... war dereinst in der Nähe des Leonhardsplatz die Firma Hermann Finckh (»Drahtfinckh«). Hier wurden
Draht- und Kunststoffsiebe sowie andere Zubehörteile für die
Papierindustrie hergestellt.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Hermann Rieker (der uns hoffentlich bestätigen wird, dass wir das Bild richtig zugeordnet haben...)
1 Kommentar:
So einfach ist es leider nicht. Das Foto dürfte m. E. zweifelsfrei eine Metalltuchweberei zum Inhalt haben. Bei einer Stoffweberei müsste viel "Staub" - nach eigener Anschauung - gut köcheltief auf dem Boden vorhanden sein. Textilwebereien sind auch heute noch mit viel Staubbelästigungen für die in diesen Betrieben Beschäftigten verbunden, die Arbeitsbedingungen sind alles andere als attraktiv. Ich meine, die Fensteröffnungen könnten den Finckh´schen Fenstern entlang der Burgstraße entsprechen. Am zweiten vom Leonhardsplatz gerechnet, war der Arbeitsplatz von Gottlob Württemberger, der auch den blauen Elektrowagen der Firma Finckh für Kistentranporte fuhr. Ich habe ihm des öfteren gegen eine kleine Belohnung den "Henkelmann" mit seinem Mittagessen ans Fenster gebracht. Ich scheue mich aber, eine definitive Aussage zu treffen, da ich die Formen der Fensteröffnung von Wangner in der Föhrstraße nicht kenne. Also einiges spricht ganz erheblich für den "Drahtfinckh" - mir soll´s recht sein. - Herr Vollmer, reicht das als Kommentar?
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