Rund 280 Zuschauer beim BILDERTANZ in der Gemeindehalle
Natürlich kamen auch sie, um zu erst einmal zu erfahren, wie es ihrer Volksbank in Zeiten der Finanzkrise geht: Erik Grahneis, Vorstand der Genossenschaftsbank, erläuterte ausführlich, manchmal zu ausführlich, das gute Standing der "breit aufgestellten" Volksbank in einem Umfeld, in dem es zwischen den Banken zu einer massiven "Vertrauenskrise" gekommen sei, Auf die Frage, ob die Volksbank durch eigenes Engagement (Aktienerwerb etc.) an fremden Banken, Schaden nehmen würde, erklärte Grahneis, dass dieses Risiko so klein wäre, dass man es problemlos durch die Renatibilitätsentwicklung auffangen könne.
Danach - und mit rund einer halben Stunde Verspätung - ging es los. Der BILDERTANZ trumpfte auf. Der Film über die Straßenbahn erzeugte auch hier, zehn Kilometer entfernt von der Endstation Altenburg, einen entsprechenden Geräuschpegel - vor allem bei der Fahrt durch die Wilhelmstraße Reutlingens entlang der Marienkirche war das Geraune besonders deutlich. Umzug und Sportfest im Häslach von 1972 erfreuten die Zuschauer ebenso wie ein Feuerwehrfest in Rübgarten. Erneut gab's eine Replik auf den "Großen Preis" der siebziger Jahre. Kandidatin war Erika Armbruster, Vorsitzende des Kulturgütervereins, die mit Hilfe des Publikums die Fragen souverän beantwortete. Übrigens kam diesmal zum erstenmal Silke Höflinger, Bürgermeisterin von Walddorfhäslach zum BILDERTANZ. Zum guten Schluss eines heiteren Abends kam die obligatorische "Hochzeit zu Häslach": 1976 in der Turmgaststätte. Seit 32 Jahren verheiratet sind Eugen und Christa Bauer (geborene Müller). Mutter Hilde Müller, die die Filme ihres Mannes dem BILDERTANZ und dem Kulturgüterverein überlassen hat, strahlte über das ganze Gesicht, als sie die Vergangenheit zur Freude aller Zuschauer auf der Leinwand wiederbelebt sah.
Übrigens: Im Vorprogramm zeigte der BILDERTANZ seine Fotoshow mit klauter aktuellen Portraits von Häslacher. Die Mitarbeiterinnen von Metzgermeister Gerd Rein, der für den Wurstsalat verantwortlich war, spiekten immer wieder zu Leinwand - in der Erwartung, ihr eigenes Portrait zu entdecken. Und Gerd Rein freute sich, als er sich in einem Film wiedersah, als junger Bursche mit vollem Haar (statt heutigem Kahlschädel).
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