Montag, 31. Dezember 2012

Fuhr vor 100 Jahren zum letzten Mal: die Büschelesbahn

Bildertanz-Quelle: Sammlung Waltraud Pfeiffer, die leider in diesem Jahr verstarb.

Bildertanz - ein Blick zurück nach vorn (2)

2013 wird die Idee des Bildertanzes zehn Jahre alt. Grund genug, zur Jahreswende einmal zurückzublicken / Von Raimund Vollmer

Am Anfang war Altenburg (Teil 2)



Er erfuhr als erster von unserem Projekt: Walter Scherer (Hardt Stompers). Die Aufnahme entstand in der Nacht, in der ich ihn traf.


 Zwischen den Jahren 2003/2004 - damals lag Schnee - ging ich spätabends mit dem Hund spazieren. Am letzten Haus von Altenburg, in der Lahnstraße, traf ich Walter Scherer, der nach den Fresstagen etwas für seine Gesundheit tun wollte.  Walter war (und ist) Musiklehrer am BZN und leidenschaftlicher Jazzer bei den Hardt Stompers. Er war der erste Altenburger, dem ich von unserem Projekt erzählte. Er war sehr angetan von der Idee und meinte, er könne sich gut vorstellen, dass die Hardt Stompers da mitmachen würden. Es wurde zwar nichts daraus, aber das lag mehr daran, dass ich damals glaubte, die Gruppe nicht bezahlen zu können. Dabei hätten sie bestimmt kostenlos für uns gespielt. Da bin ich mir heute ziemlich sicher.

Eine andere "Testperson", die ich beim winterlichen Abendspaziergang mit dem Hund traf, war wieder ein Lehrer: Dieter Wachsmuth, der leider inzwischen verstorben ist. Er war so begeistert, dass ich dachte, die Idee könnte tatsächlich Wirklichkeit werden. Immer mehr Leute machten uns Mut.

Wann mir der Name Bildertanz einfiel, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur, dass ich anfangs sehr unsicher war, ob das tatsächlich ein guter Name war. Aber die kleine Gemeinde, die sich im Frühjahr 2004 rund um unsere Idee bildete, war sehr angetan - und dann habe ich mich sozusagen meiner eigenen Namensschöpfung angeschlossen.

Simone Frey, heute Bosch. Damals Erzieherin in Altenburg, heute Bäckersfrau in Betzingen
Unsere Idee nahm Gestalt an. Wir liefen durch Altenburg, sprachen mit den Menschen, fotografierten sie. Wir wollten auch die Kinder unserer beiden Kindergärten aufnehmen. Dazu brauchten wir die Genehmigungen der Eltern. Die Erzieherinnen sagten zu. Für den Städtischen Kindergarten, der gerade erst eröffnet worden war, sagte mir Simone Frey ihre Unterstützung zu. Sie heißt heute mit Nachnamen Bosch und ist Bäckersfrau in Betzingen (es ist der mit dem besten Hefekranz weit und breit). Ich ahnte nicht, dass ich später einmal die junge Frau als Baby wiedersehen würde - auf einem Film, den ihr Vater, Andreas Frey, mir zum Digitalisieren übergeben sollte und der mir ein lieber, lieber Freund werden sollte. (Zu den Filmen gehörte auch ein Streifen über die letzte Fahrt der Straßenbahn, der Linie 3.) 
Gabriele Eichel, seit mehr als 25 Jahren Erzieherin in Altenburg

Beim Evangelischen Kindergarten, dem Platzhirschen, bekam ich die Hilfe von der allseits beliebten und verehrten Gabriele Eichel (Eichi), zu der in den achtziger und frühen neunziger Jahren meine drei Töchter gegangen waren. Gabi versprach mir zudem, in ihren Fotoalben nachzuschauen. So hatten wir das Thema Kindergarten bestens abgedeckt. Ebenso war es mit der Hofschule. Der Zufall wollte es, dass die Grundschule 2002 ihren 50. Geburtstag gefeiert hatte. Und Lehrer Rolf Pietzner, der auch meine drei Töchter unterrichtet hatte, besaß eine imposante Sammlung an Fotos. Die bekamen wir natürlich auch. Und so war ich ganz schön beschäftigt mit Einscannen.
Fortsetzung folgt

TEIL I // TEIL II // TEIL III // TEIL IV // TEIL V //

Fundsache (2): Wilhelm Kehrer - Blick auf Reutlingen um 1950

Auch hier - wie bei dem gestrigen Bild - dürfen wir nicht verraten, wo dieses Bild hängt. Es soll einmal 1000 Mark gekostet haben. Im Internet fanden wir ein ähnliches Gemälde, das ein Sachverständiger auf 600 Euro geschätzt hat. Das war dann keine hohe Wertsteigerung, eher sogar - inflationsbereinigt - eine Wertminderung. Der Eigentümer dieses Bildes fragt sich, von welchem Standort aus dieses Bild gemalt worden ist. Er meint, die Alteburg (links) zu erkennen, glaubt, dass es aus Richtung Gomaringen gemalt worden sein könnte. Rätseln Sie doch mit! Das Bild, das wir im Internet fanden, hat übrigens dasselbe Motiv. Siehe HIER.
Bildertanz-Quelle: Charleys Schatulle

Viel Glück im Jahr 2013

allen Freunden der Bildertanz-Blogs.Bleibt fit.

Bildertanz-Foto: Jürgen Reich

Ein Leerkörper: Die Listhalle...



Und heute geht dann endgültig das Licht aus.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Bildertanz - ein Blick zurück nach vorn (1)

2013 wird die Idee des Bildertanzes zehn Jahre alt. Grund genug, zur Jahreswende einmal zurückzublicken / Von Raimund Vollmer 

 Am Anfang war Altenburg (TEIL 1)

1918: "Die Welt ist alles, was der Fall ist." 
Ludwig Wittgenstein, Philosoph


Es war ein trüber Herbstabend im Jahr 2003. Ich saß bei meinem Freund Vittorio Albano im Musikkeller und lauschte seinem melancholischem Klavierspiel. Musik und Wetter passten zu unserer Stimmung. Draußen war es nass, kalt und dunkel. Es war November, ein "trauriger Monat" (Heinrich Heine). In dem warmen Keller waren wir beide wenigstens sicher - vor Unheil oder - was noch schlimmer war - davor, dass irgendeine verrückte Idee vom Himmel auf uns herabstürzen würde. Denn nichts fürchteten wir beide mehr als das. 
Altenburg, Unger Halde: Durch dieses Dach fiel im Herbst 2003 die Idee des Bildertanzes (Aufnahme vom 5.1.2004. RV)

Vittorio hatte versucht, mir das Klavierspielen beizubringen, aber seine Geduld war größer als meine. Trotzdem trafen wir uns immer noch, tranken in seinem Musikkeller in Altenburgs Unger Halde ein Bier zusammen, plauderten, stritten manchmal, diskutierten - oder Vittorio spielte mir etwas vor. Ich liebte seine Musik, alles Eigenkompositionen, die er für seine Schüler gemacht hatte. Inspirieren ließ er sich dabei von den Namen seiner Schüler. Aus den Buchstaben filterte er jene heraus, die es auch in der Tonleiter gab, und komponierte dann daraus Melodien für Klavier und Keyboard. Aus diesen Stücken hatten wir 1999 gemeinsam ein Musical für Schulen entwickelt, eine verrückte Idee, aus der das am meisten nichtaufgeführte Musicals der Welt wurde. Ein Flop. 

Nein, mit verrückten Ideen wollten wir beide nichts mehr zu tun haben. Da übernimmt man sich so leicht und blamiert sich noch obendrein. Andererseits war ein Leben ohne Ideen, ohne Phantasien auch nichts. Ganz ehrlich: Die Arbeit hatte ja auch Spaß gemacht. Ein Lied hieß zum Beispiel "Nikolaus im Cola-Rausch" und erzählte von Weihnachten in der Südsee. Ohne Schnee. Ohne Tannenbaum. Nur Hitze und Sonne. Fürchterlich. Da war jedes Novemberwetter besser. 


Musiklehrer und Komponist in Altenburg: Vittorio Albano. In seinen Musikkeller stürzte die Idee des Bildertanzes

Phantasie ist eben etwas, das vom Himmel herabfällt. Du kannst dich nicht dagegen wehren. Dies wusste schon lange vor uns ein anderer Italiener: Alighieri Dante (1265-1321) in seiner "Göttlichen Komödie". Seltsamerweise hatten wir sogar in einem der Lieder unseres Musical, das übrigens ganz einfach "Q" hieß, diese Dante-Vorstellung zitiert. 
Aber für unser Musical interessierte sich niemand. Dabei hatten wir so viel Liebe, so viel Mühe hineingesteckt. Und Hoffnungen. Einem Freund hatte ich von unserer Musical erzählt, als er mich Jahre später danach fragte, was daraus geworden ist, bin ich knallrot geworden. Ich schämte mich.
Natürlich tun Ablehnungen weh. Wie sehr, das sollte ich in den kommenden Jahren häufiger zu spüren bekommen. Als Journalist, der in der Computerbranche lebte, hatte ich zuvor auch schon manche Niederlage zu verkraften gehabt, aber das war professionell, da warst du gefühlsmäßig nicht so stark involviert. Daumen rauf, Daumen runter - das gehörte zum Job. 

Doch mit dem Musical war das etwas ganz, ganz anderes. Und mit dem Bildertanz war es erst recht so. Da fühltest du dich jeder Niederlage hilflos ausgeliefert. Da verlorst du sehr leicht den Mut oder die Courage. Und einmal, zweimal wurde mir der Boden regelrecht unter den Füßen weggezogen. Vittorio blieb das erspart. Er wollte nach der Weltpremiere nichts mehr mit dem Bildertanz zu tun haben. Er ist klüger als ich.
Wenn du dich dann trotzdem wieder aufrichtest, dich wie ein begossener Pudel schüttelst und es noch einmal versuchst, dann könntest du anfangen, dich selbst zu bewundern. Aber du tust es nicht. Du schaffst es einfach nicht. Du merkst stattdessen, wie verletzt du in Wirklichkeit warst (und wohl auch bleibst). Heute weiß ich nur zu genau: Mit dem Erfolg kommen die Demütigungen. Sie kommen mit einer Wucht und Gewalt, dass sie dir den Schlaf rauben und du keine Chance hast, übermütig zu werden.
Auf jeden Fall (und es war ein Fall ganz im Sinne von Ludwig Wittgenstein) stürzte an diesem November-Abend die Idee des Bildertanzes vom Himmel herab. Sie war noch ungenau, sie hieß auch noch nicht so, aber der Grundgedanke war da. Wir wollten eine Multimedia-Show machen mit Bildern von Menschen aus unserem Dorf.
Stopp! Ich sollte bei der Wahrheit bleiben. Eigentlich war die Idee nicht für Altenburg geplant, sondern für einen ganz anderen Ort am Neckar, einem Dorf im Kreis Ludwigsburg.
Dort wohnte ein reicher Mann, der nach einer Idee suchte, mit der man Wähler gewinnen kann. Denn 2004 standen in Baden-Württemberg Kommunalwahlen an. Und dieser reiche Herr hatte mich gefragt, ob ich für ihn und seine Ratskollegen nicht eine Kampagne entwerfen könne, mit der er die Herzen der Menschen gewänne. Ich schlug ihm nun die Idee des Bildertanzes vor. Er war begeistert. Aber vorher müsse er den Parteivorsitzenden fragen, sagte er. Der war alles andere als begeistert. Er lehnte den Vorschlag ab. Ihm war die Idee zu verrückt. Später gestand er ein, dass sein Nein ein großer Fehler gewesen war. Ich hatte ihn zu der Welturaufführung nach Altenburg eingeladen. Er hatte sie miterlebt.
Also, wir hatten schon wieder eine Ablehnung. Doch diesmal wollte ich nicht klein beigeben. "Dann machen wir das eben alleine", meinte ich bei einer Kellersitzung. Und Vittorio war verrückt genug, mir nicht zu widersprechen. Ich glaube, ihn reizte es genauso wie mich.
So begannen Vittorio und ich damit, die Bildertanz-Idee in die Welt zu setzen. Es war die Welt von Altenburg. Frei nach Frank Sinatras "New York, New York" waren wir der Meinung, dass wir, wenn wir es hier in Altenburg schaffen, überall schaffen würden. In ganz Reutlingen, in der ganzen Region. Wir mussten einfach nur anfangen. Was aber war denn genau die Idee?
Sie war einfach: Wir wollten alle Altenburger fotografieren. Die Digitalkameras, die damals zu erschwinglichen Preisen in Mode kamen, machten es möglich. Dann wollten wir aus den Fotos einen Dorfabend machen. In der Turn- und Festhalle. Es sollte an diesem Abend unsere Halle für alle werden. Für alle Generationen. Für alle Altenburger. Eine Multimedia-Show durch unser Dorf und dessen Geschichte, unterlegt mit der Musik von Vittorio, mit seinen Kompositionen. So etwas - da waren wir beide uns sicher - hatte es noch nie gegeben. Weder in Altenburg, noch weltweit. 


TEIL I // TEIL II // TEIL III // TEIL IV // TEIL V //

Fundsache (1): Wilhelm Laage - Lichtenstein (um 1920)

Wir dürfen nicht verraten, wo in Reutlingen dieses Bild aufgehängt ist. Aber wir sind stolz darauf, es Ihnen hier zeigen zu dürfen. Und morgen, an Silvester, gibt es einen zweiten, kleinen Knüller als Knaller: einen echten Kehrer.
Bildertanz-Quelle: Charleys Schatulle

Mittwoch, 26. Dezember 2012

März 2011: Bau einer Stadthalle (Aus unserem Archiv)







Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Hier fuhr sie nie - hier fährt sie noch...

... unsere Grüne, deren Jubiläum wir 2012 feierten. Gefunden haben wir sie in Sondelfingen - im Keller der Künstlerin Hilde Franz. Ihr Ehemann hat sich dort seine Kindheitsträume mit einer riesengroßen Eisenbahnanlage erfüllt. Und zu allem, was Schienen hat, gehört natürlich auch die Straßenbahn.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Jubiläen kommen & gehen: Die Echaztalbahn...

... wird 2013 ihren 120. Geburtstag feiern, nachdem 1962 - also vor 50 Jahren - die letzte Dampffahrt der Zahnradbahn stattfand. Mal sehen, was uns zu dem 120. Geburtstag im kommenden Jahr einfällt.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Heiligabend in Reutlingen

Allen Freunden des Bildertanzes wünschen wir - die Blogger aus Altenburg, Betzingen, Orschel-Hagen, Lichtenstein, Pfullingen. Pliezhausen, Oferdingen, Rommelsbach, Wannweil, Engstingen, Walddorfhäslach, Eningen u.A. - frohe Weihnachtstage. 

Welturaufführung 2: Wolf-Rüdigers Straßenbahn

Bildertanz-Quelle: Wolf-Rüdiger Gassmann

Sonntag, 23. Dezember 2012

Unsere Straßenbahn 1912: Von Betzingen nach Eningen...

Allmählich neigt sich unser Straßenbahn-Jubiläumsjahr dem Ende zu. Es begann alles vor 100 Jahren. Auch wenn seit 1974 keine Straßenbahn mehr durch Reutlingen fährt, bleibt sie in unseren Fotos und Filmen unvergessen. Gestern traf ich Eberhard Hohloch, dem wir viele wunderbare Szene mit der Grünen zu verdanken haben. Sein Kommentar: "Ach, hätte ich doch damals noch mehr gefilmt." Dabei sind wir glücklich darüber, dass er schon soviel gefilmt hatte. Denn die Spulen waren alles andere als billig. Für einen Knüller sorgt jetzt aber unser Wolf-Rüdiger Gassmann. Der hatte ganz vergessen, dass er sich 1973 - also vor bald 40 Jahren - bei einem Verwandten die Super-8-Kamera ausgeliehen hatte, um seine geliebte Straßenbahn aufzunehmen. Nun überraschte er mich mit einer Kopie dieses Films. Die Wiedergabequalität ist nicht die bestmögliche, weil Wolf-Rüdiger zu einer Zeit, als es noch nicht die Möglichkeit der Digitalisierung gab, eine VHS-Version hat erstellen lassen, die er dann irgendwann in eine DVD umwandeln ließ. (Man müsste noch einmal an das Original ran, das aber vorerst als verschollen gilt). Nichtsdestotrotz werden wir die Gassmannschen Szenen einer Grünen über die Feiertage hier veröffentlichen. Nach dem Schreiben dieser Zeilen werde ich mich sofort an die Arbeit begeben. Die Aufnahmen sind sozusagen Welturaufführungen. Machen Sie Werbung dafür. Je mehr gucken, desto größer ist das Geschenk für unseren Mister Straßenbahn, unseren Wolf-Rüdiger, der 1977 mit seinem Buch alles Wissenswerte über die Reutlinger Straßenbahn festhielt. Er ist ein echter Bildertänzer.

Post scriptum: Der erste Teil erscheint Heiligabend
PS2: Wolf-Rüdiger hat es keine Ruhe gelassen. Er hat seine Wohnung auf den Kopf gestellt - und den verschollen geglaubten Film über die Straßenbahn im Original wiedergefunden.
DAS CHRISTKIND WAR DA

Samstag, 22. Dezember 2012

Listhalle: Die Listmaus macht das Licht aus...

... wenn am 31. Dezember 2012 die Listhalle endgültig stillgelegt wird, Strom und Wasser werden abgeschaltet. Gestern abend bei der Weihnachtsfeier der Stadt- und Bezirksgemeinderäte entdeckten wir auf dem Parkett der Listhalle diese Maus, die sich ein Stück Käse gesichert hat. Sie soll übrigens gestern um hochpolitisches Asyl in der Stadthalle gebeten haben - bei Barbara Bosch.Ansonsten ging bei dieser Listmaus gestern abend zwar noch nicht die Welt unter, aber dafür...
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Für unsere Stadträte

1985: »Wenn der Wert deiner Aufgabe
davon abhängig ist,
dass sie geheim gehalten wird,
dann tue lieber etwas anderes.«
Harlan Cleveland
amerikanischer Nato-Botschafter
1985


Bildertanz-Quelle: Business Week, 26.8.1985, Richard F. Jansen: »A common-sense to the information age«

Freitag, 21. Dezember 2012

Frohe Weihnachten !

 ... allen BildeRTanz-Mitstreitern und allen Betrachtern des BildeRTanzes !




Beim obigen Foto des Marienbrunnens aus den 1970er Jahren kann ich mich leider nicht mehr erinnern, ob es um die Weihnachtstage herum aufgenomen wurde. Jedenfalls war es Winter.

Bildertanz-Quelle:  Hans-Martin Hebsaker, München

Zum Weltuntergangstag

»Die Gegenwart
ist das einzige,
was kein Ende hat.«
Erwin Schrödinger, österreichischer Physiker (1887-1961)

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Neuseeland gibt schon mal Entwarnung


Diesen Untergang hätten wir schon hinter uns

1980: »Alle menschlichen Werte
werden mit großer Wahrscheinlichkeit
in den nächsten zwanzig Jahren untergehen,
weil wir die Welt zerstören.«
Josef Weizenbaum,
Professor am Massachusetts Institute of Technology


Weltuntergang: Das Programm für morgen

Wir wünschen allen Gläubigen alles Gute im Leben danach.
Bildertanz-Quelle: Unternet

Historische Fotos aus Stuttgart?

Wenn Sie ganz einfach mal das Stuttgart sehen wollen, wie Sie es vielleicht noch kennen, dann clicken Sie doch einmal HIERHER. Wenn Sie das Angebot allerdings dann vergleichen mit dem, was wir hier in unseren Blogs alltäglich präsentieren, dann werden Sie zugeben müssen: Wir machen unseren Job nicht ganz schlecht, oder? Obwohl wir keine Landeshauptstadt sind, keine Zeitung sind, keine Subventionen bekommen, es uns eigentlich gar nicht geben kann.
Deshalb geht mein Dank an alle Freunde des Bildertanzes, an alle Blogger und an alle Bildspender. Ihr allein macht es möglich, dass es uns noch gibt. Wir haben für unsere Blogs noch nie einen einzigen Cent kassiert.Euer Raimund Vollmer

Listhalle ist alle

Wenn nun die Stadthalle im kommenden Jahr endgültig ihre Pforten öffnet, wird die Listhalle alsbald der Abrissbirne überantwortet. Schön war sie nie, aber sie steckt voller Erinnerungen. Auch der BILDERTANZ füllte mehrmals diesen Saal im Rahmen der Mitgliederversammlungen der Volksbank Reutlingen. Ob er es je in die Stadthalle schaffen wird...
Bildertanz-Quelle: Sammlung Bert Wagner
Morgen abend treffen sich hier zum letzten Mal die Gemeinderäte der Stadt und ihrer Teilorte. um gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin Weihnachten zu feiern. Ursprünglich sollte dieses Traditionsfest bereits in der Stadthalle stattfinden. 

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Listgymnasium: Adventskonzert der Schüler in der Marienkirche


So voll ist die Marienkirche wohl selten - vor allem mit Kindern und Jugendlichen. Heute abend aber war sie bis auf den letzten Platz besetzt. 
Bildertanz-Quelle: RV

Weihnachtsmarkt: Bauer ist sauer

Da kämpft einer um sein Schaufenster, das - wie bei vielen Geschäften auf der rechten Seite der oberen Wilhelmstraße (von der Marienkirche aus in Richtung Albtorplatz gesehen) durch die Weihnachtsmarktbuden verstellt ist: Der "Suppenbauer" empfiehlt nun, den Weihnachtsmarkt um den neuen Musentempel herum aufzubauen. Eine Idee, über die man doch mal reden könnte. Und während man in diesen Tagen durch die Straßen der Kernstadt geht, hört man immer wieder Kritik an einer Stadtverwaltung, die vor allem eins nicht hören will: Kritik. So sei demnächst der Donnerstag als Markttag tot. Denn bei derart hohen Parkgebühren würde sich der Kauf eines Salates auf dem Markt nicht mehr lohnen. Einige Marktstände würden deshalb im kommenden Jahr wohl ihr Engagement aufgeben. Und die Stadträte - so heißt es weiter - würden zwar längst mit Engelszungen auf die Verwaltung einreden, aber die würde auf Durchzug stellen.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (heute abend aufgenommen)

Stadthalle: Mal ganz unter uns...

... sie hat schon etwas. Vielleicht sollten wir ihr doch eine Chance geben... ;-)
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (gestern abend aufgenommen)

Sonntag, 16. Dezember 2012

Für die Turner(innen) & Tänzerinnen in der Region: Wir sind die Zukunft

 
Dieser Film, der natürlich in weitaus besserer technischer Qualität beim Autor vorliegt, sollte ursprünglich bei der Turngala 2013 in Tübingen gezeigt werden. Dies wird nach Auskunft vom Turngau Achalm nun doch nicht der Fall sein. Schade. Was mit dem Film weiterhin geschieht, ist jetzt ungewiss. Wenigstens schon einmal als Webversion (auch wenn die Bilder nicht so prägnant sind wie im Original) möchte ich ihn hier präsentieren. 
Raimund Vollmer

"Stille Nacht" am Marktplatz in den 1970ern

 
Als dieses Foto in den 1970ern während der Adventszeit aufgenommen wurde, diente der Marktplatz in der Markt-freien Zeit noch als öffentlicher Parkplatz. Ansonsten war der Platz zum Aufnahmezeitpunkt menschenleer.
 
 

Einzig Kaiser Maximilan schaute von seinem Podest auf dem Marktbrunnen auf den Fotografen herunter.
 
Bildertanz-Quelle:  Hans-Martin Hebsaker, München

Samstag, 15. Dezember 2012

Vor der Stadthalle Reutlingen: Schieflage


Nun, schief ist an der Stadthalle hoffentlich nichts, aber einige der Schnurbäume vor der Halle sind in die Knie gegangen. Die ausserordentlichen Schnee- bzw. Wassermengen der vergangenen Tage haben den Untergrund so aufgeweicht, dass die bislang wenig verwurzelten Bäumchen umgekippt sind - schade! Foto von gestern, Freitag.
weckh/Foto: weckh

Vor 100 Jahrren: Hier ging die Post ab

Die Alte Post
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux

Freitag, 14. Dezember 2012

So sah es früher am Wandelknoten aus


Bildertanz-Quelle: Tapetensammlung

Martinskirche im Bildertanzglanz: Morgen kommt die Straßenbahn...

... nach Pfullingen. Ab 17.15 Uhr zeigen wir dort auf dem Marktplatz als Freilichtkino den Bildertanz-Film "Unsere Straßenbahn". Vom 2. Stock des Rathauses aus projizieren wir den Film auf den Glockenturm der Martinskirche. Erleben Sie die Straßenbahn noch einmal in Gemeinschaft mit anderen Freunden der Funkenchaise. Damit beenden wir das Jubiläumsjahr der Straßenbahn in der Stadt, in der unsere Initiative ihren Anfang nahm: In der Bereitschaft des Pfullinger Brauchtumsvereins seinen Beiwagen 40 zur Verfügung zu stellen. Danke an den Vorstand des Brauchtumsvereins und an Bürgermeister Heß, Sabine Hohloch, an den Gewerbeverein, an die Volksbank und ganz besonders an Horst Rehm, die dies alles möglich gemacht hat. Im Paul-Gerhardt-Haus zeigt Horst Rehm noch einmal 60 Plakate aus der BILDERTANZ-Ausstellung Pfulligens. Also: morgen lohnt sich ein Besuch in der Nachbarstadt Reutlingens (vor allem auch deshalb, weil man dort keine Parkgebühren zahlen muss)

Kennen Sie Mecker & Motzi?

Die Achalmritter haben ihren eigenen Fernsehkanal: Achalm-TV. Star des Programms sind Mecker & Motzi. In ihrem neuesten Beitrag meckern und motzen die beiden Reutlinger über die Stadthalle, die tagsüber dunkel und nachts hell ist. Warum das so ist, erklären Ihnen die beiden HIER.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Obere Wilhelmstraße: Hier türmt es sich...

Was auf jeden Fall verschwunden ist, sind die Straßenbahnschienen - und der Lindenbrunnen wurde auch von grundauf erneuert.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Hermann Rieker

Mittwoch, 12. Dezember 2012

In Erinnerung an Reinhold Rall...

... der in diesem Jahr starb. Bei der Jubilläumsveranstaltung der Volksbank Reutlingen in Eningen 2011 hatten wir ihn noch einmal ganz groß auf die Bühne gebracht. Wir haben ihm viel zu verdanken: er, der den Geschichtsverein in Eningen gründete und dessen Vorsitzender über viele Jahre war, hatte uns auch seine privaten Fotos zur Verfügung gestellt - darunter auch die legendären, hochwissenschaftlichen Fotos von Striptease-Revuen der 50er Jahre in Reutlingen. Hier hatte er neben den Bildern sogar die Belichtungszeiten aufgezeichnet. Wenn wir uns trafen, er war durch einen Schlaganfall sprachlich behindert, zwinkerte er mir immer wieder zu - er hatte seinen Spaß an meiner Interpretation seiner Nackt-Bilder als wissenschaftliche Experimente. So viel Humor. So viel Lebensfreude und Leidenschaft. Wir vermissen ihn.

Und ewig währt die Achalm...

... auch wenn sie jetzt einen Tunnel-Blick bekommt. Die Idylle bleibt. So wie auf dieser Aufnahme aus der Nachkriegszeit.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Hermann Rieker

Dienstag, 11. Dezember 2012

"Unsere Straßenbahn" beim Osiander


Das "Eisstadion" an der Kreuzeiche...

... möchte man beim Blick auf die Zuschauerstufen der Stadions denken. Aus den 50er Jahren ist dieses Foto. Noch dachte keiner an eine Tribüne. Dabei stand der SSV 1965 kurz vor dem größten Triumph in seiner Vereinsgeschichte: In der Aufstiegsrunde in die erste Bundesliga. Allerdings musste dann der SSV den Aufstiegsplatz an Borussia Mönchengladbach abgeben. Gladbach war damals eine Stadt mit 150.000 Einwohnern, Reutlingen etwa halb so groß.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Hermann Rieker

Montag, 10. Dezember 2012

Neubausiedlung: Nun brauchen wir wieder den Expertenrat

Ich habe zwar eine Ahnung, wo dies sein könnte, möchte mich aber nicht blamieren... Wer erklärt uns dieses Bild?
Bildertanz-Quelle: Hermann Rieker