Freitag, 28. Februar 2014

BILDERTANZSCHAU 2014: 1950er - Listhalle für alle


BILDERTANZSCHAU 2014: So feierten wir Fasching (4)

Der Oskar hätte die Lore wohl gerne wiedergesehen. Ach ja: Gestern hatten wir von unserem 1961er Prinzenpaar ein Foto im Gönninger Bildertanz-Blog - aus einer ganz anderen Quelle. Und wie es der Zufall wollte, rief gestern der Ehemann unserer Prinzessin bei uns an. Helmut Bader ist ein großer Gönner des Bildertanzes, vor allem in Pfullingen. Als ich ihm erzählte, dass ich da ein Foto aus Gönningen hätte (HIER), auf dem meines Erachtens seine Frau zu sehen sei, wollte er natürlich dieses Bild unbedingt sehen. Die Bildertanz-Welt ist schon sehr klein. Immer wieder kann ich es erleben, dass ich Menschen, die weit voneinander entfernt wohnen und leben, auch nicht verwandt sind, im Fotoalbum eines anderen auftauchen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Reutlingen vor fünfzig Jahren noch keine anonyme Großstadt war, meint augenzwinkernd Euer Raimund Vollmer.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Mitglied des Landtags besucht Bildertanz-Tiefgarage...

... in der Stadthalle. Paul Nemeth ist Landtagsabgeordneter aus Böblingen. Er ist heute nach Reutlingen gekommen, um sich einmal unsere Ausstellung in der Tiefgarage der Stadthalle anzuschauen. "Klasse gemacht", meinte der CDU-Politiker. Ob wir ein ähnliches Kompliment mal aus dem Munde Reutlinger Prominenz hören werden?
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Heute, 27. Februar 2014: Vor der Erstürmung des Rathauses


 Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Seit 1530: Der Zeughausturm - unterschütterlich durch alle Zeiten

 Februar 2013
Vor 100 Jahren
Sommer 1962
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer, 30 Grad, Friedrich Dittmar

BILDERTANZSCHAU 2014: So feierten wir Fasching (3)

Aufgenommen in einer Wäscherei in Reutlingen

Mittwoch, 26. Februar 2014

BILDERTANZSCHAU 2014: So feierten wir Fasching (2)


Wie Reutlingen entstand (1): Vom Grafendorf zum Markt


1911: Marienkirche - dort, wo heute die Marienkirche (Gemälde von Friedrich Hummel) steht, soll vor einem Jahrtausend ein "Grafendorf" entstanden sein.

»Der durch jahrzehntelange Forschungen un die Reutlinger Stadtgeschichte verdiente Pfarrer Gottfried Maier von Pfullingen brachte 1926, 1927/28 und 1931 in mehreren Aufsätzen kurze Überblicke über die geschichtliche Entstehung der Stadt, die von nachhaltiger Wirkung waren. Zunächst schreibt er von der Erschließung neuer Quellen für die älteste Stadtgeschichte: "War man bisher auf alte Überlieferungen angewiesen, die sich zu sehr in Einzelheiten verloren, so wurden zu dieser Darstellung neue Quellen erschlossen."«
So berichtet der Autor Herbert Kopp in seinem in den sechziger Jahren erschienenen Büchlein 'Die Anfänge der Stadt Reutlingen'. Er reflektiert die Erkenntnisse des Pfarrers Gottfied Maier, über den er schreibt: »Er versucht als erster die Frage zu beantworten, "Wie und wann hat sich das Dorf zur Stadt entwickelt", und kommt zu dem Ergebnis, dass neben dem alten Urdorf am Schieferberg mit vorwiegend bäuerlicher Bevölkerung sich zur Zeit der Erbauung der Burg Achalm ein jüngeres "Grafendorf" um die Marienkirche mit Weingärtnern, Handwerkern und Adelsfamilien aus der Umgebung gebildet hatte. Die Grafen legten bald darauf einen Markt an, dessen Mittelpunkt der heutige Marktplatz war und dessen Bedeutung nach und nach Alt-Reutlingen aufgesogen hat samt seinen Namen.
Auf die Frage 'Wann wurde Reutlingen Stadt?' gibt er folgende Antwort: 'Wir können die Frage nach der Erlangung städtischer Freiheiten nur ganz allgemein beantworten: ums Jahr 1200. Wenn wir aber eine bestimmte Jahreszahl angeben wollen, so ist 1209 als genauere Zeit der Stadtgründung anzusehen, denn um diese Zeit kam Otto auf seiner Romfahrt durch Schwaben und kam sogar vielleicht auf die Achalm. Auch die Stadt Esslingen wurde damals gegründet.'«

Erstmals bei uns veröffentlicht am 27.3.2011
Teil I // Teil II

Wie Reutlingen entstand (2): Die Stadtmauer und die Gassen


Wilhelmstraße 1904: War das schon immer die Hauptgasse?

»Wertvoller sind die Ausführungen G. Maiers zur Frage der Ummauerung, da hier zum ersten Mal der Stadtplan von Reutlingen als Geschichtsquelle ausgewertet wird. Er schreibt.
"Also ums Jahr 1209 wurde eine ideale Mauer um Reutlingen gezogen. Wann eine reale? Aufgrund des Berichts von Spechtshart nimmt man an: unter Friedrich II., genauer vor dem sogenannten Sturmbockjahr 1247. Das wäre also ungefähr ein halbes Jahrhundert nach der Erhebung zum Range einer Stadt. Das ist ein bißchen lang. Auch muss uns befremden, dass die Reutlinger Geschichtsschreiber bisher nur von einer einzigen Ummauerung redeten, und also die Mauer, die am Anfang des 19. Jahrhunderts niedergelegt wurde, überhaupt die erste und einzige gewesen sein soll, die Reutlingen umgeben hat. Sollte Reutlingen wirklich keine Entwicklung durchgemacht haben? Selbstverständlich ist auch Reutlingen erst allmählich geworden. Reutlingen, schon länger Markt geworden, mag um 1200 schon eine stattliche Größe erreicht haben. In der Mitte befand sich der Marktplatz, die Hauptgasse war aufwärts die Kramer-, abwärts die Bindergasse, die Gassen also zwei hervorragenden Berufen zugehörig, die auf Frachtwagen ihre Waren nach auswärts versandten. Die Fortsetzung hieß später die Ober- und Untertorgasse, Namen und wohl auch Gassen, die erst nach umfassender Ummauerung entstanden sind. Die erste dürfte ihren Abschluss oben beim Kreizbach und unten etwa bei der heutigen Hirschapotheke, schwerlich erst bei der Nikolaikirche gefunden haben."«

Erstmals bei uns veröffentlicht am 28.3.2011 

Teil I // Teil II

Samstag, 22. Februar 2014

Die siebziger Jahre - Ein Kurzfilm von Jürgen Roller




In meinen Filmbeständen fand ich jetzt einen Film von dem großartigen Reutlinger Filmemacher Jürgen Roller. Im Auftrag der Volksbank Reutlingen produzierte er 1978 einen Film über "unsere Hauptstadt" und die Einweihung des Firmengebäudes in der Gartenstraße. Die ersten drei Minuten, in denen es durch Reutlingen geht, habe ich jetzt mal für Euch in unsere kleine Serie über die siebziger Jahre hineingeschnitten. Viel Spaß beim Gucken.

BILDERTANZSCHAU 2014: So feierten wir Fasnet (1)

Offenbar in einer Wäscherei entstanden 1953 diese närrischen Fotos. Coole Typen, oder?
Bildertanz-Quelle: Sammlung Helmut Akermann

Freitag, 21. Februar 2014

Wir wagen es: Vorbereitungen für unsere nächste Ausstellung

Orts- und Zeitgeschichte miteinander zu kombinieren, ist die Idee hinter einer neuen Bildertanz-Ausstellung, die schon lange im engsten Kreis herumgeistert, sogar konzeptionell vorbereitet ist, aber zu der mir, Raimund Vollmer, bislang Mut und Kraft fehlte. Dabei waren die Einzelhändler, mit denen ich sprach, durchaus angetan von dieser Idee. Und meine Mitstreiter in den Blogs warten ebenfalls darauf, dass ich mich endlich rühre. Aber es gab auch zähe Vorgespräche, so dass ich mich fragte, ob sich dieser emotionale Kraftakt überhaupt lohnt. Doch bin ich dies meinen Freunde schuldig: Ich sollte wenigstens hier mal anfangen. Und so starten wir jetzt einfach drauflos. Mal schauen, was wir für einen "Feedback" bekommen. Auf jeden Fall sind die Nachkriegsjahre eine sehr, sehr spannende Zeit. Wer Bilder hat oder Dokumente aus dieser Zeit, der ist herzlich eingeladen, sie für die Auswahl zur Verfügung zu stellen. Im Laufe der nächsten Wochen erfahren Sie dann auch sukzessive, wie es weitergeht mit den Planungen zu dieser Ausstellung. Ihr Raimund Vollmer


Einen weiteren Bildvorschlag findert Ihr hier.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Das Rathaus unter Denkmalschutz: Behörden schützen Behörden...

(Kommentar) ... möchte man mutmaßen. Und man fragt sich, warum das jetzt erst bekannt wird, wenn dies - wie der GEA heute dankenswerterweise berichtet - bereits vor einem Jahr entschieden wurde. Und wer hat da eigentlich entschieden? Seit der Teufelschen Verwaltungsreform vor rund zehn Jahren hat sich das Land Baden-Württemberg von einer landeseinheitlichen Denkmalpflege verabschiedet und die vorher zentral verwalteten Funktionen auf die Regierungspräsidien verteilt. Dies hat viel Kritik gebracht. Denn - so der Verdacht - damit wurden die unteren Denkmalschutzbehörden mehr und mehr zum Spielball der aktuellen Lokalpolitik. Und ob die immer transparent ist, das ist mehr als fraglich. Denn sonst hätten wir doch schon längst erfahren, dass der Rathauskomplex unter Denkmalschutz stünde. Wenn das Stadtparlament davon wusste und nicht darauf drang, dass diese Entscheidung der Bevölkerung mitgeteilt wird, dann stimmt einen dies noch trauriger. Und wenn die Stadträte darauf drangen, aber keiner bei der Stadt dem Ansinnen folgte, dann wird's einem ganz anders. Wenn aber die Stadträte überhaupt nichts davon wussten (oder nur in speziellen Zirkeln), dann, dann, ja dann fehlen einem die Worte und die Argumente für die Kommunalwahl.
Aber wahrscheinlich können wir damit rechnen, dass sich demnächst alles in Wohlgefallen auflöst.
In der Zwischenzeit sind wir dem GEA dankbar, dass er uns dies gemeldet hat.Raimund Vollmer
Bildertanz-Quelle: RV

Montag, 17. Februar 2014

Südbahnhof 1971: Wir lassen Dampf ab


Bildertanz-Quelle: J. Gruschwitz

In der elektronischen Post waren gestern diese beiden Bilder. Dazu schreibt uns der Absender, J. Gruschwitz: "Die Bilder entstanden im Sommer 1971. Für mich heute bemerkenswert sind neben der Dampflok die vielen Schornsteine, und der - möglicherweise damit verbundene - Dunst auf den Fotos."
D A N K E !!! Und wir wollen M E H R !!!

Original oder Fälschung? Der neue Schnitt 1956

Bildertanz-Quelle: Gunnarr Heylau

Samstag, 15. Februar 2014

Der Brunnen, in den jeder hineinguckt (aber nicht spuckt)...

... um zu sehen, wieviel Unrat denn nun da drinnen ist in vier Meter Tiefe. Jetzt soll ja eine Glasplatte drauf. Wir sind in der Katharinenstraße.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Die Straßenbahn ist wieder da. Dank Torsten...

... der bei der Buchhandlung Osiander für Nachschub sorgte und eine kleine Ladung an DVDs über unser Straßenbahnprojekt 2012 produzierte. (Preis der DVD: 10 Euro) Seit 1989 ist der Medienkaufmann selbständig. Er lebt mit Frau und Kind in Wannweil. Für uns Bildertänzer ist er ein treuer Freund, stets zu Diensten.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Die siebziger Jahre - Ein Film von Dieter und Hilde Wiedemann (Teil 6)


TEIL I // TEIL II // TEIL III // TEIL IV // TEIL V // TEIL VI // TEIL VII // TEIL VIII //

Montag, 10. Februar 2014

RAF-Ausstellung in Stuttgart: Nur noch bis zum 23. Februar

Und es lohnt sich, deswegen mal nach Stuttgart zu fahren. Irgendwie bedrückend, irgendwie aufwühlend für die, die es miterlebt haben. Als Jugendlicher und junger Erwachsener wie ich, als Eltern. Aber auch für die Jugend und Eltern von heute.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

1974: Eine Filmbildreise durch Reutlingen (Teil VI)


Bild 1: Das Parkhotel

Bild 2; Sankt Horten

Bild 3: Am Burgtorplatz


Bild 4: Das Technikum
Bildertanz-Quelle: Familie Wiedemann