...
war wohl damals einen Ausflug wert. Hier sehen wir die Familie
Fallscheer vor dem Gedenkstein zu Ehren von Graf Zeppelin, dessen
Luftschiff LZ hier 1908 bei einem Demostrationsflug strandete. Das Foto
entstammt einer Fotoplatte aus den Beständen des Geschichts- und
Heimatvereins Lichtenstein.
Wikipedia schreibt: »Auf dem Rückflug
musste das LZ 4 schon zwei Stunden später abermals wegen Motorproblemen
auf den Feldern bei Echterdingen in der Nähe von Stuttgart
zwischenlanden. Hier riss ein aufkommender Sturm das Schiff am 5.
August 1908 aus seiner Verankerung. Es strandete in einem Obstbaum, fing
Feuer, und nach kürzester Zeit blieben von der stolzen Konstruktion
nur noch rauchende Trümmer. Zwei Techniker, die mit der Reparatur der
Maschinen beschäftigt waren, konnten sich nur durch einen gewagten
Sprung retten. Obwohl niemand ernsthaft verletzt wurde, hätte dieser
Unfall gewiss das wirtschaftliche Aus für die Luftschiffe bedeutet,
hätte nicht einer der zahlreichen Zuschauer spontan eine Spendenaktion
gestartet, die eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft im ganzen
Land auslöste. So kam aus der Volksspende die eindrucksvolle Summe von 6.096.555 Mark zustande, die es dem Grafen ermöglichte, die Luftschiffbau Zeppelin GmbH zu gründen und eine Zeppelin-Stiftung ins Leben zu rufen. Das Zeppelin-Projekt stand damit auch endlich finanziell auf sicherem Boden.«
Bildertanz-Quelle: Sammlung Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein
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