»Bey der Organisation im Jahr 1803 wurde der Stadt ein angemessenes Einkommen (es ward allein in Domänen und Grundgefällen auf 15.546 berechnet) zugeschieden, für den Staat hingegen wurde von den Stiftungen die Pfründenpflege und im Ganzen ein Einkommen von 22.937 fl. mit einer Ausgabe von 6337 fl. (ohne die Zinse von übernommenen Schulden und ohne andere Staatsausgaben) zugeschieden. [105] Über die Schulden wurde folgender Maßen verfügt: die 162.000 fl. Stiftungsschulden wurden in Abgang gerechnet; 103.000 fl. sollte die Stadt mit Vorräthen und Activ-Capitalien decken, 21.536 fl. wurden den Dörfern des Gebiets zugeschieden, und 30.683 fl. übernahm die Kammer. Somit wäre auf der Stadt noch eine Schuldenlast von ungefähr 110.000 fl. geblieben. Da aber sich nachher noch eine Schuld von 36.000 fl. zeigte, die Vorräthe und Activ-Captialien nicht die angenommene
Summe erreichten und die Stadt überhaupt durch die getroffenen Anordnungen sich
beschwert glaubte: so wurden in Folge von den Reclamationen der Stadt im Jahr 1823
durch einen Vergleich von dem Staat abermals 130.000 fl. übernommen, und die Stadt ist somit nun besser daran, als jede alt Würtembergische Stadt.«
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