auf jeden Fall hat es eine solche Ausstellung, wie wir sie 2012 in den Schaufenstern der Innenstadt realisiert haben, noch nie zuvor gegeben. Weder hier noch sonstwo. Und wir haben wieder etwas vor, das das Zeug hat die Welt der Ausstellungen zu innovieren. Aber dieses Projekt braucht viel Vorbereitungsaufwand. Ihr Raimund Vollmer

Mittwoch, 25. September 2013

Und so berichten die Reutlinger Nachrichten und der General Anzeiger...

Ein Mitarbeiter der Firma Schöpfer vor dem "Seifenkistenrennen". Eine kleine Bildgeschichte des Reutlinger Marktplatzes sehen wir unten.
... über das Bildertanz-Projekt in der Tiefgarage der Stadthalle. 
HIER GEA
HIER REUTLINGER NACHRICHTEN

Dienstag, 24. September 2013

Unser Katalog ist da: Osiander, Knödler, Buchhandlung Fuhr...


... sowie in der Hauptstelle und in allen Filialen der Volksbank Reutlingen erhältlich. Preis: 12,90 Euro
Titel des Buches: Schaufenster Reutlingen
Wir bieten 196 Seiten Geschichte und Geschichten rund um Reutlingen. Alle 300 Bilder aus der Ausstellung 2013. Der Erlös dient allein der Vorbereitung und Realisierung unseres nächsten Bildertanz-Schaufenster-Ausstellung, die wir für das kommende Jahr planen. Da wollen wir Orts- und Zeitgeschichte zusammenbringen - und zwar für die Jahre 1948 bis 1969. Thema: Von der Währungsreform bis zur Mondlandung. Wir werden darüber demnächst noch ausführlich berichten.
Das Buch kann auch bei manchem "Galeristen" erworben werden. Erste Exemplare gibt's auch bei Wohntextilien Haux in der Metzgerstraße, beim Modegeschäft "Janna" in der Wilhelmstraße, bei Leonidas in der Kanzleistraße. Mit dem Erwerb dieses Buches tun Sie richtig etwas für die Geschichte und Kultur in Reutlingen, meint Ihr Raimund Vollmer.

Geheimtipp: Unsere Bildertanz-Ausstellung in der Tiefgarage der Stadthalle

Wer unsere Bildertanz-Ausstellung schon jetzt sich mal anschauen will, der sollte in die 2. Etage der Stadthallen-Tiefgarage fahren. Hier ist die "tiefste Galerie Reutlingens", meint Andrea Anstädt, Leiterin des Marketings bei der Volksbank Reutlingen. Heute war Pressetermin. Da diese morgen über unsere Ausstellung berichten wird, wollen wir nichts vorwegnehmen - und zeigen nur ein paar Bilder.
Beim Pressegespräch
Vor dem Marktplatz: Corinna Bröcker (Werbetechnik Schöpfer). Klaus Kessler (Stadthalle - er hatte auch die Idee), Andrea Anstädt (Marketingchefin der Volksbank Reutlingen) und Josef Schuler (Vorstandsvorsitzender der Volksbank - er machte den Weg frei für diese Ausstellung)
 Corinna Bröcker vor dem Bild ihrer Familie. Denn sie ist die Urenkelin der Gründerfamilie Schöpfer)
 Raimund Vollmer (Bildertanz) vor seinem Lieblingsbild: die drei Reutlinger Lausbuben...


Montag, 23. September 2013

Ob einer unserer Experten mit diesem Bild etwas anfangen kann?

Bildertanz-Quelle: Wundertüte Helmut Akermann

Geschichtsdatum 23. September 1726: Der Große Stadtbrand...


... der nahezu die gesamte Stadt verwüstete, währte drei Tage: "Oh Reutlingen, Dein Sünd, Dein Brand". Nur wenige Häuser blieben von der "entsetzlich wütenden Feuersbrunst" verschont. Von dieser "Radierung mit Kupferstich, koloriert" von Gabriel Bodenehr wurden 4.000 Exemplare gedruckt. Damit sollte die Spendensammlung unterstützt werden, mit der man den den Wiederaufbau der Stadt finanzieren wollte. Hinweis durch Klaus Hönseis.

Facebook: Wir haben am Wahlsonntag die 2000er Hürde genommen

Seit gestern ist es amtlich: 2000 Freunde des Bildertanzes gefällt das, was wir bei Facbook (und damit auch auf unseren Blogs) so alles anstellen. Nach einem halben Jahr Präsenz bei Facebook ein solches Ergebnis zu erzielen, macht uns schon mächtig stolz - zumal wir wissen, dass die "Gefällt-mir"-Clicks spontan erteilt wurden. Wir haben keinen Pfennig und erst recht keinen Cent für Werbung ausgegeben, sondern darauf gesetzt, dass sich unser Angebot von ganz alleine durchsetzt. Vielen, vielen Dank. Vielleicht sehen wir uns ja bei der Kulturnacht im Foyer der Stadthalle, wo wir Sie herzlich einladen zur Welturaufführung unseres Films "Wir sind 2013", zu unserer ersten virtuellen Stadtführung (mit Stadtführer Sven Föll und Raimund Vollmer. Außerdem eröffnen wir IM FOYER DER STADTHALLE die Bildertanz-Ausstellung in der Tiefgarage unseres Musentempels. Und dan ist da noch etwas: Wor präsentieren das Buch über die Bildertanz-Ausstellung 2012. Alle historischen Bilder über Reutlingen und das Leben in unserer Stadt, die wir im vergangenen Jahr in den Geschäften der Innenstadt ausgestellt haben, sind in diesem Buch. Preis 12,90 Euro. Mit dem Geld aus dem Verkauf dieses Buches wollen wir unsere nächste Ausstellung finanzieren. Also: Es tut sich sehr viel im Umfeld des Bildertanzes. So sind die Volksbank Reutlingen und Raimund Vollmer dabei, eine Stiftung Bildertanz zu gründen. Manchmal könnte man meinen: Jetzt geht's erst richtig los.

Samstag, 21. September 2013

21. September 1946 wurde der Bahnbetrieb wieder aufgenommen...

... benachrichtigt uns Klaus Höneise auf Facebook. Wie wüst es nach dem Krieg aussah, sehen Sie auf dem unteren Bild, das wir der Schrift "Bomben auf Reutlingen" entnommen haben. Etliche Jahre später - aber es gab noch Dampfloks - hat dann Meisterfotograf Rainer Hipp mit dieser Aufnahme gezeigt, dass er schon in jungen Jahren ein grandioses Talent hat. Im Hintergrund sehen wir die sogenannte Silberburg-Brücke. 

Freitag, 20. September 2013

Dodokay hat mal wieder zugeschlagen: Die Wahl auf Schwäbisch



Die Karlstraße in den 50er Jahren - noch ohne Hochhaus

Nachdem wir heute gezeigt hatten, wie die Karlstraße vor 100 Jahren (ab hier) aussah, haben wir nun die Zeitmaschine in die 50er Jahre geschicht. Dieselbe Perspektive. Aber welche Veränderung (auch zu heute).
Bildertanz-Quelle: Sammlung Roland Rilling

1909: Erkennen Sie da noch die Karlstraße?

Wir schauen hier stadtauswärts. Rechts geht die Gartenstraße ab. Der Gasthof Löwen ist heute der Kaufhof. Links ahnen wir den Listplatz und das Hotel-Kronprinz. Und die Schienen der Büschelesbahn entdecken wir auch. Aber unvorstellbar, dass wir heute so einfach über die Straße laufen würden. Ohne Autos. Ohne Ampeln. 
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux

Zur Aufmunterung: Sommerhimmel über dem Albrand 2013

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Donnerstag, 19. September 2013

Und noch zwei weitere Bilder vom Ledergraben aus der Sammlung von Fritz Haux

Der Ledergraben um 1910

Der Ledergaben mit Lindacheck um 1910

Ledergraben 1910: Kleiner Vergleich zwischen damals und heute

Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
Bildertanz-Quelle: Richard Wagner
Bildertanz-Quelle: Eugen Keppler
Das unterste Bild passt leider nicht ganz genau, aber es gibt trotzdem einen Eindruck von dem Unterschied zwischen gestern und heute.Dazwischen der Ledergraben wie ihn Richard Wagner in den siebziger Jahren sah und Eugen Keppler in den achtzigern.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux (oben), Richard Wagner (2. von oben), Eugen Keppler (3. von oben, Raimund Vollmer (unten)

Mittwoch, 18. September 2013

Die Gartenstraße, wie sie 1911 "Friedrich List" sah...

Rechts ahnt man noch die Schienen der Büschelesbahn, die bis 1912 durch die Gartenstraße dampfte
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux

Dienstag, 17. September 2013

Kulturnacht: Bildertanz ist im Foyer der Stadthalle...

... und nicht in der Tiefgarage der Stadthalle, wie das Programm auf der Website der Kulurnacht irrtümlich ankündigt. In der 2. Etage der Tiefgarage finden Sie allerdings die Bilder der neuen Dauerausstellung. Naja, ob uns jetzt noch jemand findet...

Wir präsentieren am 28. September:

Vernissage "Tiefgarage". Wir stellen das Projekt "Dauerausstellung Bildertanz" vor. Da die Tiefgarage an diesem Abend benutzt wird, zeigen wir auf der Großleinwand die Bilder.
Außerdem präsentieren wir das Buch "Schaufenster Reutlingen" mit allen Fotos aus der Bildertanz-Ausstellung "Wilhelmstraße".
Empfang: 19.00 Uhr Vorstellung: 19.30 Uhr

Bildertanz-Film "Wir sind 2013" (Welturaufführung)
Ein emotionaler Streifzug durch unsere Heimat, unterlegt mit der Musik aus der Eröffnung der Stadthalle am 5. Januar 2013, gespielt von der Württembergischen Philharmonie und gesungen von den Reutlinger Projektchören. Von Spaziergängen durch Stadt & Land, mit Szenen aus Naturtheater, Stadtlauf, SSV-Spielen, Zahnradbahn, Rossbergturm, von Hochwasser und Hagelsturm - und natürlich aus dem Alltag will dieser Film ganz einfach nur das pralle Leben in Reutlingen und Umgebung zeigen. 
Erstaufführung: 20.00 Uhr.

Virtuelle Stadtführung. Das Buch zur "Ausstellung Wilhelmstraße", die im vergangenen Jahr Tausende von Reutlinger erfreute. Sven Föll und Raimund Vollmer bieten dazu eine virtuelle Stadtführung, bei der es zwischen den beiden wahrscheinlich ordentlich fetzen wird. Beginn: 20.30 Uhr

Welt auf Schwäbisch (oder besser: SchwäbOsch) Dominik Kuhn alias "Dodokay" hat sich unsere Oberbürgermeisterin Barbara Bosch als Opfer ausgesucht - und wird ihre Rede bei der Eröffnung der Stadthalle am 5. Januar 2013 neu interpretieren...
Beginn: 21.00 Uhr (im Rahmen der virtuellen Stadtführung)

"Unsere Straßenbahn" und andere Bildertänze rund um Reutlingen. Eine Zusammenstellung von Multimedia-Produktionen aus zehn Jahren Bildertanz, ergänzt um Filme von Freunden des Bildertanzes.
Beginn: 22.00 Uhr

1906: Als es auf dem Karlsplatz noch richtig Platz gab...


... und weder Asphalt noch Pflastersteine uns vor Pfützen schützten. Es gab wohl schon elektrischen Strom, aber noch keine Elektrische, an Kaufhof oder besser: Merkur dachte damals auch noch keiner. Autos fehlen weit und breit. Und die Jungen ahnen nicht, dass sie acht Jahre später in den Weltkrieg ziehen müssen, der nicht - wie oft gedacht - ein Abenteuerurlaub auf Staatskosten wurde, sondern die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux

Diese Karte gehört eigentlich nach Lichtenstein, die Geschichte dazu aber hierher

Unsere Freunde erinnern sich, dass wir ein großes Rätselraten über ein SSV-Bild hatten. SIEHE HIER. 
Wie sich herausstellte, ging es bei der "Sensation" um das Spiel des SSV gegen Wormatia Worms, das gar nicht in Reutlingen stattfand, sondern in Tübingen. Das alles haben unsere Freunde herausbekommen. Wolfgang Jödicke aus Worms - weiß der Himmel wieso - hat unsere Blogeinträge ebenfalls entdeckt und Kontakt mit uns aufgenommen. Er hatte sich riesig über die Fotos aus der Sammlung von Helmut Akermann gefreut, die wie HIER IM BLOG veröffentlicht hatten. Er schrieb uns eine Email und nannte uns darin die Namen der Spieler auf Wormser und auf Reutlinger Seite, so weit er sie identifizieren konnte. (Wir haben diese Nachricht in den Blogeintrag übernommen). Und dann enthüllte er uns, dass er Lichtensteiner Wurzeln habe.
Er schreibt: "Ansonsten stammt meine Mutter aus der Gegend .(Unterhausen,damals noch Oberhausen) Da ist mir der Name Vollmer schon öfter untergekommen. Sie erzählte mir immer mal wieder das der Begriff "Achalm" von " ach Allmächtiger wollt er sagen " kommt." Und einen Tag später schickte er uns zwei Bilder. Das bekommt natürlich heute seinen Ehrenplatz hier, und wir öffentlichen es auch gleichzeitig im Lichtensteiner Blog. Dort erfahren dann die Lichtensteiner, wie die Mutter unseres Wormser Wolfgangs mit Geburtsnamen hieß. 
Bildertanz-Quelle: Wolfgang Jödicke (Postkarte)

Montag, 16. September 2013

Reutlingens Avenue des "Charles"-Élysées


Auf Deutsch: Karlstraße. In den sechziger Jahre. Das Original.
Bildertanz-Quelle: Martin Klaus

Zum Vergleich die Avenue des Champs-Élysées in Paris. Die Nachahmung. ;-)
Bildertanz-Quelle: Wikipedia

Sonntag, 15. September 2013

Fotografierverbot bei der Ausstellung eines Meisterfotografen...

... gab es heute für den Bildertanz. Als großer Bewunderer der Fotos von Manfred Grohe hatte ich mir die ganze Zeit vorgenommen, mir auch seine wunderbare Ausstellung im Heimatmuseum anzuschauen und darüber zu berichten. Heute war die allerletzte Gelegenheit, und ich packte meine Kamera ein und fuhr in die Innenstadt. Diesmal machst Du alles richtig, habe ich mir vorher gesagt, meinen Presseausweis an der Kasse vorgezeigt und ich bekam sogar eine Freikarte für die Sonderausstellung. Ich beneidete - es war im Vorraum - das Stadtarchiv um den tollen Film (16 mm) über das Reutlingen der sechziger Jahre, bei dem Manfred Grohe die Kamera führte. Dann wanderte ich rüber in die Ausstellung, zeigte meine Karte und erklärte dem Herrn, der über alles wachte, dass ich gerne ein paar Fotos von dem Raum machen wollte. Mir wurde erklärt, dass hier absolutes Fotografierverbot besteht. Ich kramte dann noch einmal meinen Presseausweis hervor und zeigte ihm das Stück Plastik. (Nebenbei: ich übe meinen Beruf seit 40 Jahren aus und habe 30 Jahre davon nie einen Ausweis wirklich benötigt, erst seit dem Bildertanz merke ich, dass man so etwas tatsächlich braucht.) Daraufhin erklärte mir der Herr, der über alles wachte, dass er seinen Vorgesetzten fragen müsse - und das sei der andere Herr an der Kasse. Ich wartete, hielt meine Kamera zurück und hoffte, dass der Vorgesetzte ein Einsehen haben würde. Das hatte er aber nicht. Stattdessen erklärte der Herr, der die Ausstellung überwachte, dass sein Vorgesetzter angeboten habe, dass ich am Montagmorgen umd 8.00 Uhr kommen könne. Dann würde die Ausstellung abgebaut. Ich erklärte, dass ich dann keine Zeit hätte. Ein Lächeln des Bedauerns - und ich bemerkte noch, dass ich darüber im Blog schreiben werde. Der Herr, der über alles wachte, meinte, ich sollte vielleicht noch einmal mit seinem Vorgesetzten reden. Ich ging runter und wartete, bis der Vorgesetzte an der Kasse frei sei. Das zog sich hin - und indem ich ihn so beobachtete, dachte ich, eigentlich will ich mit dem gar nicht mehr reden. Und so verließ ich ziemlich bestürzt das Gebäude.
Ich wollte keines der Bilder von Manfred Grohe abfotografieren oder sonstwie seine Urheberrechte verletzen. Ich wollte eigentlich nur zeigen, welch großes Interesse seine Ausstellung bei den Reutlingern geweckt hatte. Ein großartiger Fotograf und ein so kleinlicher "Vorgesetzter". Schade, schade. Abends durfte ich dann beim Gang mit dem Hund sehen, dass jetzt auch schon die Achalm sich vor meiner Kamera versteckte - wahrscheinlich hat sie denselben Vorgesetzten.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

15. September 1946: Der erste frei gewählte Gemeinderat konstituiert sich

Klaus Höneis, der uns auf Facebook mit Tipps aus der Chronik Reutlingens versorgt, erinnert uns an den heutigen Tag, an dem im Jahre 1946 sich erstmals der neue Gemeinderat konstituierte, der vier Wochen zuvor, am 15. August, erstmals nach dem Krieg in freier Wahl gewählt worden war. 
Dazu heißt es in den halboffiziellen Chroniken: 
»Die Wahlbeteiligung von 88 Prozent zeigte das rege Interesse der Bürger. Sie fühlten sich wieder für das Geschehen in der Gemeinde verantwortlich. Die gleichzeitig durchgeführte Oberbürgermeisterwahl ergab bei einer gleich großen Wahlbeteiligung die Bestätigung von Oberbürgermeister Oskar Kalbfell in seinem Amt mit 72 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen. Bei der Gemeinderatswahl erreichte er auf der Liste der SPD mit 32 113 Stimmen die höchste Stimmenzahl. Das war für ihn einer außerordentliche Vertrauenskundgebung.«
Bildertanz-Quelle: Sammlung Hermann

Samstag, 14. September 2013

Wirtschaft und Ausflugspunkt Domäne Achalm


Dass es neben dem allseits bekannten "Höhen-Restaurant" auch noch eine andere Einkehrmöglichkeit auf der Achalm gab, ist heute nicht mehr sehr bekannt. Auch gibt es nur sehr wenige Fotos von dieser Wirtschaft, die sich Domäne Achalm nannte. Eines der wenigen findet sich auf dieser Postkarte, die 1916 als Feldpost an den Soldaten Karl Maier geschrieben wurde. ("Wir sitzen hier am Fusse der Achalm und trinken ein gemütliches Bier" - so heißt es u.a. im Postkartentext.) Bewirtschaftet wurde das Lokal damals lt. Postkartenrückseite von Jakob Mayer.
Eine interessante Karte auch deswegen, weil hier noch das Reutlinger Wappen inklusive "Hischhönle" und "Latenle" zu sehen ist. Man sagte den Reutlingern immer nach, sie könnten das "r" nicht aussprechen und würden es schlicht und einfach weglassen. Das erklärt auch den seltsamen Namen der Gaststätte "Hischhönle" in der Reutlinger Altstadt, die eigentlich Hirschhörnle heißen müsste :-)

BildeRTanzquelle Werner Früh

Wer erinnert sich noch an die Zeit der Schülerlotsen?

Bildertanz-Quelle: Erich Holder

1961: Der neue Schlachthof wird eingeweiht

Oberbürgermeister Oskar Kalbfell besichtigt den neuen Schlachthof am Südbahnhof
Bildunterschrift hinzufügen



Bildertanz-Quelle: Wilhelm Hammer

Das Wasser der Echaz verfärbte sich blutrot, wenn es im alten Reutlinger Schlachthof in der Lederstraße hoch herging. Seit 1871 war der Schlachthof in einem alten Gebäude des Bruderhauses von der Metzgergenossenschaft betrieben worden. Und man war sich bald bewusst, dass dies keine Zukunft haben würde. So planten Stadt und Genossenschaft bereits vor dem ersten Weltkrieg ein neues Gebäude. Ebenso 1939, als wiederum ein Krieg, der zweite Weltkrieg, alle Pläne zunichte machte. In den fünfziger Jahren war es dann soweit. Der neue Schlachthof in der Nähe des Südbahnhofs wurde im Juli 1957 eröffnet - im ersten Bauabschnitt als Viehhof. Vor 50 Jahren dann, am 8. August 1959, wurde mit dem Rohbau des eigentlichen Schlachthauses begonnen. Am 20. Juli 1961 war dann alles schlachtreif.


Bildertanz-Leser Thomas Canz ergänzt: "... der erste Pächter in der neuen Kantine, im neuen Schlachthof in Eningen 1961 war der Gastronom und Metzger Erwin Canz war.
Der außerdem auch noch die Wirtschaft zum Schlachthaus (siehe Bild) im Ledergraben bewirtete.
Er war auch der letzt Pächter bis zum Abriss 1970. An genau dem Platz steht das heutige Parkhaus."

Bildertanz-Quelle: Sammlung Otto Künstle

Schreibmiezine


Bildertanz-Quelle: Werner Reusch