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Reutlingen 2017: FASSungslos
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Eine unzeitgemäße Betrachtung von Raimund Vollmer
Wer moderne Architektur kritisiert, gilt als unmodern. Dabei ist es die Architektur, die kritisiert wird, nicht die Moderne.
Schon die Überschrift verhieß nichts Gutes: "Vom
aufhaltsamen Niedergang der Stadt" war hier in der "Stuttgarter
Zeitung" zu lesen. Dann kam es dicke. Die Kritik war massiv. Von einem
"Beiseiteschieben der sozialen Bindung des Kapitals" war die Rede,
von "eine die Wirtschaft hofierende Stadtverwaltung" und von der
"Ratlosigkeit einer verwirrten Architektengeneration". Überall
herrschte der "Eindruck einer unwirtlichen, zerrissenen Stadt". Das
Ergebnis: "Auch der neutralste Beobachter gerät in Zorn". Aber es ging nicht um Reutlingen.
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Stuttgart 2017: Im Westen nichts Neues - junge Menschen zwischen alten Mauern |
Es ist das Jahr 1975. Der ganzseitige Artikel des
Bauhistorikers Frank Werner beschäftigt sich mit Stuttgart, aber seine Kritik
träfe auch auf viele andere Städte der Nachkriegszeit zu.
Auch auf
Reutlingen. Respekt vor der Geschichte, Achtung vor dem Leben, Anerkennung von
Werten - das war in den ersten dreißig Jahren nach Kriegsende nicht die große
Stärke der Stadtplanung. "Unstadt" nennt Wagner die nach 53
Luftangriffen zerbombte Landeshauptstadt, ein bitteres Wort, eine harte Zeit
des Wiederaufbaus. 40.000 Gebäude sind zerstört, zwei Drittel der Gebäude in
der Innenstadt vernichtet. Was noch übrigblieb, sollte auch noch verschwinden.
Die Ruinen des Neuen Schlosses standen 1952 zur Disposition. Doch der Feudalbau
wurde gerettet. Nicht dagegen das alte Rathaus mit seinem neugotischen Turm.
Das war Kitsch. Stattdessen bekam Stuttgart 1956 eine "amerikanische
Autofabrik", wie der Volksmund damals das bis heute nicht besonders
verehrte Rathaus nannte. Vielleicht wäre noch viel mehr gefallen. Vergeblich
hatte der erste Baureferent der Stadt, Eugen Mertz, gefordert: "Wir wollen
dort, wo es um die städtebauliche Mitte, um das Herz und Gesicht unserer Stadt
geht, mit besonderem Bedacht planen und bauen und wollen versuchen, möglichst
viel vom Geist und Gefüge der alten Stadt in die neue hinüberzuretten."
Ein frommer Gedanke, dem sich der Oberbürgermeister der Stadt, Arnulf Klett,
nicht anschloss. Ähnlich ging es in vielen anderen Städten. Dem
Oberbürgermeister der Stadt Reutlingen, von 1945 bis 1973 im Amt, Oskar
Kalbfell, wird der Spruch nachgesagt, der Krieg habe eigentlich viel zu wenige
Häuser zerstört. Die Moderne war alles, die Vergangenheit sollte verschwinden.
Zum Glück gab es dann ab 1971 ein Landesdenkmalschutzgesetz.
Von da an durfte alles besser und konnte nichts mehr schlechter werden.
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Stuttgart 2017: Am Marienplatz - alle im selben Alter |
Ob diese Behauptung stimmt, darüber lässt sich natürlich
trefflich streiten -
vor allem zwischen
Modernisten und Traditionalisten, die sich in der Nachkriegszeit nicht nur in
Stuttgart unversöhnlich gegenüberstehen. In Hamburg, das seine erhaltenen
Vorkriegsbauten in der Altstadt rigoros vor dem Abriss geschützt hatte, gab es
bereits 1951 Pläne, die alte Hansestadt mit einer 135 Kilometer langen, mal
mehrstöckig, mal unterirdischen Stadtautobahn zu durchziehen. Ja, der Begriff
"Stadtautobahn" war in den 50er Jahren von dem Hamburger Bausenator
Otto Sill geprägt worden. Dagegen wetterte 1958 der Erste Bürgermeister Max
Brauer. Menschliche Siedlungen würden unter diesen "amerikanischen
Scheußlichkeiten" begraben.
Das Auto
würde "das Leben in der Stadt erst unmöglich und dann unerträglich
machen". Ein erbitterter Streit wurde darüber geführt. Leider ging es
dabei weniger um die Sache, sondern mehr um die Macht. Und
1963/64 waren dann die Pläne sogar auf 440 Kilometer "Stadtautobahn"
erweitert worden. Hintergrund war natürlich die völlige Überlastung der
Innenstädte durch den Autoverkehr. Düsseldorf baute sich quer durch die Stadt
eine filigrane Hochstraße, "Tausendfüßler genannt, der sogar in die
Denkmalliste aufgenommen wurde. 2013 wurde er
dennoch beseitigt - trotz Bürgerproteste. Hätte man stattdessen 2013 eine
solche Hochstraße geplant, die Bürgerproteste wären wohl kaum geringer gewesen.
Stadtplanung ist immer kontrovers. Eine Stadt lebt nun mal zwischen Alt und
Neu. Jede Entscheidung wirkt wie eine Naturgewalt.
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Stuttgart 2017: Alle Menschen sind jung - und in 50 Jahren sind sie alle alt. Gemeinsam. |
Manches hat sich auch in Stuttgart vor der Abrissbirne
retten können - wie zum Beispiel die Markthalle, die OB Klett unbedingt opfern
wollte. Doch sie steht noch heute und erfreut die Menschen. In ihr findet sich
auf engstem Raum alles wieder, was eine Stadt am Leben hält, was ihr Leben ist:
die Vielfalt. Sie allein ist der Maßstab.
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Lyon 2017: So lässt es sich leben |
Noch leben unsere Städte, sind trotz immenser
Umweltbelastungen sogar lebendiger denn je. Das, was 1971 der Hamburger
Stern-Journalist Ulrich Schippke in seinem Buch "Die 7 Weltwunder von
morgen" für das Jahr 2000 vorhersagte, hat sich nicht unbedingt
bewahrheitet. "Die Stadt ist giftig, die Stadt mordet, die Stadt wird von
Autos bewohnt", schreibt er, ohne auch nur zu ahnen, dass nicht die Stadt,
sondern er, er ganz persönlich, ein Mordopfer wird. Das war 1977, vor vierzig
Jahren.
In seinem visionär bebilderten Buch zeichnet der Journalist
das Bild einer "unmenschlichen Stadt", die uns unweigerlich bevorstünde,
wenn nicht zwei "amerikanische Wissenschaftler einen revolutionären
Entschluss gefasst" hätten. Sie wollten in den nächsten 30 Jahren eine
"Stadt der Vernunft" bauen - einen neuen Typus, der in der Lage sein
würde, tatsächlich jene 90 Prozent der Menschheit aufzufangen, die dann in
Städten leben würden. Ansonsten würden Monsterstädte entstehen, die von Genf
bis Liverpool reichen und 200 Millionen Menschen in ein "Megapolis",
einer "total verstädterten Landschaft" zusammenpferchen würden. Eine
Stadt wie Stuttgart oder auch das kleine Reutlingen würde in diesem Megapolis
komplett versinken - nicht nur die Bahnschienen von Paris nach Budapest.
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Lyon 2017: Einöde, eintönig - Wohnfabriken |
Gegen diese Horrorvision setzten die amerikanischen
Architekten Vernal M. Tyler und Carl Asiala die Vorstellung von einer
gigantischen, durchgeplanten und durchgestylten Wohnmaschine. Wir, die wir die
Zukunft des Jahres 2000 bereits seit bald zwei Jahrzehnten hinter uns haben,
können nur froh sein, dass es ganz anders gekommen ist.
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Berlin 2017: Hochwohnen im Grünen |
Das vielgescholtene Projekt "Stuttgart 21" wirkt
gegenüber den Visionen vor 40 Jahren geradezu idyllisch und romantisch. Im
Wettstreit zwischen Modernisten und Traditionalisten könnte man sagen: bei
Stuttgart 21 haben sich die Traditionalisten durchgesetzt, sonst wäre nicht nur
längst der Bonatz-Bau komplett verschwunden, alles wäre weg. Der Architekt Paul
Bonatz (1877-1956) zählte übrigens damals zu den Konservativen beim
Wiederaufbau der Stadt. Setzen wir noch einen Schuss Selbstironie drauf und
sagen: Gut, dass es im Ländle Grün-Schwarz gibt, wobei Schwarz-Grün auch okay
wäre. Denn noch nie waren Traditionalisten und Modernisten einander so nah.
Ehrlich gesagt: ich kann manchmal den einen von dem anderen nicht unterscheiden.
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Lyon 2017: Ein Wirbelwind der Architektur: das neue Museum |
Gut, die Stadt der Zukunft war 1971 umweltfreundlich gedacht,
aber es gab keine Einzelhäuser mehr. Keine Jugendstilfassaden, keine
Bauhaus-Siedlung, keine Postmoderne, kein Miteinander der Stile, keine
Vielfalt. Stattdessen stereotype Wohntürme gewaltigen Ausmaßes, die allerdings
mit einem Luxus und einem Komfort ausgestattet sein würden, mit dessen
Steuerung Amazons Sprachmaschine "Alexa" hoffnungslos überfordert
wäre. "Smarter Cities", wie es heute modisch heißt, wäre realisiert.
Überhaupt würde nicht nur jede Detailplanung aus dem Computer kommen, sondern
das gesamte System wäre elektronisch zu einem einzigen organischen Ganzen
harmonisch zusammengewachsen. Die total vernetzte Gleichförmigkeit, der Triumph
einer komplett standardisierten und normierten Welt. Alles wäre so, wie wir es
bestimmt nicht wollten.
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Lyon 2017: Die Wucht der Moderne kann durchcaus schwungwoll sein |
Nämlich so: Die Gebäude bestehen aus gewaltigen, ringförmig
angelegten Türmen, die über Röhren miteinander verbunden sind. Durch sie fließt
der Verkehr über mehrere Etagen. In dieser Rohrpost hat natürlich der
Verbrennungsmotor nichts mehr zu suchen. 160 Meter Durchmesser haben diese
Wolkenkratzer mit ihren mindestens 100 Stockwerken. 250.000 Menschen würden in
einem einzigen dieser Komplexe leben können. Drei solcher Riesenröhren im
Kessel - "Superstuttgart 21" wäre fertig. Die Bevölkerung des
gesamten Kreises Reutlingen könnte in einem einzigen Stadtturm untergebracht
werden.
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Berlin 2017: Wohnen am Alexanderplatz |
Wollten wir in einer solchen Stadt leben? Niemand. Nicht
einmal hoch oben im Penthouse.
Die Gigantomanie dieser Vision einer zum Himmel hoch
verdichteten Stadt, die keiner will, hat aber in den letzten Jahren in gewisser
Weise doch Freunde bekommen. Die Versuchung, in die Höhe zu bauen und alle
Systeme umzugestalten, ist ganz einfach da, und sie ist verlockend. Alle
größeren Städte denken über Wohnhochhäuser nach. Nicht neue Bürotürme
entstehen, es sind Wohnstalagmiten. Aus einem einfachen Grund: Die jungen und
mittelalten Menschen treibt es von den Vororten, wo sie aufgewachsen sind,
zurück in die Städte ihrer Eltern und Großeltern. Urbanes Wohnen ist seit zwei
Jahrzehnten ein Trend, der den Politikern schon aufzeigt, in welcher Stadt die
Menschen leben möchten. Wohnhochhäuser scheinen da eine schnelle, rationelle
und platzsparende Lösung zu sein, um Wohnraum zu schaffen. Die Menschen kommen
aber auch hierher, weil sie glauben, dass hier die Jobs kreiert werden, in
denen Menschen zu Menschen kommen. Hier entstehen die vielen Dienstleistungen
der unterschiedlichsten Art. Anders formuliert: Es ist die Vielfalt, wie sie
nur eine Stadt bietet, die den Städten neue Impulse geben und die Menschen
anlockt.
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Lyon 2017: Panorama einer Großstadt |
Aber diese Wohnhochhäuser mit ihren kalten, glatten Fassaden,
mit ihrer Monotonie und ihren öden Zwischengrünflächen widersprechen
andererseits genau dieser Vielfalt. Sie entsprechen nicht dem Bild vom urbanen
Wohnen, das die jungen Menschen vor Augen haben. Sie schwärmen zum Beispiel für
die alten, durchaus mächtigen Wohnstadthäuser im Westen Stuttgart. In den
siebziger Jahren gehörten diese eher zum sozialen Brennpunkt als zu urbaner
Wohlhabenheit. Doch es waren und sind vor allem Stadthäuser - Teil eines Milieus.
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Lyon 2017: Eine Brücke im kühnen Bogen über die Rhone. Dahinter die Trostlosigkeit der Wohnsilos. |
Es ist schön zu sehen, wie Architekten zurück zu Kreativität
und Menschlichkeit finden, wenn sie alte Häuser renovieren oder neue errichten.
Leider sind die Grundstückspreise jenseits aller Wirtschaftlichkeit. Und die
Gentrifizierung dieser Quartiere wirft uns zurück auf die Frage: Möchten wir
wirklich in einer solchen Stadt leben?
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Reutlingen 2017: Katharinenstraße - Ohne Worte |
Leben wir hier das voraus, was der amerikanische
Wirtschaftsnobelpreisträger Merton Miller meinte, als er mal prophezeite:
"In 200 Jahren werden wir alle reich sein"? In diesen Quartieren sind
nicht nur alle Menschen schon heute ziemlich "reich", sonst könnten
sie da nicht wohnen, sondern sind auch gleich - alt. Ja, sie werden sogar
gemeinsam alt.
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Reutlingen 2017: Im Hinterhof des Rathauses |
Sagen wir es einmal ein wenig ketzerisch: die Vielfalt wird
momentan gewahrt durch die Gebäude, durch das Miteinander von Jung und Alt. Es
ist aber nicht das Miteinander der Menschen damit gemeint, sondern allein der Häuser.
Das kann nicht sein. Wer mit den Bürgern in diesen Vierteln spricht, spürt,
dass ihnen bei der Gentrifizierung nicht ganz wohl dabei ist. Sie möchten das Neue, das
Unerwartete, das Überraschende. Sie möchten das Leben in all seinen Läufen. So
aber besteht die Gefahr, dass alle dasselbe tun, dasselbe sagen, dasselbe
mögen. Im selben Alter sind. Im selben Rhythmus altern. Langweilig. Öde.
Selbst Politiker, vor allem solche mit Format, wollen nicht
immer nur ihre eigene Meinung hören.
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Prag 2014: die alte Stadt, die neue - mir wird's ein allegorischer Bereich (Baudelaire) |
Die Architektur ist jene Kunst, die das engste Verhältnis
zur Macht hat. Wer aber hat die Macht? Die Politiker, sagen wir. Stimmt das
noch? Ist das in zehn, zwanzig Jahren auch noch so? Natürlich sagen die
Politiker gerne, dass der Wähler die Macht habe, vergessen das aber sehr
schnell im Alltag. Politiker arbeiten in wichtigen Institutionen wie dem Gemeinderat,
dem Landtag, Bundestag oder in Ministerien. Ihr Tun wird geschmückt durch große,
wichtige Gebäuden. Mitunter sind sie sogar schön. Manchmal wirken diese teuren
Bauten entrückt, gehen sie auf Distanz zum Wähler. Das ist sehr verführerisch.
Es gibt wohl keinen Politiker, der sich da nicht selbst imponiert bei so viel
baulicher Erbauung. Man nimmt sich wichtiger, als man ist.
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Reutlingen 2017: Am Lindenbrunnen - Vierstöckig und dann noch das Dachgeschoss |
Eine Stadt definiert sich nicht mehr länger durch diese
Macht- und Prachtbauten. Deren Charisma veralltäglicht sich, vor allem sind
diese Paläste unnahbar. Eine Stadt definiert sich nach meiner Meinung allein
durch das Leben. Das ist die wahre Macht, nicht die herrlichste, sondern die
ehrlichste. Leben bedeutet Vielfalt. Das ist es, was die Menschen suchen. In
einer solchen Stadt wollen wir leben. Und deshalb streben wir ja auch zu ihr.
Dabei ist es egal, ob Klein- oder Großstadt.
Blicken wir zum Beispiel in unsere Landeshauptstadt, auf die
wir ja auch genau so stolz sein wollen wie die Bayern auf München, die
Westfalen und Rheinländer auf ihr Düsseldorf, die Sachsen auf ihr Dresden - und
die Hamburger und Bremer auf sich selbst. Frank Werner beschreibt in seinem
Artikel das Stuttgart von 1900: "Die Schlossanlagen erstrecken sich bis
zum Neckar, im Westen entstehen die neuen bürgerlichen Großwohnhausquartiere,
im Osten werden die für Stuttgart so typischen 'Berglehnestraßen' (...) mit
ihren intimen Kreuzungsplätzen und prächtiger Bebauung angelegt". So kannten
1975 noch die Älteren ihre Stadt, und sie haben sie ganz bestimmt geliebt. Ich
glaube, dass wir die Stadt, in der wir gerne leben möchten, genau so würdevoll
beschreiben möchten. Aber es fällt uns schwer.
Wir werden unserer Gefühle beraubt. Das ist die größte aller
Bausünden.
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Stuttgart 2017:Wie das Land so das Hier. |
Bildertanz-Quelle:Raimund Vollmer