Montag, 29. Juni 2015

Diesseits und jenseits des Neckars: Ein 30 Jahre altes Luftbild..

... das vor allem die Menschen aus dem Nordraum einlädt zum Nähergucken!!!

Bildertanz-Quelle: Jubiläums-Kalender 1986 der Volksbank Reutlingen

Freitag, 26. Juni 2015

Betzingen vor 25 Jahren - ein Luftbild vom 21. Juni 1990

Entnommen dem wunderbaren Atlas der Stadt Reutlingen

Seit 1921: Der Gerberbrunnen vor der Nikolaikirche

... ersetzte damals den Löwenbrunnen. Zu Ehren der Gerber und Färber, die wesentlich zum Wohlstand Reutlingens beitrugen, aber heute gänzlich verschwunden sind, wurde dieser Brunnen installiert. Das Bild oben ist aus den sechziger Jahren, darunter das von 1925 und ganz unten, das Farbfoto ist von 2011.


Bildertanz-Quelle:Sammlung Ursula Deutschle, Stadtarchiv, Raimund Vollmer

Donnerstag, 25. Juni 2015

1970: Die Mängelliste der Reutlinger Altstadt...


... zeigte damals viele dunkle Flecken. Ein viertel der "Geschossflächen" in den Wohn- und Geschäftshäusern wies damals mehr oder minder starke Mängel aus, wie diese Karte auf der Basis der Daten von 1970 zeigt. Eugentlich müsste man jetzt, 45 Jahre später, durch die Stadt gehen, um nachzusehen, was davon noch steht. Bei ihren Erkundigungen waren die Stadtplaner damals fürbass erstaunt, als sie feststellten, dass Mieter ihre Wohnungen von sich aus renoviert hatten. Zwar seien diese Häuser äußerlich alles andere als schön, doch im Inneren waltete der Schwabe.  
Bildertanz-Quelle:Sammlung Ursula Deutschle

Mittwoch, 24. Juni 2015

Vor 50 Jahren: Königin Elizabeth zu Besuch im Ländle

In Reutlingen war sie zwar nicht, aber in Marbach - doch nicht in unserem Marbach, sondern dem Marbach eines gewissen Friedrich Schillers im Kreis Ludwigsburg. Doch der Sage nach war die Königin von England darüber ganz enttäuscht. Legendär ihre Frage: "Where are the horses?" Aber das ist natürlich alles erfunden. Jetzt soll sie erklärt haben, dass sie in Abstimmung mit unserer Overbürgermeister erst nach Reutlingen kommen werde, wenn die Stadt ausgekreist sei. Zudem erwartet sie, dass dann zu Ehren ihres Sohnes, Prinz Charles, der "Karlsplatz" endlich einen echten Platz bekommt. Die Stadträte von Reutlingen wollen darüber noch bis Ende des Monats entscheiden. (RV)

Bildertanz-Quelle:Sammlung Martin Klaus

Dienstag, 23. Juni 2015

Die Jahnturnhalle: Die Architektur von 1897 - Mit Türmchen, Treppchen und Bögen


So wurde damals gebaut - so, als würde Geld keine Rolle spielen. So, als gäbe es auch noch etwas anderes als glatte Fassaden. So, als dürfe es sogar den Bürgern gefallen. So, als wenn man sogar stolz darauf sein könne. So, wieso nicht?
Bildertanz-Quelle:Raimund Vollmer/Sammlung Fritz Haux/DRK Ortsgruppe Reutlingen

Montag, 22. Juni 2015

Neues Leben 1955: Der Karlsplatz


Vor sechzig Jahren erschien ein kleines Büchlein mit dem Titel "Neues Leben - Reutlingen". Es sollte den Bürgern zeigen, was sie zehn Jahre nach Ende des Krieges an Aufbauleistung erbracht hatten. Besonders stolz war man dabei auf den Karlsplatz. Und immer wieder stand das Haus Fischbach im Visier der Fotografen. Nicht unbedingt eine überschäumende Schönheit, musste es irgendetwas an sich haben, was die Linsen anzog.
Bildertanz-Quelle: "Reutlingen - Neues Leben"

Sonntag, 21. Juni 2015

Und nun: Die Evolution von oben - Reutlingen im Vergleich von 1987 und heute


Ob oben oder unten - was man erkennt ist die hohe Verdichtung im Raum. Was 1987 in einem Reutlinger Stadtatlas, der übrigens erstklassig ist, sichtbar wird, hat sich in den Konturen von heute erhalten. Und dennoch wissen wir, dass  es damals bei 95.000 Einwohnern noch rund 50.000 Arbeitsplätze gab, heute aber, bei stagnierender, sogar leicht sinkender Zahl der Arbeitsplätze leben 112.00 Menschen in dieser Stadt.  Was wir benötigen ist eine Neubesinnung über das, was Stadt ist. Offenbar überlassen wir dieses Thema der Stadtverwaltung und den Städtebauern, in deren Zentrum nicht immer unbedingt die Lebenswelt der Menschen, sondern die Meinung der Kollegen in anderen Städten und in der Fachwelt ist. Die schönsten und lebenswertesten Städte der Welt sind vielleicht die, die gar nicht geplant wurden. (Raimund Vollmer)
Bildertanz-Quelle: Atlas Reutlingen (oben), Google Maps (unten)
Bildertanz-Quelle:

Samstag, 20. Juni 2015

Die Revolution von oben - Reutlingen im Zeitbruch

Die Einkreisung in der Auskreisung 
Oder: Reutlingens neue Stadtmauern


Eine unzeitgemäße Betrachtung zu unserer Stadt - Von Raimund Vollmer
Noch vor wenigen Wochen erzeugte das Thema "Auskreisung" an den Stammtischen Reutlingens und Umgebung nur ein müdes Lächeln. Nach zwei Minuten war zu diesem Punkt alles gesagt. "Kompletter Blödsinn", "Quatsch", "hirnrissig", "absurd" und ähnliche unwidersprochene Begriffe beendeten jede Diskussion. Inzwischen jedoch wühlt das Thema "Auskreisung" die Gemüter mächtig auf. Es ist nicht so, dass sich die gefühlte Zahl derjenigen, die für die Auskreisung sind, irgendwie erhöht hat. Aber jetzt wird leidenschaftlich diskutiert. Das füllt die Stammtischabende. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch hat es geschafft, dass wir uns endlich einmal ganzheitlich mit der Zukunft unserer Stadt beschäftigen. Frau Bosch plant die Revolution von oben. Egal, ob sie uns nun gefällt oder nicht, überfällig ist sie allemal.
40 Jahre nach dem Ende der Gebiets- und Verwaltungsreform ist es dringend erforderlich, dass mal wieder alle Themen, die mit den vollzogenen Eingemeindungen und Neuordnungen der Kreise verdrängt wurden, aufs Tableau kommen. Insofern hat unsere Oberbürgermeisterin mit ihrem Wunsch nach Auskreisung die Büchse der Pandora geöffnet. Dabei ist die Auskreisung selbst nur der Anlass, aber nicht der Grund dafür, dass es demnächst in unserer Stadt heftige, deftige, mächtige Diskussionen und Debatten geben wird.
Wahrscheinlich wird der Stadtrat den entsprechenden Antrag mehrheitlich unterstützen. Ob dann die übergeordneten Gremien im Land dem Ansinnen ihren Segen geben werden, ist nicht unbedingt gesichert. Sie werden sich natürlich dreimal überlegen, ob sie der Präsidentin des baden-württembergischen Städtetages den Herzenswunsch versagen wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zur Auskreisung kommt, ist also ziemlich hoch. So ist das in einem Land, in dem die Revolution immer von oben kommt.
Wenn sie aber dann unten gelandet ist, also bei uns, den Bürgern, dann kann es durchaus sein, dass "die da oben" anfangen, sich sehr zu wundern. Die Revolution frisst ihre Eltern. Die Stadtverwaltung, die im begründeten Verdacht steht, sich stets selbst als Orientierung zu genügen, wird sich plötzlich mit voller Wucht einer Argumentation ausgesetzt sehen, auf die sie nicht vorbereitet ist. In den Bezirksgemeinden wird inzwischen ziemlich offen das Thema Ausgründung diskutiert. Das Studium von vergessenen und vergrabenen Eingemeindungsverträgen erlebt vor allem im Nordraum Hochkonjunktur, die Erschließung von Industrie- und Gewerbegebieten, die diese Stadt dringend braucht, wird auf einmal in den Ortschaftsgremien als politische Waffe gesehen. Das Schulwesen in den Bezirksgemeinden gewinnt eine Priorität, die endlich auch einmal über die Essensversorgung hinausgeht. Wir werden sehen, wie in den nächsten Monaten immer mehr Themen die Stammtische erobern, Und nichts kann dieser im Kern viel zu verschlafenen Stadt Besseres passieren als genau das. Reutlingen erwacht.
Aber Reutlingen erwacht vom Rande her. In gewisser Weise wird Reutlingen nicht ausgekreist, sondern eingekreist. Thematisch und klimatisch. Die engagiertesten Reutlinger, die, die auch zu jeder Wahl gehen und das Gemeinwesen hochhalten, wohnen in den sogenannten Außenbezirken, in den Dörfern, in den Teilgemeinden, die vor 40 Jahren dazugekommen sind.
Hier fragen sich nun die Bürger, deren Wohnorte dereinst eingemeindet wurden, was eine Auskreisung ihnen bringen würde. Sie fragen sich, was brachte die Eingemeindung. Damals wurde gesagt, dass keine Gemeinde unter 5.000 Einwohner überlebensfähig sei. Wegen der Verwaltungskosten. Wegen des Aufwandes für Infrastruktur. Wegen der Konkurrenz um Gewerbeansiedlung. Wegen der Schulen. Und wenn sich die Gemeinden nicht freiwillig neu binden würden, dann würde dies am Ende der Gesetzgeber regeln. So drohte ziemliuch unverhohlen die Regierung (und nicht der Landtag). Kurzum: Es war eine Revolution von oben.
Am Ende kam es zu einer Neuordnung, die aus der Sicht mancher Dorfgemeinde einem Angebot folgte, das man nicht ausschlagen konnte. Auf jeden Fall wurde im Laufe der Jahre niemals nachgewiesen, dass eine Eingemeindung tatsächlich wirtschaftlicher war als ein Verbleib in der Selbständigkeit. Die sogenannten vorausberechneten Synergie-Effekte werden auch bei Fusionen in der Wirtschaft nie wirklich nachberechnet. Ehrlicherweise muss man ja auch zugeben, dass stets so viele Variablen im Spiel sind, dass man sie zwar vorausberechnen (also schätzen) kann, aber niemals nachberechnen.  
So wird es auch bei der Gewinn- und Verlustrechnung einer Auskreisung sein. Da wird gerechnet, dass sich die Balken biegen. In die eine Richtung ebenso wie in die andere. Und jeder hat recht. Am Ende kommt es darauf an, wer die Macht hat. Es ist anzunehmen, dass Frau Bosch es ist, die sie besitzt.
Aber die Abgrenzung nach außen führt unweigerlich zur Frage nach der inneren Befindlichkeit. Und da wird es erst richtig spannend. Über den Auskreisungsantrag  können die Damen und Herren des Ratssaals in den nächsten Tagen ruhig entscheiden. Ohne ihre OB massiv zu schädigen, werden sie nicht nein sagen können. Der Antrag kommt.
Eine Auskreisung ist eine deutliche Grenzziehung. Es ist eine Grenzziehung zwischen Stadt und Land. Frau Bosch will Stadt. Sie will die Urbanisierung. Sie will die Verdichtung. Das war auch die politische Absicht, die in den siebziger Jahren mit den Eingemeindungen verfolgt wurde. Das Argument muss damals so gut gewesen sein, dass sich die Landesregierung, die zuvor noch andere, eher dörflich strukturierte Zusammenschlüsse vor allem im Nordraum favorisiert hatte, entschloss, den Empfehlungen der Reutlinger Stadtregierung zu folgen.
Es war kein Argument, dass offen zutage kam. Es wurde eher hinter vorgehaltener Hand vorgebracht. Eine Stadt ist eine eigene Wirklichkeit. Sie ist sich selbst genug. Das gilt umso mehr, je weniger unser Leben als Bürger abhängig ist von der Urproduktion, also der Landwirtschaft. In den siebziger Jahren war deutlich zu spüren, dass künftig noch nicht einmal mehr der sekundäre Sektor, also die Industrie, die Gestaltungsebene einer Stadt sein würde. Dienstleistung, der tertiäre Sektor, würde die Wirklichkeitsebene einer Stadt prägen - bis in alle Lebensverhältnisse hinein.
Was immer der Grund gewesen sein mag, wer immer hier das Machtwort gesprochen haben muss, ob es eine gesetzliche Vorgabe dafür gab oder nicht, kann der Verfasser seinen Quellen nicht entnehmen. Auf jeden Fall ist es bis heute zwingend, dass Reutlingen sich dafür entschied, die Teilorte durch Grünzonen voneinander getrennt zu halten. Möglicherweise war das ein Tribut, den Kalbfell und Guhl, damals die obersten Herren der Stadt, dafür zu zahlen hatten, dass sie sich die bis dahin selbständigen Dörfer einverleiben konnten. Dabei waren sie ganz besonders an dem Nordraum interessiert. Denn er war und ist bis heute der einzige echte, natürliche Entwicklungsraum der Stadt. Das wird bei der Neuordnung des Flächennutzungsplan nur allzu klar, selbst wenn die Stadt in ihrem erweiterten Kerngebiet noch manche Brache nutzen könnte.Auf Dauer werden im Laufe dieses Jahrhunderts die Unterschiede zwischen Stadt und Dorf innerhalb der Kommune verschwinden. Überall ist Stadt. Aber wie sieht diese Stadt aus? Das muss uns brennend interessieren. Ja, das muss äußerste Priorität bekommen.
Auf Dauer hat Reutlingen nur eine Zukunft, wenn sie die Verdichtung mehr oder minder gleichmäßig verteilt, wenn die Konturen zwischen den Ortschaften verschwinden. Das ist der Megatrend, der nicht nur in Reutlingen sichtbar wird. Mit der Auskreisung will Frau Bosch das Ausfransen an den Rändern eindämmen, die Kumpanei mit den Nachbarn, die Vereinnahmung durch Lebenswelten, die nicht städtisch sind. Sie baut eine neue Stadtmauer. Wie im Mittelalter. Sie ist diesmal allerdings nicht aus Ziegel und Mörtel, sondern aus Bytes & Style, also virtuell. Es entsteht etwas ganz anderes. In den Dörfern des Nordraums spüren nun die Bürger, dass es genau darum geht - um die Verstädterung. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass junge Leute und  junge Firmen und junge Ideen hierherkommen. Junge Leute wollen keine Autos mehr besitzen. Deswegen sind sie noch keine "Grünen". Für sie ist es so sinnlos wie der Erwerb eines Flugzeuges oder eines ICEs. Das Auto ist für sie ein Verkehrsmittel, das sie benutzen, um so ihren Geschäften nachgehen zu können. Sie brauchen hochverdichteten Nahverkehrsangebote. Punkt. Sie wollen schnelle Datenleitungen ohne Funkloch. Punkt. Sie wollen leben, wo sie arbeiten. Punkt. Sie wollen Dienstleistung rund um die Uhr. Punkt. Es ist die Stadt von 24/7. Sie wollen New York, die Stadt, die niemals schläft.
Unsere Welt verändert sich, wie wir gerade im BILDERTANZ immer wieder mit viel Wehmut bei unseren Bildvergleichen feststellen können, in eine neue Wirklichkeitsebene hinein.
Es ist an der Zeit, dass wir uns dringend, sehr dringend sogar, mit dieser neuen Wirklichkeitsebene beschäftigen. Wir können deren Gestaltung auch der Stadtverwaltung überlassen - wie den Bürgerpark. Dann allerdings haben wir nichts besseres verdient...

Donnerstag, 18. Juni 2015

Mittwoch, 17. Juni 2015

PROBELAUF: Ausstellung Ortsgeschichte trifft Weltgeschichte

Langsam will ich mich doch in eine neue Ausstellung nach dem Muster von 2012 vorwagen. Vor drei Jahren hat der BILDERTANZ in der Stadt Reutlingen, später dann auch in Betzingen und Pfullingen Ausstellungen realisiert, wie es sie in dieser Form noch nie gegeben hat. Weder in Reutlingen, noch sonstwo. Wir haben Bilder aus der Geschichte unserer Stadt in den Schaufenstern und an den Fassaden der Geschäftshäuser installiert - mit großem Erfolg. Der Sponsor war damals die Volksbank Reutlingen, die sich damit im Nachklang zu ihren Feiern zum 150jährigen Bestehen auch bei ihren Mitgliedern, Privat- und Geschäftskunden bedanken wollte. Gerade die Geschäftswelt hat bis heute immer wieder angefragt, ob sich diese Aktion nicht wiederholen ließe. Ich möchte dies nun näher ins Auge fassen - trotz einiger eher frustrierender Erfahrungen. Erste Kontakte habe ich jetzt aufgenommen. Ich starte einfach mal mit einigen Plakatideen. Ziel ist es, die Zeit zwischen Kriegsende und Mondlandung, zwischen 1940er und 1960er zu dokumentieren - an Beispielen aus der Ortsgeschichte unserer Region und der Weltgeschichte. Meine Vorstellung geht dahin, diese Bilder mit Zitaten aus dieser Zeit zu ergänzen.Es sollen Aussagen sein, die sich durchaus mit den gezeigten Bildern reiben - wie in diesem ersten Beispiel. Da habe ich dann auch gleich eine Frage: Um welche Reutlinger Siedlung handelt es sich hier?
Wenn Sie als Geschäft oder als Unternehmen (geeignet für Unterausstellungen) mitmachen wollen, dann freue ich mich über eine Kontaktaufnahme. Auch, weil es ein Stück Motivation bedeutet, dieses Projekt weiter zu begleiten. Bildertanz@aol.com

Raimund Vollmer

Dienstag, 16. Juni 2015

Der Kaufhof wird ein Kanadier: In 85 Tagen um die Warenwelt


 Bildertanz-Quelle: Buch Adieu, Tristesse

Nachdem nun die kanadische Hudson Bay Company von der Metro die Kaufhaus-Kette Kaufhof Galeria erworben hat, wird es richtig spannend zu erfahren, was aus dem wird, was einmal Merkur und Horten hieß. Am Rande der Kernstadt gelegen, weil der Einzelhandel in der Wilhelmstraße im Merkur eine bedrohliche Konkurrenz sah.  Denn die Kaufhäuser, die überall in Deutschland nach dem Krieg eine große Blüte erlebten, boten "tausendfach, alles unter einem Dach" (Kaufhof-Slogan). Man konnte hier sogar Lebensmittel kaufen.
An der Kühltheke ging es heiß her: Das Wirtschaftswunder im Uberfluss
 Bildertanz-Quelle: Kaufhof
Wandlungen eines Kaufhauses: Künftig kommt noch der Name "Hudson Bay Company" dazu.  
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
So kennen wir es heute
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
So kannten wir es in den 50er Jahren. Man sieht die Bauweise
Bildertanz-Quelle: Ruth Haussmann
Ursprünglich sollte wohl dort, wo heute "Dr. Kroll & Partner" an der Fassade prangt, an der Ecke Wilhelmstraße/Eberhardstraße das neue Kaufhaus entstehen. Das Grundstück stand nach der Zerstörung des Hotels Adler im Krieg lange Zeit leer. Doch der Nürnberger Merkur-Kette, aus der dann Horten wurde, war die Fläche zu klein. Darüber waren die Einzelhändler mit Sicherheit erleichtert. Professor Eiermann, ein sehr renommierter Architekt, hatte übrigens den Entwurf geliefert, der dann in 85 Tagen vom Aushub bis zur Einrichtung fertiggestellt wurde. Unvorstellbar heute, aber offenbar das Ergebnis einer Bauweise mit vorgfertigten Teilen.

Hier war vermutlich das, was man mit Blick auf die Vergangenheit den "Adler-Block" nannte. Heute würde man es den Kroll-Block nennen.
Bildertanz-Quelle: Ruth Haussmann

Montag, 15. Juni 2015

Die Entscheidung: Die erste Hürde des SSV Reutlingen

Karlsruhe vor dem Sturm


Veröffentlicht - weil auch dies ein Stück Geschichte ist...
Bildertanz-Quelle:ssv.tv

Wenn es Verkaufsnacht wird in Reutlingen...

 .... dann ist unser Dimitri mit seiner Kamera unterwegs und fotografiert mit Freude und Leidenschaft. Aber das Beste ist: Er gibt uns seine Fotos zur Veröffentlichung. DANKE, DIMITRI!!!
Mehr Bilder hier

Donnerstag, 11. Juni 2015

Bahnübergang Tübinger Straße

Bildertanz-Quelle: Ingo Wissendaner

Eine weitere Perspektive des Bahnübergangs in der Tübinger Straße Ende der 1960er Jahre. Faszinierend nicht nur die Oldtimer, sondern auch die E-Lok, die gerade vom Reutlinger Hbf in Richtung Tübingen gestartet ist.

50er Jahre: Ein Schaufenster voller Sonnenbrillen

Bildertanz-Quelle:Sammlung Helmut Akermann

Sonntag, 7. Juni 2015

Jetzt ist auch Reicheneck im Bildertanz-Netz...

 ... und um zu zeigen, wie dörflich es hier noch zugeht, gehen wir einfach mal ins Backhaus. Clickt mal rüber und begrüßt das neue Mitglied im Bildertanz-Netz. Wir dürfen den kleinen Ort am Rande des Reutlingen-Universums bei seiner 700-Jahr-Feier begleiten. HIER IST REICHENECK

Bildertanz-Quelle: Tanja Wack (2005)