Samstag, 29. Oktober 2016

STADT IM ZEITBRUCH: Wie es zum Parkhotel kam



 Es war einst das modernste Hotel Südwürttembergs



 

Bildertanz-Quelle: Foto-Näher: Der Festsaal


Bildertanz-Quelle: Foto-Näher: Blick ins Zimmer
 
"Die Zerstörung von drei Hotelgebäuden in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes mit 72 Fremdenzimmern und 106 Betten sowie vier weiteren Gaststätten mit 53 Fremdenzimmern und 67 Betten, zwang in den Nachkriegsjahren viele Besucher Reutlingens außerhalb der Stadt zu übernachten. Dies trat ganz besonders bei den zahlreichen Tagungen sehr unangenehm in Erscheinung. Da es sich zeigte, dass ein Einzelunternehmer nicht in der Lage ist, ein großes, gutes Hotel allein zu erstellen und zu unterhalten, erklärte sich die Reutlinger Industrie auf Betreiben der Industrie- und Handelskammer im Jahre 1952 bereit, im Zusammenwirken mit der Stadt ein Hotel in Bahnhofsnähe zu errichten und zu diesem Zweck eine Hotel-AG zu gründen. Planung und Entwurf wurden auf Grund eines Wettbewerbs an die Architekten Gebr. Beck, Reutlingen, übertragen. Das im Jahre 1954 fertiggestellte Hotel kann heute als das modernste Haus Südwürttembergs bezeichnet werden. Es besitzt 71 Betten, 30 Zimmer mit Bad, ein Restaurant, einen Festsaal, Konferenz- und Tagungsräume, eine Kellergaststätte, Café und Konditorei und Hotel-Bar."
Aus: "Aufbau im Kreis Reutlingen"

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Um es mit einem Literaturnobelpreisträger zu sagen: Modern? The times they are a-changing!