Abgesehen von den Fahrzeugen aus den Anfangsjahren der Reutlinger Straßenbahn stammten fast alle von der Maschinenfabrik Esslingen, die auch "Hauslieferant" für die Stuttgarter Straßenbahn war. Deshalb konnte man für die Reutlinger Fahrzeuge auch dann, wenn sie direkt als Neubaufahrzeuge bei der ME beschafft worden waren, meist ein "Ebenbild" bei den Stuttgarter Straßenbahnen finden. Dies trifft insbesondere für die 2-achsigen Stahl-Triebwagen 56-58 mit den zugehörigen Beiwagen und die GT4-Triebwagen 59-61 zu.
Am 5. Mai 1973 waren in Stuttgart beide Fahrzeugtypen am Schlossplatz noch allgegenwärtig. Der 2-achsige Triebwagentyp T2 und der zugehörige Beiwagentyp B2 waren mit den Reutlinger Schwesterfahrzeugen nahezu baugleich.
Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal der Stuttgarter GT4 gegenüber den Reutlinger Gelenktriebwagen war sicherlich das Fehlen der Einstiegstüren auf der linken Fahrzeugseite. Diese wurden beim Einsatz als "Einrichtungs-Fahrzeug" auf zweigleisigen Strecken mit Wendeschleifen an den Strecken-Enden nicht benötigt.
Der oberirdische Straßenbahnbetrieb am Schlossplatz ist heute ebenso Geschichte wie der Alltags-Einsatz meterspuriger Straßenbahnfahrzeuge in Stuttgart (soviel ich weiß, existiert noch eine meterspurige Museumslinie, die bei besonderen Anlässen befahren wird).
Bildertanz-Quelle: Hans-Martin Hebsaker, München
1 Kommentar:
Martin, das ja wohl der Hammer!!!
Danke!!!
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