Freitag, 14. Oktober 2011
Der Karlsplatz im 19. Jahrhundert
Mit dem Verschwinden der Stadtmauern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dem Bau des Bahnhofs und der Eisenbahnstrecke formte sich der Karlsplatz "mit repräsentativen Bauten und mit kleinen aneinander gereihten Häusern zu einem geschlossenen Raum", schreibt der Heimat- und Geschichtsforscher Karl Keim in seinem 1975 erschienenen Buch "Alt-Reutlingen". "Ganz großen Aufmärschen und Festen diente er besser als die durchweg kleineren Plätze im Stadtinnern. Geschäftlich blieb er lange von zweitrangiger Bedeutung mit mäßiger Belebung von dem Fußgänger- und Fuhrwerksverkehr zum Bahnhof und zur Post. Nur zu den Anfangs- und Endzeiten der Fabriken füllte er sich stoßweise mit Passanten, waren die letzten Pendler verschwunden, zeigte er sich wieder menschenleer."
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen