Mittwoch, 19. Oktober 2011
Heute ist Straßenbahngedenktag
Endstation Sehnsucht: Untere Wilhelmstraße
Als es noch Ankele & Weckler in der Wilhelmstraße gab:
Unter Wilhelmstraße im Sommer 1973.
Wolf-Rüdiger Gassmann, der Mann, der der Grünen mit seinem Buch ein ewig währendes Denkmal setzte, hat in seinem Archiv gestöbert und schickte uns diese Fotos zum "Straßenbahngedenktag". Am 19. Oktober 1974 fuhr die Grüne offiziell zum letzten Mal. Aber es war nicht die wirklich allerletzte Fahrt, denn die Straßenbahn musste noch helfen die Strecke abzubauen. Oberster Straßenbahn-Papst ist Bernd Madel (vielleicht bekommen wir ja noch heute den Kommentar von ihm). Er kann wunderbar erzählen von inoffiziellen und wohl auch nicht mehr erlaubten Fahrten nach dem 19. Oktober. Natürlich werden wir auch in unserem Blog "Wilhelmstraße" Plakate zum Straßenbahngedenktag zeigen.
Bildertanz-Quelle: Wolf-Rüdiger Gassmann
Weitere Bilder in unseren Blogs:
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Reutlingen
Rommelsbach
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Orschel-Hagen
Projekt Wilhelmstraße
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1 Kommentar:
Danke für die Blumen ...
die letzte inoffizielle Fahrt mit eigener (Strom)kraft fand erst am 10. März 1975 statt, eine improvisierte "Probefahrt" mit dem restaurierten BW 2 und TW 27 von Eningen bis Weberei, weiter ging es nicht mehr, denn die Schwellenschrauben für Gleise waren bereits zur Demontage aufgeschraubt. Am nächste Tag war der Strom durch das E-Werk endgültig abgeschaltet. Anschließend konnte auch in Eningen nicht mehr mit eigener Kraft rangiert werden, denn der letzte Strom-Speisepunkt befand sich bekanntlich am Südbahnhof.
Immerhin wurden nach meinen Notizen zwischen dem 22.10.1974 und dem 10.3.75 noch über 670 km mit Straßenbahntriebwagen gefahren, hauptsächlich natürlich mit dem Werkstattwagen TW 27.
B.M.
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