Entstanden 1862 (oben) und in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts |
Bildertanz-Quelle: Knud Knudsen / Sammlung Martin Klaus
Werner Früh meint: Es sei möglicherweise das Gartentor. Wirklich. Denn das Tübinger Tor gibt es auch ohne "Fachwerk" im Obergeschoss, wie bei dieser 100 Jahre alten Aufnahme. Leider zeigt uns Knudsen nicht die Turmspitze.
7 Kommentare:
Knut Knudsen hat meiner Meinung nach das Gartentor und nicht das Tübinger Tor fotografiert
Du könntest Recht haben...
Oder auch nicht...
Sorry, ich hab mich wohl getäuscht. Ich hab jetzt anhand etlicher Fotos festgestellt, dass es sich tatsächlich um das Tübinger Tor handelt
Lieber Werner. Einer meiner Lieblingssprüche: "Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht."
Sehr geehrter Herr Vollmer,
ich finde des sehr lobenswert, dass Sie diese Aufnahmen von Knud Knudsen nach Jahren wieder den "Bildertänzern" wieder in Erinnerung bringen. Das Heimatmuseum hat diese Aufnahmen in einer Ausstellung 1997 präsentiert und auch einen Bilderband mit erläuterndem Text und Biografie des Fotografen herausgebracht. (Ich könnte mir vorstellen, dass Restbestände noch beim Heimatmuseum käuflich zu erwerben sind.) Die Bilder, hier konkret der Ledergraben zeigen, warum der Name Graben zurecht existiert. Es war einmal ein Graben, der im Mittelalter mit Wasser gefüllt war, der spätestens zu Beginn des 19. Jhds. trockengelegt und als Garten Verwendung fand. Später wurde er aufgefüllt und als Allee und Durchgangsstraße (mit Linden versehen) genutzt. Die Bilder zeigen Reutlingen in dem Zustand der 2. Hälfte des 19. Jhds. Bitte weiter so, lieber Herr Vollmer
Lieber H.R., Danke für die aufmunternden Worte. Was uns alle riesig freut, ist das immense Interesse hier und auf Facebook für unsere Exponate - und zwar bei der jüngeren Generation. Der von Ihnen angesprochene Bilderband ist natürlich sensationell. Welche Stadt hat schon Bilder aus dieser Zeit, als das Fotografieren gerade mal ein Vierteljahrhundert alt war! Und wie wir beim Sammeln unserer Bilder aus Privatalben immer wieder festgestellt haben: Es waren vor allem die "Reingeschmeckten", die fotografiert haben. Denn für die Einheimischen war das Hier & Heute stets Alltag, für die Zugezogenen und Durchreisenden hingegen war alles hier neu.
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