Montag, 31. August 2009
Bildertanz-Plakat: Für Sammler nicht nur aus Reutlingen...
... sondern für alle, in deren Erinnerung die Kreisstadt schon immer viel größer war als sie tatsächlich ist - trotz Eingemeindungen. Aber in den fünfziger Jahren strahlte die alte Reichsstadt das aus, was sie bis heute nicht wieder erreicht hat: eine gelebte (und nicht nur gefeierte) Großstadt.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Zitat des Tages: Germanien (II)
»Es ist hinreichend bekannt, daß die germanischen Völkerstämme nicht in Städten wohnen, ja sie wollen nicht einmal geschlossene Siedlungen dulden. Sie hausen voneinander abgesondert an verschiedenen Stätten, wo ihnen gerade eine Quelle, ein Feld, ein Gehölz gefällt. Die Dörfer legen sie nicht nach unserer Art an mit verbundenen und zusammenhängenden Gebäuden. Jeder umgibt sein Haus mit einem Hof. Bausteine und Ziegel verwenden sie nicht, sie brauchen zu allem unförmige Balken; manche Stellen verstreichen sie sorgfältig mit so reiner und leuchtender (roter) Farbe, daß es wie Bemalung und farbiges Linienwerk aussieht.«
Tacitus, um 100 n. Chr., in seinem Werk »Urgeschichte und Beschreibung Germaniens«
Tacitus, um 100 n. Chr., in seinem Werk »Urgeschichte und Beschreibung Germaniens«
Sonntag, 30. August 2009
Zitat des Tages: Das Internet
2000: »Ich habe das Internet nicht vorhergesehen. Ebenso wenig wie die Computerbranche. Natürlich sagt uns das nicht viel. Aber die Computer-Industrie sah noch nicht einmal voraus, dass das Jahrhundert zu Ende ging.«
Douglas Adams, britischer Science-Fiction Autor (Per Anhalter durch die Galaxis)
Douglas Adams, britischer Science-Fiction Autor (Per Anhalter durch die Galaxis)
Samstag, 29. August 2009
Kessel von Betzingen
Irgendwie komm ich mit dem Bild nicht klar, lieber Raimund. Wenn sich die Hoffmannschule Betzingen scheinbar östlich des Gaskessels befindet, was sie de facto ja nicht tut, müsste man auf diesem Bild auch die Rieberwerke und die Straße nach Degerschlacht erkennen können... oder ist das mit einem speziellen Objektiv unter total verzerrter Perspektive aufgenommen worden? Oder beim Scannen zwei Dias übereinandergerutscht? Was ist das für ne Siedlung in der linken oberen Ecke, die kann ich auch nicht einsortieren......
Blick auf den Kessel von Betzingen
Bildertanz-Plakat: Für Sammler nicht nur aus Oferdingen...
... sondern für alle Freunde des Laienspieltheaters, das damals noch auf den Dörfern sehr populär war. Mit dem Fernsehen erwuchs dann allerdings den Amateurbühnen eine mächtige Konkurrenz. Plötzlich konnte jeder jeden Tag echte Schauspielprofis betrachten. Und deren Können schüchterte viele Amateure so ein, dass sie den Spaß an ihrer Arbeit verloren. Doch heute wird wieder ganz unbekümmert aufgespiel.
Vor einem Jahr starteten wir den BILDERTANZ-Blog
... und haben seitdem Freunde in Lichtenstein, Rommelsbach, Eningen, Gönningen, Betzingen, Wannweil, Walddorfhäslach und Altenburg gefunden. Diese "acht Schwaben" bemühen sich mit hoher Konstanz, jeden Tag ein neues Bild aus alter (und auch aktueller) Zeit ins Netz zu stellen. Wir sind eine fröhliche Gemeinde, die auch viel Freude aneinander haben - und an dem sportlichen Wettlauf um die "Einschaltquote". Der Dank gilt besonders an Werner Vöhringer und Günter Frick (Lichtenstein), Werner Früh (Betzingen), Peter Weckherlin und - im Hintergrund - Rolf Hespeler (Eningen), an Jürgen Reich und Tanja Wack (Altenburg), an Georg Leitenberger, Frank Wagner und Andrea Löffler (Rommelsbach), an Walter Ott, Dieter Ludäscher und Volker Steinmayer (Wannweil), an Erich Bader und im Hintegrund Eugen Keppler und Paul Ackermann (Gönningen) sowie Gabi und die nicht miteinander verwandte Erika Armbruster (Walddorfhäslach).
Zitat des Tages: Nach dem Ende der Staufer
1273: »Die deutschen Verhältnisse sind schlimm; niemand gedenkt des allgemeinen Wohls, jeder sorgt nur für sich. Die Fürsten sind unbotmäßig; sie wünschen zwar einen guten und weisen König, wollen ihm aber keine Macht lassen. [...] Da ist eingewaltiger Kaiser notwendig, der, mit dem Willen des Papstes und eines Konzils eingesetzt, mit mächtiger Hand den Frieden im Reich herstellen könnte. [...] Wer aber sollte dieser Kaiser sein? [...] Die uneinigen deutschen Fürsten sind ohnmächtig.«
Bischof von Ölmütz in einem Schreiben an Papst Gregor X
Bischof von Ölmütz in einem Schreiben an Papst Gregor X
Freitag, 28. August 2009
Zitat des Tages: Faktor Zeit
1996: »Es gibt keine Distanzen mehr,
sondern nur noch den Faktor Zeit.«
Jacques Pilhan, Kommunikationsberater von Francois Mitterrand
sondern nur noch den Faktor Zeit.«
Jacques Pilhan, Kommunikationsberater von Francois Mitterrand
Donnerstag, 27. August 2009
Zitat des Tages: Sprache
886: »Wir, die wir die teutonische oder deutsche Sprache sprechen.«
Notker der Dichte
Notker der Dichte
Mittwoch, 26. August 2009
Zitat des Tages: Gutenberg & Buchdruck
Vor 1528: »Auf keine Erfindung oder Geistesfrucht können wir Deutsche so stolz sein wie auf die des Bücherdrucks, die uns zu neuen geistigen Trägern der Lehren des Christentums, aller göttlichen und irdischen Wissenschaft und dadurch zu Wohltätern der ganzen Menschheit erhoben hat. Welch ein anderes Leben regt sich jetzt in allen Klassen des Volkes, und wer sollte nicht dankbar der ersten Begründer und Förderer dieser Kunst gedenken, auch wenn er sie nicht, wie bei ins und unseren Lehrern der Fall, persönlich gekannt und mit ihnen verkehrt hat.«
Jakob Wimpheling, gestorben 1528, in «De arte impressoria«, übersetzt von J. Janssen
Jakob Wimpheling, gestorben 1528, in «De arte impressoria«, übersetzt von J. Janssen
Dienstag, 25. August 2009
Bildertanz-Plakat: Für Sammler nicht nur aus Pfullingen...
Zitat des Tages: Zölle
1829: »Wenn es staatswissenschaftliche Wahrheit ist, daß Zölle nur die Folge politischer Trennung verschiedener Staaten sind, so muß es auch Wahrheit sein, daß Einigung dieser Staaten zu einem Zoll- und Handelsverbande zugleich auch Einigung zu einem und demselben politischen System führt...«
Friedrich von Motz,
Finanzminister von Preußen zwischen 1825 und 1830,
in dessen Amtszeit die Zölle gesenkt wurden
Montag, 24. August 2009
Technikerschule 1963: Ohne Worte...
... aber das waren noch Lehrer, die selbst bei solchen Scheren einer Abschlussfeier keineswegs ihre Autorität an den Nagel hängten, sondern irgendwie zum Ausdruck brachten, dass sie sich über den erfolgreichen Abschluss ihrer Schüler ebenso freuen konnten wie die Absolventen.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Künstle (Wannweil)
Zitat des Tages: Krieg gegen Frankreich
Zu 1870/71: »Bei euren Taten, euren Siegen, wortlos beschämt, hat mein Gesang geschwiegen; und manche, die mich darum schalten, hätten auch besser den Mund gehalten.«
Eduard Mörike,
deutscher Schriftsteller (1804-1875)
Eduard Mörike,
deutscher Schriftsteller (1804-1875)
Sonntag, 23. August 2009
Bildertanz-Plakat: Für Sammler nicht nur aus Engstingen...
Zitat des Tages: Germanien (I)
»Wer möchte Asien, Afrika oder Italien verlassen und nach Germanien reisen - das mit schaurigen Wäldern und widerwärtigen Sümpfen bedeckt ist -, nach dem ungestalten Land mit seinem rauhen Klima, traurig zum Leben und Anschauen für jeden, dem es nicht Vaterland ist.«
Tacitus, um 100 n. Chr.,
in seinem Werk »Urgeschichte und Beschreibung Germaniens«
Tacitus, um 100 n. Chr.,
in seinem Werk »Urgeschichte und Beschreibung Germaniens«
Samstag, 22. August 2009
Technikerschule 1963: Wer kennt noch die Lehrer...
Zitat des Tages: Marshall-Plan
1947: »Unsere Politik ist nicht gegen ein Land
oder gegen eine Doktrin gerichtet, sondern
gegen Hunger, Armut, Verzweiflung und Chaos.«
George Catlett Marshall, Außenminister der USA, am 5. Juni 1947 bei der Vorstellung des später nach ihm benannten Marshall-Plans zum Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Seine Rede, die ihm den Friedensnobelpreis einbringen sollte, hatte er vor der Memorial Church der Harvard University gehalten.
oder gegen eine Doktrin gerichtet, sondern
gegen Hunger, Armut, Verzweiflung und Chaos.«
George Catlett Marshall, Außenminister der USA, am 5. Juni 1947 bei der Vorstellung des später nach ihm benannten Marshall-Plans zum Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Seine Rede, die ihm den Friedensnobelpreis einbringen sollte, hatte er vor der Memorial Church der Harvard University gehalten.
Freitag, 21. August 2009
Zitat des Tages: Deutsche Einheit vor 300 Jahren
1676: »Wenn unser Reich zu einem realen Bund gelanget, dann werden auch viele andere zur Wohlfahrt nötigen Dinge gehoben: die Streitigkeiten der Stände, das unordentliche Justizwesen, der Handel und die Polizei, und man wird zu ungezwungener Eintracht, Mäßigung und Duldung in Religionssachen gelangen.«
Gottfried Wilhelm Leibniz, deutscher Philosoph
Gottfried Wilhelm Leibniz, deutscher Philosoph
1974: Vor 35 Jahren war Endstation...
Bildertanz-Plakat: Für Sammler nicht nur aus Eningen...
... sondern für alle Bildertänzer, die sich gerne an die Mitgliederversammlung der Volksbank Reutlingen erinnern -mit dem Thema "fünfziger Jahre". 2009 und 2010 fallen die Mitgliederversammlungen aus. Konzentration ist auf das Jubiläumsjahr 2011. Natürlich mit BILDERTANZ.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Donnerstag, 20. August 2009
Wilhelmstraße und die Straßenbahn...
... vor dem Bekleidungshaus Keim, das heute Breuninger heißt. Wer in der Straßenbahn allerdings Martini trinken wollte, bekam das Getränk geschüttelt, nicht gerührt. Wie man übrigens das Lieblingsgetränk von Jamens Bond alias Sean Connery herstellt, erfahren Sie HIER.
Bildertanz-Quelle: Alfred Betz (Pfullingen)
50er Jahre: Blick auf Honau...
Zitat des Tages: Wohlfahrtsstaat
1962: »Nichts ist unsozialer
als der Wohlfahrtsstaat, der die
menschliche Verantwortung
erschlaffen läßt.«
Ludwig Erhard,
deutscher Wirtschaftsminister und Bundeskanzler
als der Wohlfahrtsstaat, der die
menschliche Verantwortung
erschlaffen läßt.«
Ludwig Erhard,
deutscher Wirtschaftsminister und Bundeskanzler
Mittwoch, 19. August 2009
Scheibengipfeltunnel: Der Spatenstich und die Reden...
G7-Treffen mit Redner. Bildertanz-Foto: Peter Weckherlin
... und unser Eninger Bilderblogger Peter Weckherlin war gestern dabei. Wer seinen Kurz-Bericht über das Gipgfel-Treffen am Scheibengipfel lesen will, der clicke HIER.
... und unsere Lichtensteiner Bilderblogger waren auch dabei. Sie protestierten. Nicht den gegen den Gipfel-Tunnel, sondern gegen "die unbefriedigende Behandlung des Verkehrsproblems B312 in Lichtenstein", schreibt Werner Vöhringer im Lichtenstein-Blog. Lesen Sie HIER.
Plakate des Protests. Bildertanz-Foto: Werner Vöhringer
Straßenbahn: Zwei vor der Zwei...
Zitat des Tages: Wissen
1995: »Um von der sich beschleunigenden Akkumulation
des Wissens zu profitieren, ist es für die Gesellschaften notwendig,
beides zu sein: offen und bereit, mit diesem Wissen etwas anzufangen.«
The Economist, 6. Januar 1995
des Wissens zu profitieren, ist es für die Gesellschaften notwendig,
beides zu sein: offen und bereit, mit diesem Wissen etwas anzufangen.«
The Economist, 6. Januar 1995
Dienstag, 18. August 2009
Mit dem Moped über alle Berge...
Fürs Archiv: Woodstock
Leider in Englisch - aber hier aufbewahrt für eine spätere Würdigung: Wie vor 40 Jahren die britische Zeitschrift "The Economist" über Woodstock berichtete. Solche Querquellen wollen wir in der nächsten Zeit immer wieder einfügen, damit so auch das Zeitgeschehen archiviert wird und neue Bildertanz-Geschichten entstehen.
WOODSTOCK I - THE ECONOMIST
WOODSTOCK I - THE ECONOMIST
Zitat des Tages: Kartelle
1992: »Wir müssen alle 100 Jahre entflechten oder alle fünfzig oder zweihundert das hängt von der Entwicklung ab. Dann müssen wir die großen Unternehmen teilen. Alle hundert Jahre ein Entflechtungsgesetz. Als Notwehr des Staates.«
Eberhard Kartte, bis 1992 Chef des Kartellamtes
Eberhard Kartte, bis 1992 Chef des Kartellamtes
Montag, 17. August 2009
Straßenbahn: Endstation und Depot Eningen...
Das schmeckt: damals wie heute...
Wem es heute zu heiß wird...
Zitat des Tages; Der Bankier
»Wie der Unternehmer der König,
so ist der Bankier der Ephor des Marktes.«
Joseph A. Schumpeter,
österreichischer Ökonom (1883 bis 1950)
so ist der Bankier der Ephor des Marktes.«
Joseph A. Schumpeter,
österreichischer Ökonom (1883 bis 1950)
Sonntag, 16. August 2009
Oferdingen: Am Depot vorbei Richtung Altenburg...
... trieb es die Linie 3. Für die Freunde der Straßenbahnen in aller Welt, die über das Forum der Zeitschrift "drehscheibe" ihren Weg zu uns gefunden haben, als kleiner Abschiedsgruß. Denn sie streben ja schon längst nach anderen Jadgründen - auf der Suche nach dem Objekt ihrer Neugierde: die Straßenbahn.
Bildertanz-Quelle: Karl Greiner, Oferdingen
Viele Tagebucheinträge wurden von Blogspot heute nicht aktualisiert
... jedenfalls nicht in unserer Bilderbloggerleiste, obwohl wir genau so fleißig waren wie sonst auch. Also, trotzdem: Einladung zur Rundfahrt
Wochenschau: Gerüchte, Gerede und Geraune
Altenburg wird Bad
ENTHÜLLT: WARUM ALTENBURG BIS HEUTE KEINE
BEGRÜSSUNGSSCHILDER AM ORTSEINGANG HAT...
Bürgermeisterin Christel Metzger tut sich bis heute schwer damit, den Bürgern von Altenburg zu erklären, warum die anderen Ortschaften alle bereits kunstvoll gezeichnete, geschmiedete oder gar geschnitzte Willkommens-Schilder haben - nur Altenburg nicht. Sicherlich wäre ihr der Fehler, der in Oferdingen passiert ist, als Deutschlehrerin nicht unterlaufen. Dort heißt es nämlich "Herzlich Willkommen". Dies ist falsch. Auch bis Oferdingen sollte sich herumgesprochen haben, dass man "willkommen" hier klein schreibt. "Herzliches Willkommen" wäre auch richtig gewesen.
Aber wir wollen hier ja nicht über die Fehler der anderen lamentieren, sondern knallharten Investigativ-Journalismus betreiben und die wahren Absichten der Obrigkeiten aufdecken.
Jedenfalls haben unsere Recherchen ergeben, dass sich Altenburg seit fünf Jahren um den Titel Bad Altenburg bemüht - und er jetzt von der Bundesgesundheitsministerin auf ihrer Dienstfahrt von Spanien zurück erteilt wurde.
Wie sich herausstellte, ist das Wasser des Weimarsees und des Mayersees inzwischen als Heilwasser anerkannt. Unsere Recherchen ergaben, dass es in Altenburg weder eine Burg gibt noch irgendwelche Alten, obwohl eine Unterschung des Rathauses erhab, dass in Altenburg laut Statistik jeder Vierte inzwischen über 60 ist. "Altenburg ist ein Jungbrunnen", erklärte Metzger auf Anfrage von BILDERTANZ. Wer mindestens einmal in seinem Leben im Heilwasser der beiden Seen gebadet hat, bekommt ewige Jugend. Ulla Schmidt hat übrigens inzwischen auch im See gebadet - und wurde prompt reingewaschen. Jetzt ist sie Mitglied im jugendlichen Schattenkabinett des SPD-Kandidaten Frank-Walter Steinmeier.
Nach der Bundestagswahl wird Altenburg die vier Ortschilder erhalten. Dort wird stehen: "Herzlich willkommen in Bad Altenburg". Einzige Sorge: Hoffentlich wird Altenburg nicht englisch ausgesprochen: Bäd - wie Bäd Bänk.
Kreisel erhalten Sprudel-Türme
ENTHÜLLT: DIE WAHREN HINTERGRÜNDE
DER UMBAUARBEITEN IN ROMMELSBACH
Noch im Laufe der nächsten zwölf Monaten sollen zwei riesige Sprudelwasser-Flaschen als Aussichtstürme auf den beiden Kreiseln von Rommelsbach installiert werden. Pferdle und Äffle sollen die beiden Türme auf der Württemberger Straße heißen und dabei die Marke Silberbrunnen der Eiszeit-Quellen von Romina bewerben. Dieses einmalige Ereigenis von Product-Placement mitten in einem Ort kommt der Stadt Reutlingen angesichts der Haushaltssperre sehr entgegen. Denn der eine Kreisel in der Nähe der von JET und Neukauf ist wegen seiner rotweißen Fischertechnik im Ort schon lange verhasst, während der andere, an der Kreuzung nach Oferdingen, Altenburg und Metzingen momentan eine Baustelle ist - und Reutlingen auch hier nicht weiß, wie sie die Rundfläche angesischts leerer Kassen schmücken soll. Ursprünglich wollte man hier einen Riesengartenzwerg implementieren, doch scheiterte dies an der Gartenzwergzunft, die jegliche Abbildungen oder Darstellungen als Riese konsequent ablehnt. "Wir sind doch nicht im Riesengeschäft", erklärte der Zwergenvorsitzende Nano Meter.
Die beiden Sprudelflaschen werden mit gläsernen Wendeltreppen ausgestattet, so dass die Bürger gleichsam eine Rundgang über Rommelsbach erleben und dabei einen Streifzug entlang der Skyline von Schwäbischer Alb und Schönbuch genießen können.
Ungeklärt war bis vor kurzem noch, wie die Bürger über die stark befahrene Straße zu den Sprudel-Inseln kommen werden. "Wir haben dazu unterirdische Rohre verlegen lassen, die als Tunnel benutzt werden können", erklärte jetzt der Rommelsbacher Bezirksgemeinderat in seltener Einmütigkeit.
ENTHÜLLT: WARUM ALTENBURG BIS HEUTE KEINE
BEGRÜSSUNGSSCHILDER AM ORTSEINGANG HAT...
Bürgermeisterin Christel Metzger tut sich bis heute schwer damit, den Bürgern von Altenburg zu erklären, warum die anderen Ortschaften alle bereits kunstvoll gezeichnete, geschmiedete oder gar geschnitzte Willkommens-Schilder haben - nur Altenburg nicht. Sicherlich wäre ihr der Fehler, der in Oferdingen passiert ist, als Deutschlehrerin nicht unterlaufen. Dort heißt es nämlich "Herzlich Willkommen". Dies ist falsch. Auch bis Oferdingen sollte sich herumgesprochen haben, dass man "willkommen" hier klein schreibt. "Herzliches Willkommen" wäre auch richtig gewesen.
Aber wir wollen hier ja nicht über die Fehler der anderen lamentieren, sondern knallharten Investigativ-Journalismus betreiben und die wahren Absichten der Obrigkeiten aufdecken.
Jedenfalls haben unsere Recherchen ergeben, dass sich Altenburg seit fünf Jahren um den Titel Bad Altenburg bemüht - und er jetzt von der Bundesgesundheitsministerin auf ihrer Dienstfahrt von Spanien zurück erteilt wurde.
Wie sich herausstellte, ist das Wasser des Weimarsees und des Mayersees inzwischen als Heilwasser anerkannt. Unsere Recherchen ergaben, dass es in Altenburg weder eine Burg gibt noch irgendwelche Alten, obwohl eine Unterschung des Rathauses erhab, dass in Altenburg laut Statistik jeder Vierte inzwischen über 60 ist. "Altenburg ist ein Jungbrunnen", erklärte Metzger auf Anfrage von BILDERTANZ. Wer mindestens einmal in seinem Leben im Heilwasser der beiden Seen gebadet hat, bekommt ewige Jugend. Ulla Schmidt hat übrigens inzwischen auch im See gebadet - und wurde prompt reingewaschen. Jetzt ist sie Mitglied im jugendlichen Schattenkabinett des SPD-Kandidaten Frank-Walter Steinmeier.
Nach der Bundestagswahl wird Altenburg die vier Ortschilder erhalten. Dort wird stehen: "Herzlich willkommen in Bad Altenburg". Einzige Sorge: Hoffentlich wird Altenburg nicht englisch ausgesprochen: Bäd - wie Bäd Bänk.
Kreisel erhalten Sprudel-Türme
ENTHÜLLT: DIE WAHREN HINTERGRÜNDE
DER UMBAUARBEITEN IN ROMMELSBACH
Noch im Laufe der nächsten zwölf Monaten sollen zwei riesige Sprudelwasser-Flaschen als Aussichtstürme auf den beiden Kreiseln von Rommelsbach installiert werden. Pferdle und Äffle sollen die beiden Türme auf der Württemberger Straße heißen und dabei die Marke Silberbrunnen der Eiszeit-Quellen von Romina bewerben. Dieses einmalige Ereigenis von Product-Placement mitten in einem Ort kommt der Stadt Reutlingen angesichts der Haushaltssperre sehr entgegen. Denn der eine Kreisel in der Nähe der von JET und Neukauf ist wegen seiner rotweißen Fischertechnik im Ort schon lange verhasst, während der andere, an der Kreuzung nach Oferdingen, Altenburg und Metzingen momentan eine Baustelle ist - und Reutlingen auch hier nicht weiß, wie sie die Rundfläche angesischts leerer Kassen schmücken soll. Ursprünglich wollte man hier einen Riesengartenzwerg implementieren, doch scheiterte dies an der Gartenzwergzunft, die jegliche Abbildungen oder Darstellungen als Riese konsequent ablehnt. "Wir sind doch nicht im Riesengeschäft", erklärte der Zwergenvorsitzende Nano Meter.
Die beiden Sprudelflaschen werden mit gläsernen Wendeltreppen ausgestattet, so dass die Bürger gleichsam eine Rundgang über Rommelsbach erleben und dabei einen Streifzug entlang der Skyline von Schwäbischer Alb und Schönbuch genießen können.
Ungeklärt war bis vor kurzem noch, wie die Bürger über die stark befahrene Straße zu den Sprudel-Inseln kommen werden. "Wir haben dazu unterirdische Rohre verlegen lassen, die als Tunnel benutzt werden können", erklärte jetzt der Rommelsbacher Bezirksgemeinderat in seltener Einmütigkeit.
Samstag, 15. August 2009
Zitat des Tages: Bank-Prognose
1985: »Jeder, der einen Computer besitzt,
kann heute Bankdienste offerieren.
Die Bank ist tot.«
Martin Mayer,
Autor des Buches The Money Bazaars
kann heute Bankdienste offerieren.
Die Bank ist tot.«
Martin Mayer,
Autor des Buches The Money Bazaars
Freitag, 14. August 2009
Fundsache: Das Tübinger Tor...
Urlaubsgrüße aus Hamburg der 50er Jahre.,,
Zitat des Tages: Ins Dunkle
1864: »Das lernt sich in diesem Gewerbe recht,
daß man so klug sein kann wie die Klugen dieser Welt,
und doch jederzeit in die nächste Minute geht
wie ein Kind ins Dunkle.«
Otto von Bismarck, Reichskanzler, über Politik
daß man so klug sein kann wie die Klugen dieser Welt,
und doch jederzeit in die nächste Minute geht
wie ein Kind ins Dunkle.«
Otto von Bismarck, Reichskanzler, über Politik
Donnerstag, 13. August 2009
Linie 4: Die Grüne auf Abwegen...
Zitat des Tages: Werte
1996: »Asiatische Werte sind universal
und europäische Werte sind euoropäisch«
Mahathir Mohamad,
Premierminister von Malysia
und europäische Werte sind euoropäisch«
Mahathir Mohamad,
Premierminister von Malysia
Mittwoch, 12. August 2009
Am Reutlinger Burgplatz in den 1920er Jahren
Herzlich willkommen, Freunde der Straßenbahn...
Bis 1967 war Betzingen Endstation der Linie 1. Bildertanz-Foto: Herbert Fuchs
... auf unserem Blog. Wir hoffen, dass Euch unsere Bilder von der Grünen gefallen. Hier eine kleine Auswahl.
BILD 1 , BILD 2 , BILD 3 , BILD 4 , BILD 5 , BILD 6 ,
Weitere Bilder finden Sie in ENINGEN, ALTENBURG, BETZINGEN und ROMMELSBACH
Zu den Seltenheiten aus unserer Region gehören auch Bilder von der Zahnradbahn, die vor 40 Jahren ihren Albaufstieg beenden musste. Dazu ein LINK:
ZAHNRADBAHN
Mehr über diese Zahnradbahn entdecken Sie auf unserem Blog aus Lichtenstein.
Auf unseren Blogs war gestern die Hölle los...
... denn so viele Besucher hatten wir noch nie - hier auf dem Bildertanz-Blog, in Altenburg, Betzingen, Eningen und Rommelsbach. Alles Orte, die offensichtlich im Internet mit dem Begriff Straßenbahn assoziiert werden. Denn dies - so unsere Mutmaßung - hat in Zusammenhang mit der Versteigerung des Fischbach-Wagens bei Ebay - viele Webber dazu gebracht, sich intensiv mit unseren Blogs zu beschäftigen. Die Verweildauer stieg ebenfalls. Noch nie hatten wir beim Bildertanz mehr als 100 Besucher - gestern waren es sogar mehr als 180. In Eningen waren es ebenfalls erstmals mehr als 100, die Betzinger scheinen auch die 100er Marke zu überwinden. Rekordmeister im Verhältnis von Ortsgröße zu Besucherzahl war gestern Altenburg. Mehr als 130 Besucher - soviele Besucher gab es noch nie. Wir freuen, auch wenn wir wissen, dass sich dies auf Dauer wohl nicht halten läßt. Oder ist unser, in dieser Form weltweit einzigartiger Zusammenschluss endlich entdeckt worden?
Dank an die 20! Und an Martin Goetz (siehe Kommentar von Werner Früh)
Bildertanz-Foto: Jürgen Reich
Zitat des Tages: Inflation (I)
1974: »Die Geschichte ist übersät
mit den Trümmern politischer Systeme,
die an der Inflation gescheitert sind.«
William E. Simon, amerikanischer Finanzminister
mit den Trümmern politischer Systeme,
die an der Inflation gescheitert sind.«
William E. Simon, amerikanischer Finanzminister
Dienstag, 11. August 2009
Früher mussten die Leute noch ihre Strümpfe selber stricken...
... heute können sich viele nur noch gekaufte Strümpfe leisten. Aber dieses Bild aus Wannweil von der Familie Welsch strahlt eine Behaglichkeit und Lebensfreude aus, wie sie uns mitunter in der Hektik des verplanten Alltags verloren gegangen ist. Das gilt auch für das Foto rechts.
Bildertanz-Quelle: Familie Welsch (Wannweil)
Zitat des Tages: Verkaufen
1987: »Sprachen muß man beherrschen, wenn man verkaufen will. Aber wenn man etwas kaufen will, versteht einen jedermann.«
Gabriel Marcia Marques, Literatur‑Nobelpreisträger,
in dem Roman: »Die Liebe in den Zeiten der Cholera«
Gabriel Marcia Marques, Literatur‑Nobelpreisträger,
in dem Roman: »Die Liebe in den Zeiten der Cholera«
Montag, 10. August 2009
Max Moritz: Reutlingens berühmtester VW-Händler...
... war das erste Erkennungszeichen, wenn man von Stuttgart oder Metzingen kommend über die B 312 nach Reutlingen hineinfuhr. Heute befindet sich der Autohändler in Betzingen ... oder im Internet.
Bildertanz-Quelle: Richard Wagner
Als vor 100 Jahren noch die Büschelesbahn fuhr...
... hatten ansonsten die Fußgänger und Pferdefuhrwerke das Sagen. Links ein Blick in Richtung Wilhelmstraße, rechts führen die Geleise der Büschelesbahn Richtung Gartenstraße, durch die das Bähnle auf seinem Weg vom Listplatz nach Eningen durchfahren musste. (Auch Ihr Mister Bildertanz fängt an vergesslich zu werden, dieses Bild wurde - wie wahrscheinlich manches andere auch - schon einmal ins Netz gestellt. Sorry!)
Bildertanz-Quelle: Sammlung Richard Wagner
Rommelsbach: Abbau der Stromleitungen wird heute fortgesetzt...
... und bald können dann auch die Masten fallen. Von den Arbeiten am Samstag haben wir einen kleinen Film zusammengestellt. Hier können Sie ihn sehen.
Straßenbahnwagen Fischbach: Mindestpreis wurde nicht erreicht...
... und damit ist auch die Versteigerung bei Ebay erfolglos beendet.
Schuldenuhr: Um 16.00 Uhr schlägt's 1.600.000.000.000 Euro...
... meldet der Bund der Steuerzahler. Wer die Uhr gerne im Netz beobachten will, der clicke HIER
Zitat des Tages: Trübkunde
1996: »Die Menschheit hat bis jetzt 1015 Bits an Informationen gespeichert. Bis zum Jahr 2000 wird sich die Menge etwa verdoppeln. Dabei gilt für die Info-Sintflut folgendes: Etwa drei Fünftel sind Unsinn und „vermischter Unsinn“, den ich „Trübkunde“ nenne, ein Fünftel ist zwar sinnvoll, aber vergängliche Info, und kaum ein Fünftel besteht aus ernsten Denkfrüchten. Dieses vorhandene Gemisch wird das Internet noch verwässern, Wichtiges weiter mit Unwichtigem vermischen. Dabei ist zu vermerken, daß der Homo sapiens von heute über dasselbe „Durchlass“- und Infoverkraftungsvermögen verfügt wie der Homo primi genii und/oder der Homo neanderthalensis vor 70.000 Jahren.«
Stanislaw Lem, Schriftsteller
Stanislaw Lem, Schriftsteller
Sonntag, 9. August 2009
Wochenschau: Gerüchte, Gerede und Geraune
HEUTE: STELLT OB BARBARA BOSCH DIE K-FRAGE?
Wenn jetzt die neuen Bezirksgemeinderäte überall in den Vororten der Echaz-Metropole ihre Sitzungsarbeit aufnehmen, dann muss man sich schon fragen, ob man aus dem Namen Bezirksgemeinderat nicht den Buchstaben K löschen sollte. Denn zu sagen haben diese Räte nichts, sie können höchstens versuchen, den Stadtrat oder die Bürgermeister-Riege zu bezirzen.
Ein entsprechender Antrag soll nach der Sommerpause im Reutlinger Gemeinderat gestellt werden.
MARKTPLATZ WIRD MAKTHALLE
Durch eine gläserne Überdachung soll der gesamte Reutlinger Marktplatz in eine riesige Markthalle umgewandelt werden. Dieser Antrag wurde jetzt von der Grünen-Fraktion gestellt. Er wird von den anderen Parteien unterstützt. Eine solche Überdachung - so die Grünen - habe mehrere Vorteile.
- Erstens könnten in diesem Treibhausklima die Früchte der Bauern noch während der Markttage am Stand nachreifen,
- zweitens wäre so ein völlig wettergeschützter Einkauf möglich,
- drittens könnte dann abends der Platz als Parkhaus für die neue Stadthalle dienen.
Deswegen sei auch darüber nachgedacht worden, ob man dann nicht auch gleich den gesamten Weg zur Stadthalle mit einem gläsernen Dach versehen könne. Vorschläge, dieses Dach auch zugleich für die solare Energiegewinnung zu nutzen, werden ebenfalls diskutiert. Allerdings würde dies den Marktplatz verdunkeln, so dass man die Solarenergie in eine künstliche Beleuchtung umwandeln müsse. Die Gruppe WIRR IN REUTLINGEN plädiert stark dafür.
MARKTPLATZ WIRD STADTHALLE
So lautet nun der neueste Vorschlag. Tagsüber wird der Parkettraum, der Platz für 3000 Zuschauer bietet, in den Boden des Marktplatzes versenkt, so dass der normale Marktbetrieb weitergehen kann. Das Alexandre dient als Theatergastronomie. Überhaupt soll das Rathaus miteinbezogen werden. Da man hier das Kulissenschieben gewohnt ist, soll hier oberhalb des Alexandre - sozusagen auf der Höhe des Ratsaals - die Bühne eingerichtet werden.
Die Bühne soll bei Ratssitzungen der Bürgermeisterin als Sprechertribüne dienen. Sie kann dann sowohl Richtung Ratsaal als auch Richtung Publikum sprechen. Auf allen Seiten des Marktplatzes sollen an den Wänden der Gebäude Riesenleinwände angebracht werden, die je nach Bedarf heruntergelassen werden können, auch rundum (360 Grad) Hierauf könnte man zum Beispiel dann Ratssitzungen live übertragen. Der Vorteil: Die Zuschauer können dann hautnah miterleben, wie sich die Räte um ein Thema im Kreise drehen.
Dieser Vorschlag wird momentan favorisiert. Wir werden weiter berichten.
Wenn jetzt die neuen Bezirksgemeinderäte überall in den Vororten der Echaz-Metropole ihre Sitzungsarbeit aufnehmen, dann muss man sich schon fragen, ob man aus dem Namen Bezirksgemeinderat nicht den Buchstaben K löschen sollte. Denn zu sagen haben diese Räte nichts, sie können höchstens versuchen, den Stadtrat oder die Bürgermeister-Riege zu bezirzen.
Ein entsprechender Antrag soll nach der Sommerpause im Reutlinger Gemeinderat gestellt werden.
MARKTPLATZ WIRD MAKTHALLE
Durch eine gläserne Überdachung soll der gesamte Reutlinger Marktplatz in eine riesige Markthalle umgewandelt werden. Dieser Antrag wurde jetzt von der Grünen-Fraktion gestellt. Er wird von den anderen Parteien unterstützt. Eine solche Überdachung - so die Grünen - habe mehrere Vorteile.
- Erstens könnten in diesem Treibhausklima die Früchte der Bauern noch während der Markttage am Stand nachreifen,
- zweitens wäre so ein völlig wettergeschützter Einkauf möglich,
- drittens könnte dann abends der Platz als Parkhaus für die neue Stadthalle dienen.
Deswegen sei auch darüber nachgedacht worden, ob man dann nicht auch gleich den gesamten Weg zur Stadthalle mit einem gläsernen Dach versehen könne. Vorschläge, dieses Dach auch zugleich für die solare Energiegewinnung zu nutzen, werden ebenfalls diskutiert. Allerdings würde dies den Marktplatz verdunkeln, so dass man die Solarenergie in eine künstliche Beleuchtung umwandeln müsse. Die Gruppe WIRR IN REUTLINGEN plädiert stark dafür.
MARKTPLATZ WIRD STADTHALLE
So lautet nun der neueste Vorschlag. Tagsüber wird der Parkettraum, der Platz für 3000 Zuschauer bietet, in den Boden des Marktplatzes versenkt, so dass der normale Marktbetrieb weitergehen kann. Das Alexandre dient als Theatergastronomie. Überhaupt soll das Rathaus miteinbezogen werden. Da man hier das Kulissenschieben gewohnt ist, soll hier oberhalb des Alexandre - sozusagen auf der Höhe des Ratsaals - die Bühne eingerichtet werden.
Die Bühne soll bei Ratssitzungen der Bürgermeisterin als Sprechertribüne dienen. Sie kann dann sowohl Richtung Ratsaal als auch Richtung Publikum sprechen. Auf allen Seiten des Marktplatzes sollen an den Wänden der Gebäude Riesenleinwände angebracht werden, die je nach Bedarf heruntergelassen werden können, auch rundum (360 Grad) Hierauf könnte man zum Beispiel dann Ratssitzungen live übertragen. Der Vorteil: Die Zuschauer können dann hautnah miterleben, wie sich die Räte um ein Thema im Kreise drehen.
Dieser Vorschlag wird momentan favorisiert. Wir werden weiter berichten.
Reutlingen 1860: Ein Kleinwenig von Venedig
Schon im 13. Jahrhundert haben sich Gerber an der Echaz niedergelassen. So entstand mit den Jahren das Gerberviertel, auch "Klein-Venedig" genannt. Die Industrialisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts veränderte die Struktur ganz erheblich. Gab es 1804 noch 199 Gerber in Reutlingen, so würden sie im Lauf der nächsten 100 Jahre auf fünf Industriebetriebe reduziert. Vor 35 Jahren, 1974, waren dann auch die letzten Reste "Klein-Venedigs" verschwunden, da es seine baufälligen Gebäude "keine Bereicherung für das Reutlinger Stadtbild darzustellen schienen", heißt es in dem überaus lesenswerten Buch "Stadt - Bild - Geschichte - Reutlingen in Ansichten aus fünf Jahrhunderten". Hier die Zeichnung von 1860 eines nicht näher zu identifizierenden Professors namens Becker aus Frankfurt.
Samstag, 8. August 2009
In Rommelsbach: Strommasten werden abgebaut
... und wir haben es gefilmt, zumindest den Teil, bei dem die Leitungen abgenommen werden.
Die Qualität ist so gut, wie es das Netz erlaubt. ÜBRIGENS: Auf dem Video ist auch ein Altenburger zu sehen. ÜBERRASCHUNG.
Der 30.000. Click seit Jahresanfang...
... war etwa gegen 21.00 Uhr am heutigen Abend.
Vielleicht schaffen wir dieses Jahr noch die 50.000.
Vielleicht schaffen wir dieses Jahr noch die 50.000.
Der Kurzfilm: 1906 versus 2009 an der Nicolaikirche
Ein Vergleich des Bildes (unten) mit heute. (Im Original - ohne Kompression - ist die Qualität natürlich besser.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Reutlingen 1906: So leer ist die Wilhelmstraße unter der Woche...
... mitunter auch heute, hundert Jahre später. Samstags hingegen, selbst in der Ferienzeit, demonstriert die Wilhelmstraße ihre Position als Nummer 1 unter allen anderen (welche anderen?) Einkaufsstraßen. Seit dem 19. Jahrhundert behauptet die Straße ihre Position.
Bildertanz-Quelle: Charlies Schatulle
Rommelsbach: Die letzten Stromleitungen werden demontiert...
... und zwar die Überlandleitungen, die am nördlichen Rand von Rommelsbach seit 15 Jahren dicht am Wohngebiet vorbeiführen. Wir werden gleich hinausfahren, um erste Eindrücke zu filmen. In den kommenden zwei bis drei Wochen sollen auch die Masten verschwinden, die seit eh und je den Blick auf das Albpanorama "verschandeln". Fotografen aller Länder, freut Euch!
ÜBRIGENS: HEUTE WIRD DER 30.000. CLICK SEIT JAHRESANFANG GEZÄHLT.
ÜBRIGENS: HEUTE WIRD DER 30.000. CLICK SEIT JAHRESANFANG GEZÄHLT.
Zitat des Tages: Unerwartet
1990: »Wissen ist hypothetisch. Was man in der Wissenschaft, oft mit Recht, als einen Durchbruch ansieht, ist immer etwas Unerwartetes. Also etwas, das auch für den Spezialisten, für den Experten, für die angebliche Autorität unerwartet war. Eine große Entdeckung steht gewöhnlich mit dem in Widerspruch, was die besten Wissenschaftler zu wissen glaubten.«
Sir Karl Raimund Popper, Philosoph
Sir Karl Raimund Popper, Philosoph
Freitag, 7. August 2009
Lichtenstein: Original und Fälschung....
... so möchte man im Sinne einer Rätselserie von "Hörzu" zu diesen beiden Bildern aus den dreißiger Jahren titeln. Gefunden haben wir beide Fotos im Album der Familie Welsch. Wo das Original stand und steht, das wissen wir alle. Wo aber die "Fälschung" war (oder sogar noch ist), das wissen nur Experten (zu denen Ihr Mister Bildertanz nunmal nicht gehört).
Wer kann helfen?
Bildertanz-Quelle: Familie Welsch (Wannweil)
"Pack die Badehose ein"....
»Die Rezession ist zu Ende«
... sagt Jörg Krämer, Chefvo0lkswirt der Commerzbank, gegenüber der FAZ, die heute titelt: "Industrie erhält überraschend viele Aufträge".
Bildertanz-Quelle: FAZ, 7.8.2009: "Industrie erhält überraschend viele Aufträge" (Mehr hier)
Bildertanz-Quelle: FAZ, 7.8.2009: "Industrie erhält überraschend viele Aufträge" (Mehr hier)
Zitat des Tages: Unser Denken
»Unser bewusstes Denken - so wie wir es niederschreibend festhalten - scheint völlig linear gerichtet zu sein. Aber die wirkliche Suche in unserem Gedächtnis und der Gedankenprozess dahinter vollziehen sich simultan auf sehr vielen Kanälen.«
Stanislaw Ulam (1909-1984), Mathematiker und Professor an der Universität von Colorado
Stanislaw Ulam (1909-1984), Mathematiker und Professor an der Universität von Colorado
Donnerstag, 6. August 2009
1930er: »Blick auf Reutlingen«...
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