... und weder Asphalt noch Pflastersteine uns vor Pfützen schützten. Es gab wohl schon elektrischen Strom, aber noch keine Elektrische, an Kaufhof oder besser: Merkur dachte damals auch noch keiner. Autos fehlen weit und breit. Und die Jungen ahnen nicht, dass sie acht Jahre später in den Weltkrieg ziehen müssen, der nicht - wie oft gedacht - ein Abenteuerurlaub auf Staatskosten wurde, sondern die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
1 Kommentar:
Eine interessante Aufnahme - aber gab es denn überhaupt den Karlsplatz in Reutlingen? Ich meine Nein. Denn einen Platz dieses Namens gab und gibt es in keinem Straßen- und Platzverzeichnis der Stadt Reutlingen, obwohl alle wissen, wo dieser liegen (soll). Straßenbahnen und Busse fuhren von diesem Platz ab oder kamen an. Die alten Fahrpläne der Straßenbahn und der Stadtbusse haben sich jedenfalls fleissig des Namens Karlsplatz bedient. Die Karlstraße begann in den Stadtplänen vor 100 Jahren immer ab der Einmündung der Straße Unter den Linden in Richtung Stuttgart und in Richtung Betzingen lautete die Straßenbezeichnung Lederstraße (heute die Eberhardstraße). Warum man sich nie dazu durchringen konnte den "Karlsplatz" auch ganz amtlich so zu nennen ist mir immer ein Rätsel geblieben. Vielleicht wissen einige "Bildertänzler" mehr. Ich bin gespannt.
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