Mittwoch, 26. November 2008

Bekleidungsgeschäft Pauler in Orschel-Hagen schließt


Von Anfang an unterstützte die Familie Pauler aus Altenburg mit tollen Fotos aus den fünfziger Jahren den BILDERTANZ. Christa Pauler betreibt seit 1966 ein Textilgeschäft in Orschel-Hagen. Nun wird das Geschäft nach mehr als 40 Jahren geschlossen. So berichtet heute der Reutlinger General Anzeiger. Grund genug für Mr. Bildertanz seine Filmkamera zu rüsten und nach Orschel-Hagen zu brausen. Denn schon lange hatte er versprochen, das Geschäft zu filmen - und irgendwie hatte sich in seinem Kopf die Meinung verhakt, dass heute der letzte Tag des Räumngsverkaufs sei. Doch bis Ende des Jahres ist das Geschäft in der Einkaufspassage in Orschel-Hagen noch geöffnet.

Trotzdem: Die ersten Filmaufnahmen sind gemacht. Meine Ehemann Pauler: "Ab Januar haben wir dann auch Zeit für den BILDERTANZ, dann kommen wir als Kunde der Volksbank auch zu den Mitgliederversammlungen."

Donnerstag, 20. November 2008

Schneewarnung für den Bildertanz: Sommer auf dem Bildschirm

Am Samstag, 29. November 2008, wird wieder einmal zum Bildertanz nach Häslach eingeladen. Der Kulturgüterverein feiert nachmittags das 50jährige Bestehen der Römerwegschule in der Turmgaststätte. Und weil Bildertanz und Kulturgüterverein im Sommer die Aktionen rund um die Schule eifrig fotografiert und gefilmt haben, wird momentan dazu eine Multimediaschau zusammengestellt. Daran bis jetzt gearbeitet. Doch angesichts der Wetterwende in Richtung Schneegestöber kamen die Arbeiten heute nur schleppend voran.
Rolfs Eninger Kalender wurde heute in der Presse sehr schön gewürdigt. (Siehe Meldung von gestern)

Mittwoch, 19. November 2008

Rolf Hespeler und sein 25. Kalender: Berühmte Eninger

Gestern Abend (aus irgendeinem Grund, den keiner kennt, muss man Abend jetzt groß schreiben) trafen sich rund 30 Eninger im Haus der Naturfreunde. Rolf Hespeler präsentierte seinen 25. Kalender über Eningen, Alt-Eningen und seine ewig jungen Eninger. Diesmal hatte er sich etwas ganz besonderes (schreibt man das nun groß oder klein) vorgenommen und zwölf berühmte Eninger (oder solche, die durch Eningen berühmt oder geprägt wurden) auf seinem Kalender verewigt. Denn dass dessen Lebensdauer länger hält als nur 2009 ist gewiss. Rolfs Werke, die er gemeinsam mit der Orts-SPD und dem Geschichts-und Heimatverein herausbringt, sind einfach Sammlerstücke. Wir werden seinje Kalender hier noch ganz besonders würdigen. Auf jeden Fall war es eine sehr gelungene Präsentation, auch wenn jede der Personen, die in die Hall of Fame des Kalenders aufgenommen wurden, es wert gewesen wären, "ihnen jeweils einen ganzen Abend zu widmen", meint Rolf-
Am Freitagabend (hier schreibt man abend klein, weil er zum Freitag gehört, während - siehe oben - Abend nicht zu gestern gehört) kommt er nach Altenburg zu Mister Bildertanz. Es gilt, neue Pläne zu schmieden. Für 2009. Hoffentlich bringt Rolf dazu auch seinen Kalender mit...

Montag, 17. November 2008

Scan-Arbeiten: Rund 60.000 Dokumente in der Bildertanz-Datenbank

Jetzt beginnt wieder der Alltag beim BILDERTANZ. Das heißt: Einscannen, bearbeiten, ordnen der Fotos, Dias und Dokumente. Heute waren vor allem Materiallien aus Walddorfhäslach und aus Rommelsbach an der Reihe. Vor allem die Dokumentation zur Eingemeindung in Rommelsbach von Hermann Beck muss endlich in den elektronischen Speicher. Insgesamt sind jetzt aus dem Großraum Reutlingen rund 60.000 Dokumente in der "Datenbank". Sie sind Teil einer zeitgeschichtlichen Dokumentation, die bis in die 50er Jahre zurückreicht und rund 250.000 elektronisch erfasste Objekte umfasst.

Sonntag, 16. November 2008

Volles Haus bei der Firma Hipp in Wannweil: Wann gegen Weil




Eklat beim "Grossen Preis": Vorwurf der Schiebung lässt Mr. Bildertanz kalt
Ständig mussten Achim Frank und seine Familie neue Stühle herbeischaffen. Immer mehr Leute kamen, um den BILDERTANZ-Kehraus in Wannweils letzter Textilfabrik zu erleben. Voller Ungeduld warteten fünf Volleyballspieler/innen des SV Wannweils darauf, dass endlich ihr Film gezeigt werden würde. Immnerhin hatten sie heute, an diesem Samstag, 15.11.2008, die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt und nun sollte ihr Lied zum Film kommen: "We are the champions". Doch sie mussten bis fast 22.00 Uhr warten, bis die Drei-Minuten-Sequenz über die Leinwand ballerte. Soviel Geduld waren die vom schnellen Erfolg verwöhnten Volleyballer nicht mehr gewohnt. Nicht ihr Können, aber ihr Wissen stellten sie unter Beweis, als der große Preis über die von Heike (Quandt) und Winfried (Hörmann) geleitete Quizrunde ging. In Abänderung zu früheren Versionen hieß es diesmal Publikum gegen Publikum. Der Zuschauerraum war zweigeteilt - Wann spielte gegen Weil. Und das Ergebnis war ein hauchdünner Sieg für die von Winfried moderierte Weil-Hälfte. Aber daran war die Wann-Seite, zu denen auch die Volleyballer gehörten, zum Teil selbst schuld. Sie hatten selbst eine Frage richtig beantwortet, die eigentlich an die Gegenseite gerichtet war. Der Punkt ging also an die Weiler, während die Wanner zugegebenermaßen stark benachteiligt wurden, weil Mister Bildertanz hemmungslos Partei für die Weiler ergriffen hatte. (Als Vorbereiter der Fragen, die sich auf eine Zeittafel von Schreinermeister Ott stützten, kannte er als einziger alle Antworten.) Der Grund für diese "Schiebung" (Heike): Die Wanner waren derart überlegen, dass es nach drei Runden hoffnungslos schlecht aussah für die Weiler.
Gefragt wurde übrigens danach, woraus denn der große Preis bestünde, was als Belohnung lockte. Zum Glück fiel Mister Bildertanz eine Preisverleihung ein, die er beim 60. Geburtstag seines Altenburger Freundes Jürgen Reich miterlebt hatte. "Der Sieger darf als erster den Kanon von Bruder Jakob anstimmen, der zweite..." Mehr brauchte er nicht mehr zu sagen. Niemand wollte singen an diesem Abend in der bis auf den letzten Platz besetzten Fabrikhalle.
Knapp achtzig Wannweiler waren gekommen, richtig glücklich gingen sie heim. Immerhinn hatten sie Filme von den Dorffesten 1979 und 2008 erlebt, Weihnachten in den fünfziger Jahrne bei der Familie Lude mitgefeiert, die Kindheit von Achim Frank genossen, Dorfszenen rund den Harrer-Brunnen in der Dorfstraße beobachtet - und in den siebziger Jahren ein paar Abbruchkommandos begleitet. Vollgepackt war dieser Abend, den Bürgermeisterin Anette Rösch eröffnet hatte. Dass alles gut funktionierte, dafür hatte Hauptamtsleiter Volker Stenmaier und sein Toningenieur Sohn Julian gesorgt. Dieter Ludäschers Fleischküchle waren eine Wucht und gingen weg wie die Semmeln, in die sie hineingestopft worden waren. Natürlich waren die Gastgeber - Familie Frank - vollauf zufrieden mit dieser Veranstaltung. "Nächstes Jahr machen wir wieder mit." Na klar, zumal die Wannweiler ankündigten, dass sie ja auch noch tolles Filmmaterial in ihren Schubladen hätten. Da freut sich vor allem Kassier Botho Walldorf, der bekannte Dorfhistoriker. An ihm geht keiner vorbei, ohne freiwillig den Eintrittspreis von immerhin zwei Euro pro Person oder drei Euro pro Familie zu bezahlen...
Fotos: Volker und Julian Steinmaier

Freitag, 14. November 2008

Alles vorbereitet: Besuch vor Ort in Wannweil

Die Leinwand steht, die Technik funktioniert, der Ton ist perfekt - Dank Julian, dem Sohn von Volker Steinmaier. Ansonsten freut sich die Familie Frank, die Wannweiler morgen in ihren Betriebsräumen (Firma Hipp - Die Masche) begrüßen zu können. Beim Bildertanz-Kehraus. Mit Filmen zum Entspannen und dem härtesten Wannweil-Quizz aller Zeiten. Präsentiert von Heike Quandt und Winfried-Hörmann. Dazwischen gibt's Fleischküchle von Dieter Ludäscher.

Donnerstag, 13. November 2008

Wannweil: Der zweite Teil der Show fast fertig...

Da ist natürlich das Dorffest in unmittelbarem Vergleich - 1979 und 2008. Da ist natürlich noch einmal Walter Otts Hochwasserfilm von 1966. Den müssen wir ganz einfach zeigen. Da ist der Film von Oskar Schaumburg, der 1969 die "7 Schwaben" (Gesangsvereine) filmte. Und da sind natürlich auch die Volleyball-Freunde des SV Wannweil, der vielleicht doch mit mehr als drei Leute bei der Welturaufführung seines Films dabei ist. Immerhin sind sie Tabellenerster und damit fast schon "Champions". Naja, der Altbürgermeister Scherret darf seinen 70. Geburtstag auch noch mal mit einem Filmchen genießen. Also: Schlußbericht nebst Programm gibt's dann morgen Abend. Und dann sehen wir uns ja am Samstag bei der Firma Hipp.

Sonntag, 9. November 2008

Volleyballer des SV Wannweil: Film mit Queen

Im Frühjahr hatte RV die Volleyballer des SV Wannweil beim Training gefilmt. Daraus wurde am heutigen Sonntag ein Drei-Minuten-Spot zu "We are the champions" von Queen. Schön wär's, wenn die Volleyballer am Samstag zur Welturaufführung in die Firma Hipp kämen. Mal schaun. Innerlich hat RV mit sich selbst eine Wette abgeschlossen, wie viele von den Leuten kommen. (Nicht mehr als drei).

Freitag, 7. November 2008

Der neue Kalender aus Eningen: Präsentation im Naturfreundehaus

Am 18. November 2008, ab 20.00 Uhr, präsentiert Rolf Hespeler im Naturfreundehaus seinen 25. SPD-Kalender über Alt-Eningen. Im Mittelpunkt des diesmal sogar mit fünf Farbblättern ausgestatteten Wandschmucks stehen eminente und weniger prominente Lokalgrößen, die nun die Eninger durch das Jahr 2009 begleiten sollen. Der Preis: 8,50 Euro. Verfügbar ist der Kalender zuerst einmal nur am 18. November bei der Präsentation. Danach ab dem ersten Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt und anschließend an den bekannten Verkaufsstelle wie etwa dem Bürgerbüro im Rathaus.

Donnerstag, 6. November 2008

Wer kann helfen? Bilder aus Grafenberg

Eberhard Rabaa aus Grafenberg fragte beim BILDERTANZ an, ob wir ihm bei der Bebilderung eines Buches über seinen Heimatort helfen können. Leider sind unter den rund 60.000 Fotos, die wir jetzt rund um den BILDERTANZ gesammelt haben, keine aus Grafenberg dabei. Wer kann helfen? Schreiben Sie an: RaiVollmer@aol.com.

Mittwoch, 5. November 2008

Charley erzählt: Knoblauch und die Grüne

Als die Donauschwaben und andere Vertriebene nach dem Krieg hierher kamen, gewannen die Straßenbahn einen völlig neuen Duft. Wer wie heute, morgens bei nebligem Wetter, die zweite Straßenbahn zum Beispiel von Eningen nach Reutlingen nahm, den empfing beim Betreten der Bahn ein dichter Schwall von Knoblauch-Duft. Für die einheimischen Schwaben war das sehr gewöhnungsbedürftig. Aber - so erzählten jüngst einige Eninger - die Vertriebenen gewannen sehr schnell ihren Respekt, als sie feststellten wie diese, ohne Geld und nur duch Fleiß, es fertiug brachtem, zu ihrem eigenen Häusle zu kommen. "Die waren tüchtig."
In der Straßenbahn - so erzählen Fahrgäste der Linie 3 - hatte so mancher Bürger seinen Stammplatz. Wehe, wenn der von jemandem anderen besetzt worden war. Dann gab es Ärger.

Dienstag, 4. November 2008

Neues Quiz für Wannweil fertig

So langsam gleitet der Bildertanz hinüber in das Jahr 2009. Nach dem großen Erfolg, den der BILDERTANZ vor allem mit seinem Quiz "Der große Preis" hatte, gilt es die Idee fortzusetzen. Zum Glück lief diese Sendung bis 1993. Und so können wir sie auch im nächsten Jahr, wenn wir uns mit den achtziger Jahren beschäftigen, einsetzen. Ein Wunsch war es, dass doch die Fragen angezeigt werden, die bereits gelöst worden sind. Eine Sache der Programmierung von Flash, der Software, mit der wir die Feinheiten beim BILDERTANZ realisieren. Jetzt ist die Programmierung abgesschlossen. Der Wunsch war Befehl. Zudem haben wir die Frage-Tabelle um eine weitere Reihe "Lokales" erweitert, so dass jetzt 10 Fragen aus der Lokalgeschichte möglich sind. Erstmals im Einsatz ist das neue Quiz-Verfahren am 15.11.2008 in Wannweil, wenn Heike Quandt und Winfried Hörmann den Großen Preis moderieren.
Übrigens: Die Lokalfragen beim Quiz in Wannweil basieren auf einer Zeittafel, die Walter Ott in mühsamer Kleinarbeit über seinen Heimatort zusammengestellt hat. Zum Glück hält Walter die Daten noch schön brav zurück. Sie sind nicht im Netz...

Montag, 3. November 2008

Werner Früh: Darf er Straßenbahn-Bilder benutzen?

Es war Sonntag, und in der Email war ein Brief von Werner Früh aus Betzingen. Er hatte im Bildertanz-Blog die Straßenbahn-Fotos aus der Sammlung von Norbert Speck aus Altenburg entdeckt. Da der Betzuínger selbst unter der Adresse
http://www.wernerfrueh.de/rss.htm
eine Dokumentation über die "Grüne" zusammenstellte, fragte er an, ob er die Bilder auch benutzen dürfe. Mr. Bildertanz fiel darauf hin ein, dass er selbst ja auch noch gar nicht mit seinem Altenburger Nachbar über die Veröffentlichungsrechte gesprochen hatte. Immer wieder vergessen im Trubel der BILDERTANZ-Mitgliederversammlungen der Volksbank. Doch irgendwie ahnte er, dass Norbert sich eher darüber freuen würde. Ein kurzes Telefonat am heutigen Montag, und die Sache war perfekt. Mehr noch: Norbert hatte die Idee, nun seine Schwiegermutter (86 Jahre) zu besuchen und sich Geschichten aus dem Leben der Straßenvbahnschaffnerin erzählen zu lassen. Vor laufender Kamera. Jetzt will er nach einem Termin Ausschau halten.

Sonntag, 2. November 2008

Walter Ott mit eigenem Tagebuch aus Wannweil

Nein, das sei nicht schwer, hatte RV ihm auf der Mitgliederversammlung der Volksbank in Wannweil erklärt: "Das hast du nach wenigen Minuten selbst raus." Doch Schreinermeister Walter Ott, Dorfhistoriker und einfach ein prima Kerl, wollte es nicht glauben, bis er es jetzt selbst versuchte. Mit einem eigenen Blog online ist er nun präsent und wird in unsere BILDERTANZ-Links aufgenommen.
Siehe auch: http://simonwolperth.blogspot.com/Mit

Samstag, 1. November 2008

Bericht aus der BILDERTANZ-Werkstatt

Konzept für das Projekt "Echaz 24" erstellt und weitergeleitet an Volker Steinmaier und Werner Vöhringer, die Erweiterungen und Kritik äußern wollen.
Vergeblich versucht, einen Erwin-Digel-Film über das Dreschen hochzuladen, war offensichtlich zu umfangreich, obwohl in Flash-Video (flv) übertragen.
Heute erste Ansätze eines Filmes realisiert über den Gründer der DATEV, Dr. Heinz Sebiger (85 Jahre). Die Arbeit war wegen des Reutlinger Bildertanzes liegen geblieben, wie so manches anderte auch, was nun bis Ende des Jahres realisiert werden muss. Die DATEV wurde 1966 gegründet (Story im Buch: "Das Milliarden-Mandat, Ffm. 1991). Mit Sebiger im Juli 2008 durch Nürnberg gewandert/gefahren, um Stationen seines Lebens aufzusuchen. Die schönste Szene war in seiner Volksschule, heute ein Gymnasium, wo wir nachmitags aufkreuztzen. Dort probte eine Theatergruppe "Der Widerspenstigen Zähmung". Spontan begleiteten die jungen Menschen den alten Herrn in sein früheres Klassenzimmer, das er nach 70 Jahren erstmals wieder aufsuchte. Dies wird eine ganz andere Art von BILDERTANZ.