Die Wilhelmstraße nach Bombenangriffen: Panzer am 21. April abgeschossen
Hans Georg Wehling erinnert in seiner 1995 in den "Geschichtsblättern" erschienenen Kurzbiographie über Oskar Kalbfell an die Vorkommnisse in der Nacht zum 21. April. Von Pfullingen aus wurde versucht, die Stadt Reutlingen zurückzuerobern. Wir zitieren:
»Der bedeutungslos gewordene NS-Oberbürgermeister Dr. Dederer war zwar - wie viele andere Nazi-Größen der Stadt und des Landkreises - geflüchtet, nach Buttenhausen in eine Einrichtung des 'Bruderhauses' (er war 2. Vorsitzender von dessen Aufsichtsrat), wo er später dann verhaftet werden konnte. Doch deutsche bewaffnete Verbände hielten sich noch in allernächster Nähe auf, am Georgenberg und am Rande von Pfullingen. So befand sich im Waldcafé oberhalb von Pfullingen eine Art Befehlsstand. Reutlingen lag im Blick, von hier konnte die Stadt beschossen werden. Sponer trieb sich noch in der Gegend herum. In der Nacht zum 21. April drangen denn auch drei deutsche Spähtrupps vom Georgenberg bis zur Innenstadt vor, saie wollten die Möglichkeiten zur Rückeroberung der Stadt erkunden. Es kam zu Gefechten, in der Wilhelmstraße wurde ein französischer Panzer abgeschossen.«
Bildertanz-Quelle:Sammlung Bert Wagner (Foto)
Was geschah derweil in Pfullingen: HIER
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