"Zu diesen Schäden (der Bombardierung, d. Red.) kam die fremde Besatzung, die alle Gewalt übernahm und sich als Sieger aufspielte. Dazu kamen die vielen Vertriebenen und Flüchtlinge, die eine neue Heimat und ein Dach über den Kopf suchten, und der Hunger; denn die Lebensmittel blieben rationiert und die Rationen wurden in den Jahren bis 1948 kaum größer. Die Produktionsstätten, zum Teil ebenfalls schwer angeschlagen, standen still. Wertvolle Maschinen wurden demontiert und ins Ausland gebracht. Es gab keine Rohstoffe, deshalb auch keine Ware."Reutlinger General Anzeiger, 15. Mai 1956: Niedergang und Not
Es war also kein Tag der Befreiung. So verstanden es auf jeden Fall nicht die Alliierten, so handelten sie auch nicht. Vor allem seit 1985 wird immer wieder mit Bezug auf die damalige Rede von Bundespräsident Richard von Weizsäcker behauptet, dass dies als Tag der Befreiung in die Geschichte eingegangen sei.Befreit wurde die Kriegsgefangenen, die KZ-Häftlingen, die Zwangsarbeiter. "... and then we were friends", schrieb Bob Dylan in den sechziger Jahren über das Ende des 2. Weltkrieges und das Verhältnis zu den Deutschen. "And now the Germans, too, have God on their side."
Bildertanz-Quelle:Sammlung Dieter Bertsch
1 Kommentar:
Got to love that guy, Bob Dylan
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