Freitag, 14. November 2014

Katharinenstraße: Was bleibt (fast wie es war)


(Kommentar): Die Zahl derjenigen, die für den Erhalt der abrissbedrohten Häuser in der Katharinenstraße waren, hat zwar nicht gereicht, um der entsrechenden Petition den notwendigen Nachdruck zu geben, aber daraus abzuleiten, dass nun eine Mehrheit für den Abriss sei, wäre fatal. Dazu hätte es einer Gegenpetition bedarft. Ob sie auch 675 Stimmen zusammenbekommen hätte, ist mehr als ungewiss. Die Pflege des respektvollen Umgangs miteinander - das wäre vielleicht die beste Lektion aus der Auseinandersetzung gewesen. Vielleicht sollte man sich in der Stadt und ihren Organen einmal Gedanken machen darüber, dass man sich auch zu Tode siegen kann. Aus Kreisen des Geschichtsvereins spürt man in letzter Zeit Resignation. Breitet sich die aus, dann ist Reutlingen nicht mehr zu retten und zur Ausbeutung freigegeben. Raimund Vollmer

Bildertanz-Quelle:Eugen Keppler

3 Kommentare:

Michael Staiger hat gesagt…

Hallo Raimund,

Gebäude sind stets ein Spiegelbild ihrer Besitzer/Benutzer, Deine Bilder belegen das recht gut.
Wenn die Besitzer/Benutzer nicht wollen dann nützt auch die beste Petition wenig, dann lässt "man" es einfach verfallen bis die Abbruchverfügung aus Sicherheitsgründen kommt.

Gruß
Michael

Raimund Vollmer hat gesagt…

Leider, leider hast Du ja so recht.

Thomas Friedrich hat gesagt…

Ich wusste leider nicht, dass es hier eine Petition gab. Meine Stimme hätte sie ohne wenn und aber bekommen. Und Werbung hätte ich auch dafür gemacht. Vielleicht nochmals starten?