Eklat beim "Grossen Preis": Vorwurf der Schiebung lässt Mr. Bildertanz kalt
Ständig mussten Achim Frank und seine Familie neue Stühle herbeischaffen. Immer mehr Leute kamen, um den BILDERTANZ-Kehraus in Wannweils letzter Textilfabrik zu erleben. Voller Ungeduld warteten fünf Volleyballspieler/innen des SV Wannweils darauf, dass endlich ihr Film gezeigt werden würde. Immnerhin hatten sie heute, an diesem Samstag, 15.11.2008, die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt und nun sollte ihr Lied zum Film kommen: "We are the champions". Doch sie mussten bis fast 22.00 Uhr warten, bis die Drei-Minuten-Sequenz über die Leinwand ballerte. Soviel Geduld waren die vom schnellen Erfolg verwöhnten Volleyballer nicht mehr gewohnt. Nicht ihr Können, aber ihr Wissen stellten sie unter Beweis, als der große Preis über die von Heike (Quandt) und Winfried (Hörmann) geleitete Quizrunde ging. In Abänderung zu früheren Versionen hieß es diesmal Publikum gegen Publikum. Der Zuschauerraum war zweigeteilt - Wann spielte gegen Weil. Und das Ergebnis war ein hauchdünner Sieg für die von Winfried moderierte Weil-Hälfte. Aber daran war die Wann-Seite, zu denen auch die Volleyballer gehörten, zum Teil selbst schuld. Sie hatten selbst eine Frage richtig beantwortet, die eigentlich an die Gegenseite gerichtet war. Der Punkt ging also an die Weiler, während die Wanner zugegebenermaßen stark benachteiligt wurden, weil Mister Bildertanz hemmungslos Partei für die Weiler ergriffen hatte. (Als Vorbereiter der Fragen, die sich auf eine Zeittafel von Schreinermeister Ott stützten, kannte er als einziger alle Antworten.) Der Grund für diese "Schiebung" (Heike): Die Wanner waren derart überlegen, dass es nach drei Runden hoffnungslos schlecht aussah für die Weiler.
Gefragt wurde übrigens danach, woraus denn der große Preis bestünde, was als Belohnung lockte. Zum Glück fiel Mister Bildertanz eine Preisverleihung ein, die er beim 60. Geburtstag seines Altenburger Freundes Jürgen Reich miterlebt hatte. "Der Sieger darf als erster den Kanon von Bruder Jakob anstimmen, der zweite..." Mehr brauchte er nicht mehr zu sagen. Niemand wollte singen an diesem Abend in der bis auf den letzten Platz besetzten Fabrikhalle.
Knapp achtzig Wannweiler waren gekommen, richtig glücklich gingen sie heim. Immerhinn hatten sie Filme von den Dorffesten 1979 und 2008 erlebt, Weihnachten in den fünfziger Jahrne bei der Familie Lude mitgefeiert, die Kindheit von Achim Frank genossen, Dorfszenen rund den Harrer-Brunnen in der Dorfstraße beobachtet - und in den siebziger Jahren ein paar Abbruchkommandos begleitet. Vollgepackt war dieser Abend, den Bürgermeisterin Anette Rösch eröffnet hatte. Dass alles gut funktionierte, dafür hatte Hauptamtsleiter Volker Stenmaier und sein Toningenieur Sohn Julian gesorgt. Dieter Ludäschers Fleischküchle waren eine Wucht und gingen weg wie die Semmeln, in die sie hineingestopft worden waren. Natürlich waren die Gastgeber - Familie Frank - vollauf zufrieden mit dieser Veranstaltung. "Nächstes Jahr machen wir wieder mit." Na klar, zumal die Wannweiler ankündigten, dass sie ja auch noch tolles Filmmaterial in ihren Schubladen hätten. Da freut sich vor allem Kassier Botho Walldorf, der bekannte Dorfhistoriker. An ihm geht keiner vorbei, ohne freiwillig den Eintrittspreis von immerhin zwei Euro pro Person oder drei Euro pro Familie zu bezahlen...
Ständig mussten Achim Frank und seine Familie neue Stühle herbeischaffen. Immer mehr Leute kamen, um den BILDERTANZ-Kehraus in Wannweils letzter Textilfabrik zu erleben. Voller Ungeduld warteten fünf Volleyballspieler/innen des SV Wannweils darauf, dass endlich ihr Film gezeigt werden würde. Immnerhin hatten sie heute, an diesem Samstag, 15.11.2008, die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt und nun sollte ihr Lied zum Film kommen: "We are the champions". Doch sie mussten bis fast 22.00 Uhr warten, bis die Drei-Minuten-Sequenz über die Leinwand ballerte. Soviel Geduld waren die vom schnellen Erfolg verwöhnten Volleyballer nicht mehr gewohnt. Nicht ihr Können, aber ihr Wissen stellten sie unter Beweis, als der große Preis über die von Heike (Quandt) und Winfried (Hörmann) geleitete Quizrunde ging. In Abänderung zu früheren Versionen hieß es diesmal Publikum gegen Publikum. Der Zuschauerraum war zweigeteilt - Wann spielte gegen Weil. Und das Ergebnis war ein hauchdünner Sieg für die von Winfried moderierte Weil-Hälfte. Aber daran war die Wann-Seite, zu denen auch die Volleyballer gehörten, zum Teil selbst schuld. Sie hatten selbst eine Frage richtig beantwortet, die eigentlich an die Gegenseite gerichtet war. Der Punkt ging also an die Weiler, während die Wanner zugegebenermaßen stark benachteiligt wurden, weil Mister Bildertanz hemmungslos Partei für die Weiler ergriffen hatte. (Als Vorbereiter der Fragen, die sich auf eine Zeittafel von Schreinermeister Ott stützten, kannte er als einziger alle Antworten.) Der Grund für diese "Schiebung" (Heike): Die Wanner waren derart überlegen, dass es nach drei Runden hoffnungslos schlecht aussah für die Weiler.
Gefragt wurde übrigens danach, woraus denn der große Preis bestünde, was als Belohnung lockte. Zum Glück fiel Mister Bildertanz eine Preisverleihung ein, die er beim 60. Geburtstag seines Altenburger Freundes Jürgen Reich miterlebt hatte. "Der Sieger darf als erster den Kanon von Bruder Jakob anstimmen, der zweite..." Mehr brauchte er nicht mehr zu sagen. Niemand wollte singen an diesem Abend in der bis auf den letzten Platz besetzten Fabrikhalle.
Knapp achtzig Wannweiler waren gekommen, richtig glücklich gingen sie heim. Immerhinn hatten sie Filme von den Dorffesten 1979 und 2008 erlebt, Weihnachten in den fünfziger Jahrne bei der Familie Lude mitgefeiert, die Kindheit von Achim Frank genossen, Dorfszenen rund den Harrer-Brunnen in der Dorfstraße beobachtet - und in den siebziger Jahren ein paar Abbruchkommandos begleitet. Vollgepackt war dieser Abend, den Bürgermeisterin Anette Rösch eröffnet hatte. Dass alles gut funktionierte, dafür hatte Hauptamtsleiter Volker Stenmaier und sein Toningenieur Sohn Julian gesorgt. Dieter Ludäschers Fleischküchle waren eine Wucht und gingen weg wie die Semmeln, in die sie hineingestopft worden waren. Natürlich waren die Gastgeber - Familie Frank - vollauf zufrieden mit dieser Veranstaltung. "Nächstes Jahr machen wir wieder mit." Na klar, zumal die Wannweiler ankündigten, dass sie ja auch noch tolles Filmmaterial in ihren Schubladen hätten. Da freut sich vor allem Kassier Botho Walldorf, der bekannte Dorfhistoriker. An ihm geht keiner vorbei, ohne freiwillig den Eintrittspreis von immerhin zwei Euro pro Person oder drei Euro pro Familie zu bezahlen...
Fotos: Volker und Julian Steinmaier
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