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Mittwoch, 9. April 2025
Der Zwiefalter Hof
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»Schon vor der Gründung der Stadt Reutlingen bestanden auf dem späteren Stadtareal an mehreren Stellen kleinere Siedlungen. Eine davon ging vom Kloster Zwiefalten aus, das hier an dieser Stelle einen größeren Hof errichtete, der in die spätere Ummauerung der Stadt einbezogen wurde. Urkundlich erwähnt wurde er erst im Jahre 1277. Zwiefalten baute den Hof prächtig aus.
Auf dem bekannten Kupferstich von Ditzinger (1620) erscheint links von der Marienkirche ein mächtiger Bau mit hohem Dach über dem Kellergewölbe, das bis 1974 bestand. Ein Renaissanceportal, die Johannesfigur eines laufenden Brunnens, ein Abtswaffen und ein Inschriftenstein sind als Trümmerstücke im Heimatmuseum aufbewahrt. Es heißt in einer alten Beschreibung: "Über des Abts Behausung und Gemach braucht sich kein Graf zu schämen."«
Aus: Karl Keim, Alt-Reutlingen, 1975
Bildertanz-Quelle: Friedrich Dittmar (Farbdia)


»Schon vor der Gründung der Stadt Reutlingen bestanden auf dem späteren Stadtareal an mehreren Stellen kleinere Siedlungen. Eine davon ging vom Kloster Zwiefalten aus, das hier an dieser Stelle einen größeren Hof errichtete, der in die spätere Ummauerung der Stadt einbezogen wurde. Urkundlich erwähnt wurde er erst im Jahre 1277. Zwiefalten baute den Hof prächtig aus.
Auf dem bekannten Kupferstich von Ditzinger (1620) erscheint links von der Marienkirche ein mächtiger Bau mit hohem Dach über dem Kellergewölbe, das bis 1974 bestand. Ein Renaissanceportal, die Johannesfigur eines laufenden Brunnens, ein Abtswaffen und ein Inschriftenstein sind als Trümmerstücke im Heimatmuseum aufbewahrt. Es heißt in einer alten Beschreibung: "Über des Abts Behausung und Gemach braucht sich kein Graf zu schämen."«
Aus: Karl Keim, Alt-Reutlingen, 1975
Bildertanz-Quelle: Friedrich Dittmar (Farbdia)
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