Bildertanz-Quelle: Jergen Berg (der übrigens noch Bilder und Geschichten rund um seinen Lieblingsberg, den Georgenberg, sucht. bildertanz@aol.com )"Das erste Bild (RT_GustavWernerStr_Detail Gutenbergstr) zeigt die Gutenbergstraße, wie sie auch heute noch aussieht – fast. Frage an die Autoexperten: von wann könnte das Bild sein? 1960er?Das zweite Bild (RT_GustavWernerStr_1960er) zeigt die Gesamtansicht.
(Zum Vergleich noch ein ähnlicher Bildausschnitt von Google Maps 2013)
Wir sehen einen Teil der Tübinger Vorstadt zwischen Gustav-Werner-Straße (Links), Gutenberg-Straße (Rechts unten) und Tübinger Straße (rechts oben).
Extrem viel hat sich seither geändert:
Mitten im Bild steht heute das neue Seniorenzentrum Gustav Werner Stift der BruderhausDiakonie. Die Gebäude links der Gustav-Werner-Straße sind komplett verschwunden (dort fahren heute Autos), das Gebäude links vom Gummi-Reiff (rechts oben) ist abgebrochen, auf dem Gelände der Bahnfreunde (die mit der tollen Dampflok) steht noch ein seltsames Backsteinhaus mit Turm (Was war das?), der Parkplatz auf der anderen Seite der Gleise ist überbaut.
Eines von vielen interessanten Details: links von der Autounterführung scheint ein Gleis nach links in die Gustav-Werner-Straße anzuzeigen. Ein Industriegleis zu den Bruderhaus-Fabriken?
Es gibt noch mehr Details zu entdecken!
Und noch eine Quizfrage: Wo ist die große Bauwalze?"
Mittwoch, 9. Juli 2014
Zeitsprung: Die Gustav-Werner-Straße zwischen gestern und heute
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4 Kommentare:
Ihre Vermutung ist Herr Vollmer ist richtig. In dem Stadtplan von 1948 ist ein Industriegleis für das Bruderhaus, das die Gustav-Werner-Str. überquerte eingezeichnet. Auf einem Detailplan von 1946 fehlt dieses jedoch, das Gleis scheint also erst in der Nachkriegszeit verlegt worden sein (?).
H.R.
Zur Datierung kann ich beitragen, dass das SW-Bild der Gutenbergstraße nicht älter als 1970 sein kann, da sich in Straßenmitte kein Straßenbahngleis mehr befindet, es lag auf eigenem Bahnkörper in Straßenmitte und wurde im Mai 1970 ausgebaut.
Die Werkseisenbahn der Maschinenfabrik zum Bruderhaus mit einer Spurweite von 900 mm war bis 1966 in Betrieb, die Gleise lagen aber noch sehr viel länger.
B.M.
Noch ein Nachtrag:
Die o.g. Werkseisenbahn wurde 1923 in Betrieb genommen und die Backsteingebäude v.a. der kleine Turm gehörten höchstwahrscheinlich zur Gönninger Bahn.
B.M.
Die Walze ist hinter dem LKW.
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