...mag manchem dieses Bild eines echten, reinen Spielwarengeschäftes in Innsbruck erscheinen.Aufgenommen im Dezember 2018.
Bildertanz-Quelle:Raimund Vollmer
5 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Panne und Fehl hätten heute keine Change gegen ein Smartphone. Wie sagt der Satiriker im TV: "Fünfzehnjährige haben schon 5 Jahre Erfahrung mit Pornofilm schauen auf dem Smartphone".
Bei Vedes, Europas größtem Zusammenschluss von Spielwarengeschäften, hat man erkannt, dass das Internet ein Wachstumsmarkt ist. Das Problem mit dem Vedes so lange zu kämpfen hatte, waren die eigenen Händler – mehr als 1100 in 7 europäischen Ländern. Man hatte Angst davor, ein Konkurrenzangebot zu den eigenen stationären Geschäften im Internet aufzubauen und überließ damit Playern wie Amazon die Spielzeug-Hoheit im Netz. Viel zu spät hat man nun reagiert und versucht das Versäumte aufzuholen. Die Händler sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. Diese sorgen nämlich für die Kaufabwicklung. Bestellt also ein Kunde im Vedes-Store, geht die Bestellung an einen der lokalen Händler, der diese verschickt und verbucht.
Anonym 2: Es ist das klassische Problem der mit Nobelpreisen geadelten und von dem Jahrhundertgenie John von Neumann einst entwickelten "Spieltheorie". Dass ausgerechnet ein Anbieter von Spielzeugen in deren Entscheidungsfallen tappen würde, gibt dem Ganzen noch einen Schuss Ironie. Nichtsdestotrotz - auch die Verleger haben zu lange gezögert, auf die Suchmaschine Google eine Antwort zu finden. Es ist schlichtweg fatal.
Die Antwort gibt es nur als "Anzeige". Denn darum dreht sich das ganze Geschäft. Google und Facebook haben den Verlegern das Anzeigengeschäft weggenommen. Früher galt: ein Drittel der Einnahmen durch Abos, den Rest durch Werbung. Heute ist es bestensfalls umgekehrt. Ich habe das "Vergnügen" gehabt, die Entwicklung des Internets seit Mitte der siebziger Jahren verfolgen zu dürfen. Was zuerst geheimnisumwittert war, 1983 sich durch Ronal Reagan splittete, dann "romantisiert" und heute total kommerzialisiert wurde, hat so viele Wandlungen durchgemacht, dass ich mich frage: Wann kommt der nächste Schub? Ich glaube, wir stecken mittendrin, haben es nur noch nicht bemerkt - am wenigsten die Verleger und mit ihnen die ganze Industrie-4.0-Meschpoke. Aber das ist eine andere Geschichte, die im phantasielosen und auch so vernünftigen Deutschland sowieso keiner glaubt... Mit Augenzwinkern, Raimund
5 Kommentare:
Panne und Fehl hätten heute keine Change gegen ein Smartphone.
Wie sagt der Satiriker im TV: "Fünfzehnjährige haben schon 5 Jahre Erfahrung mit Pornofilm schauen auf dem Smartphone".
C.F.
Bei Vedes, Europas größtem Zusammenschluss von Spielwarengeschäften, hat man erkannt, dass das Internet ein Wachstumsmarkt ist. Das Problem mit dem Vedes so lange zu kämpfen hatte, waren die eigenen Händler – mehr als 1100 in 7 europäischen Ländern. Man hatte Angst davor, ein Konkurrenzangebot zu den eigenen stationären Geschäften im Internet aufzubauen und überließ damit Playern wie Amazon die Spielzeug-Hoheit im Netz. Viel zu spät hat man nun reagiert und versucht das Versäumte aufzuholen. Die Händler sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. Diese sorgen nämlich für die Kaufabwicklung. Bestellt also ein Kunde im Vedes-Store, geht die Bestellung an einen der lokalen Händler, der diese verschickt und verbucht.
Anonym 2: Es ist das klassische Problem der mit Nobelpreisen geadelten und von dem Jahrhundertgenie John von Neumann einst entwickelten "Spieltheorie". Dass ausgerechnet ein Anbieter von Spielzeugen in deren Entscheidungsfallen tappen würde, gibt dem Ganzen noch einen Schuss Ironie. Nichtsdestotrotz - auch die Verleger haben zu lange gezögert, auf die Suchmaschine Google eine Antwort zu finden. Es ist schlichtweg fatal.
Gibt es eine Antwort auf Google, die Verleger finden könnten?
Die wäre Nobelpreisverächtig...
Die Antwort gibt es nur als "Anzeige". Denn darum dreht sich das ganze Geschäft. Google und Facebook haben den Verlegern das Anzeigengeschäft weggenommen. Früher galt: ein Drittel der Einnahmen durch Abos, den Rest durch Werbung. Heute ist es bestensfalls umgekehrt. Ich habe das "Vergnügen" gehabt, die Entwicklung des Internets seit Mitte der siebziger Jahren verfolgen zu dürfen. Was zuerst geheimnisumwittert war, 1983 sich durch Ronal Reagan splittete, dann "romantisiert" und heute total kommerzialisiert wurde, hat so viele Wandlungen durchgemacht, dass ich mich frage: Wann kommt der nächste Schub? Ich glaube, wir stecken mittendrin, haben es nur noch nicht bemerkt - am wenigsten die Verleger und mit ihnen die ganze Industrie-4.0-Meschpoke. Aber das ist eine andere Geschichte, die im phantasielosen und auch so vernünftigen Deutschland sowieso keiner glaubt... Mit Augenzwinkern, Raimund
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