Montag, 1. April 2019

LEDERGRABEN SOLL WIEDER MIT WASSER GEFÜLLT WERDEN.

Mit einer Überraschung will heute abend die scheidende Oberbürgermeisterin von Reutlingen, Barbara Bosch, aufwarten. Als letzte Amtshandlung will sie dem Gemeinderat vorschlagen, den umweltsklandalierten Ledergraben wieder wie im Mittelalter zu einem Stadtgraben umzubauen und entsprechend mit Echazwasser zu füllen. Statt Verkehr
Wir vom Bildertanz haben unseren Lesern schon einmal eine kleine Fotomontage erstellt, mit der wir die neue Haltestelle Stausee am Tübinger Tor veranschaulichen wollen. Es ist wirklich eine Montage. Bitte nicht jetzt nach RT fahren, um diese wunderbare Anlage zu bewundern.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer auf der Basis eines eigenen Fotos und einer von Dimitri Drofitsch.
fließt dann Wasser durch den Ledergraben. Damit wären auch die Ausgaben für den Steg gerechtfertigt, da selbst sie nicht über Wasser gehen könne. Damit sei dann auch erklärt, warum Reutlingen den Hochhausbau so intensiv betreibe. Der Name "Stuttgarter Tor" würde ja schon die Assoziation zu den alten Befestigungsanlagen ziehen, so würde es auch mit dem Turmbau zu Babara sein, mit dem die Barbara-Bosch-Halle (Umwidmung erfolgt heute abend im Rahmen der Abschiedsfeier in der Stadthalle) sich künftig anecken lassen will. Allerdings wird nun nach einer neuen Strecke für die Stadtbahn gesucht. Die Wir-Fraktion schlägt eine Seilbahn über den Barbara-See  vor. Hagen Kluck von der FDP hält einen Fährverkehr für angebracht. (In Anlehnung an den Betreiber nennt er ihn "Fairverkehr"). Die SPD möchte den See zum Baden freigeben, im Winter als Alternative zum Skateboard fürs Eislaufen nutzen lassen. Eintritt ist selbstverständlich frei. Die Grünen plädieren haben jetzt schon die Grenzwerte für die Qualität des Wassers festgelegt. "Wir sind die Herren der Grenzwerte" meint Holger Bergmann. Die Freien Wähler bestehen darauf, dass dieses Projekt nach dieser Wahlperiode umgesetzt werden soll - sonst würden sie nach der Wahl ihre Mehrheit dafür im Rat einbringen wollen. Die Linke sagt, dass es kein rechtes Ufer geben dürfe, um so der AfD keine Chance zu geben, sich irgendwie hier zu etablieren. Die CDU hält sich  derweil zurück. Sie sei aus dem Schneider, erklärte sie. 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Warum bei einem Aprilscherz belassen? Herrlich müßte es sein, hier Kraft zu tanken. Ganz nach dem Motto: Unsere grüne Achse zwischen Altstadt und Pomologie.