Mittwoch, 1. Mai 2013

Finanzbürgermeister Thomma kommt nicht nach Reutlingen!!!

Thomas Thomma hat Oberbürgermeisterin Barbara Bosch schriftlich in Kenntnis gesetzt,dass er sein Amt als gewählter Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister der Stadt Reutlingen nicht antreten wird. Herr Thomma nennt ausschließlich persönliche, familiäre Gründe für diesen Schritt. 
Siehe Presseerklärung der Stadt Reutlingen 
Dies ist offenbar kein Mai-Scherz!

Pressemeldung der Stadt Reutlingen vom 30. April 2012

Thomas Thomma wird doch nicht Bürgermeister in Reutlingen Diese Absage kommt völlig überraschend, weil in den letzten Wochen bereits Gespräche mit Herrn Thomma  in Vorbereitung der Amtsübernahme stattgefunden haben. Außerdem hatte Herr Thomma die Wahl bereits angenommen.

Da das Wahlverfahren zur Besetzung des Finanzdezernats mit der Wahl Herrn Thommas abgeschlossen war, muss jetzt das Verfahren neu aufgenommen werden, d.h. es muss eine neue Ausschreibung erfolgen. Dieses Procedere wird die Wahl eines neuen Finanzdezernenten um Monate verzögern.

Die Amtszeit des amtierenden Finanzbürgermeisters Peter Rist endet am 5. Juni 2013. 
 

12 Kommentare:

Werner Früh hat gesagt…

Thomma selbst machte für seinen Rückzug am Dienstag „unüberbrückbare Probleme bei der Schulfrage für seine Tochter und bei der Wohnungssuche“ geltend. „Meine Tochter geht in eine internationale Schule. Da ist das Angebot in der Region um Reutlingen und Stuttgart sehr schlecht“ und er bemängelte auch einen „leer gefegten und überteuerten Wohnungsmarkt“. Thomma: „Und es ist doch klar, dass man sich durch eine berufliche Entscheidung in seinem Lebensstandard nicht verschlechtern will.“

Also ist keine Reutlinger Schule für das Töchterchen gut genug...Schon komisch, dass Rote und Grüne ihre eigenen Kids nicht in die von ihnen so sehr favorisierten Gemeinschaftsschulen schicken wollen .
Mit dem "leergefegten und überteuerten Wohnungsmarkt" müssen sich auch Leute zurechtfinden, die nur einen Bruchteil des Salärs von Herrn Thomma haben.

Raimund Vollmer hat gesagt…

Was für eine Blamage - für die OB und den Reutlinger Stadtrat. Hoffentlich haben wir den unterlegenen Gegenkandidaten Kämmerer Frank Pilz noch nicht an Tübingen verloren, das ja auch demnächst einen neuen Finanzbürgermeister benötigt.

Anonym hat gesagt…

Wenn ich mich um eine Stelle in einer anderen Stadt bewerbe kläre ich solche Eckdaten wie Wohnung und Schule doch schon im Vorfeld.
Vermutlich bockt die Kleine nur.

Anonym hat gesagt…

Wenn sich dieser Mensch von seiner 13-jährigen Göre derart beeinflussen lässt kann man die Stadt Reutlingen nur dazu beglückwünschen, dass der einen Rückzieher gemacht hat

Anonym hat gesagt…

Der scheint zuhause ganz schön unter dem Pantoffel zu stehen. Soll in Brüssel bleiben. Wer haftet eigentlich für den zweifellos entstandenen finanziellen Schaden,wenn jetzt alles wieder von vorne beginnt? Hoffentlich die die den unbedingt haben wollten!

Anonym hat gesagt…

Mir fehlen die Worte...

Werner Früh hat gesagt…

Ich lese soeben, dass dieser Sozialdemokrat ein Salär von 8000 Euro in RT bezogen hätte. Um 2500 bis 3000 Euro müsste sich auch in RT eine Behausung finden lassen, die den Ansprüchen dieses abgehobenen Sozis genügen sollte. Dann bleiben immer noch 5000 zum Leben. Quo vadis, deutsche Sozialdemokratie?

Raimund Vollmer hat gesagt…

Lieber Werner, das ist soziale Gerechtigkeit.

Jürgen Reich hat gesagt…

In Brüsssel bekommt er als deutscher oder EU-Beamter einen großen Teil (oder das gesamte) Schulgeld, einen nicht uerheblichen Mietzuschuss, steuerfreie Zulagen usw..
8.000,- € sind da Peanuts.

Raimund Vollmer hat gesagt…

Der Mann hat Sparen gelernt - er wäre wirklich der ideale Finanzbürgermeister :-)

Anonym hat gesagt…

Ich habe mich schon im Vorfeld gefragt, was einer, der in Brüssel schon einen guten Job hat, in der Provinz wie Reutlingen sucht. R.

Raimund Vollmer hat gesagt…

Vielleicht hat er Größe gesucht? (und natürlich nicht gefunden ;-))