Dienstag, 8. Januar 2019

Altenburg: Wenn der Scherenschleifer kommt...


... dann waren die Kinder auch nicht weit. Denn dann gab es etwas zum Gucken. Noch bis in die 50er Jahre hinein gehörten Hausierer und andere Gewerbereisende zum alltäglichen Bild auf den Dörfern - und natürlich auch in den Städten. Die Krämer aus Eningen und die Samenhändler aus Gönningen waren weltberühmt.
Bildertanz-Foto: Sammlung Gerhard Fingerle

4 Kommentare:

Werner Früh hat gesagt…

Ein tolles Bild! Es gab damals sehr viele reisende Kleingewerbler. Neben den Scherenschleifern kann ich mich auch gut an die Bürstenverkäufer erinnern, die kamen fast alle aus Lützenhardt und hatten einen zweifelhaften Ruf. Auch Lumpensammler zogen häufig durch die Dörfer, mit einer Schlle und dem Ruf:
"Lompa, Alt-Eise, Papiiiiieer"

Walter Karl hat gesagt…

Huat ab! sage, vor me´Ma
mo wie dear sei Handwerk ka
ond mo´s treibt mit so ma Eifer
Isch a Wonder, dass ehns gheit,
wenn a jeder Scheraschleifer
zom a jede´ Schereschleifer
Scheraschleifer sait?
Aus dem köstlichen Gedicht "Dr Schereschleifer" von Sebastian Blau alias Josef Eberle.
Das komplette Gedicht würde zu diesem Foto passen.

Anonym hat gesagt…

ond em selbr isch sei zwiabl gloffa wia an schleiferskiabl...

Anonym hat gesagt…

Babelfish kann das nicht übersetzen