Montag, 30. November 2009
Für die Straßenbahnfreunde...
Die Linie 2 in Pfulllingen - von der Martinskirche aufgenommen - rechts das Rathaus.
Bildertanz-Quelle: Helmut Mühleisen (heute per Email)
Stuttgart: Vor 150 Jahren eingeweiht...
Guten Morgen, Bildertanzland!
Sonntag, 29. November 2009
Heute ist 1. Advent im Bildertanzland!
... auch in der Wilhelmstraße. Gestern sind wir nach vier Wochen zum ersten Mal bei der Zahl der Besucher unseres Bildertanz-Tagebuchs unter 100 geblieben. Alle Welt war unterwegs. Oder sind Sie nicht mehr zufrieden mit uns? Auf jeden Fall: Sagen Sie uns, was Sie gerne sehen möchten. Vielleicht haben Sie selbst auch kleine Schätze an Fotos aus unserer Heimat. Wir freuen uns über jedes Bild. Sie brauchen übrigens Ihre Fotos nicht aus einem Album herauszunehmen. Wir scannen es direkt aus dem Album ein. Auf Ihre Weihnachtspost freut sich das gesamte Bildertanzland.
Email an: bildertanz@aol.com
Bildertanz-Quelle: Sammlung Bert Wagner
Samstag, 28. November 2009
Die Lichter von Merkur...
... und Haux - Eine Weihnachtsbeleuchtung-
Bildertanz-Film: Erwin Digel (Betzingen)
Also, wir helfen morgen dem VfB in Leverkusen...
Also, wir gehen heute auf den Weihnachtsmarkt...
... aber ob es unbedingt der in Reutlingen sein muss, ist noch die Frage. Ihren Mister Bildertanz treibt es jedenfalls heute nachmittag nach Wannweil. Dort darf er Wannweiler und andere Wanderweiler filmen, die ihm im Vorlesesessel der Gemeindebücherei Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend erzählen.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Werner Reusch (Sondelfingen)
Freitag, 27. November 2009
Einfach, weil's so schön ist...
Neue Borgwards auf dem Weg nach Reutlingen...
Marienkirche - Früher schöner als heute?
Eine schwierige Frage. Mit Sicherheit war früher nicht soviel Party rund um das Gotteshaus. Ob es gut ist, wenn nicht mehr die Kirche an sich, sondern ein Weihnachtsmarkt vorweihnachtliche Freude in uns erzeugt, dann sollten wir vielleicht doch auch einmal wieder in die Kirche hineingehen (soweit sie denn geöffnet ist) und einmal der Ruhe mit uns selbst hingeben.
Bildertanz-Foto: Sammlung Bert Wagner
Spinnerei Hartmann, Wannweil - Die industrielle Gründerzeit in Reutlingen
Das wahre Wirtschaftswunder
„Charley“, sagt der Vollmer, „gehören Manager eigentlich auch zu den Leistungsträgern?“ Ich schaue meinen Chef völlig verdutzt an. Ist der Papst katholisch? Doch sein Pokerface sagt mir alles. Er will mich schon wieder reinlegen. Aber dem werde ich es diesmal zeigen. „Können Journalisten schreiben?“ frage ich ihn. Der Vollmer grinst übers ganze Gesicht. „Gute Frage. Du kannst sie mir beantworten. In einer Stunde habe ich Deine Glosse auf dem Schreibtisch.“ Während der Chef vom Bildertanz wieder in seinem Bildertanz-Büro verschwindet, rufe ich ihm noch nach. „Und zu welchem Thema?“ – „Natürlich über Leistungsträger“, schallt es zu mir rüber. „Und Manager.“
Okay. Dann fangen wir einmal an. Also: Manager sind Träger von Leistungen, die andere erbringen. Sie managen Leistungen. Das allein macht sie zu Leistungsträger. Darin ähneln sie sehr den Politikern. Deshalb ist es kein Wunder ist, wenn die Politik nun die Leistungsträger entdeckt. Kurzum: Im Leistungsträger entdecken Politiker und Manager vor allem sich selbst. Sie sind sich sehr ähnlich, sind sie doch beide Geschöpfe, die man vor 100 Jahren erfunden hat, damit sie großen Organisationen das Gefühl geben, sie würden immer noch geführt, obwohl deren Gründer längst gestorben sind. Es ist so, als wenn wir glauben würden, dass zum Beispiel an der Spitze der Politik Frau Merkel stünde. Zugegeben: Manchmal gelingt es den Managern und Politikern durchaus, uns das Gefühl zu geben, wir würden geführt. Und die Vermittlung dieses Gefühls ist in der Tat eine Leistung. Es ist die einzige Leistung, deren Träger die Politiker und Manager tatsächlich auch selbst sind. Die Frage ist nur: Worauf gründet diese Leistung?
Ein kluger Harvard-Professor hat einmal gesagt: Unternehmer lieben den Wandel, Manager nicht. Manager lieben Komplexität, Unternehmer nicht. Solange also an der Spitze unserer Organisationen Manager stehen, müssen wir damit rechnen, dass unsere Welt komplexer wird. Denn je komplexer sie wird, desto weniger lässt sie sich wandeln. Das Ergebnis ist eine ausufernde Bürokratie, eine Regelungsdichte, die überhaupt keinen Spielraum mehr lässt für Unternehmertum. Unsere Sozialsysteme sind zum Beispiel so kompliziert, dass sie keiner mehr durchschaut. Aber davon, dass keiner mehr durchblickt, leben inzwischen so viele, dass man sie gar nicht mehr ändern kann. Und um dies sicherzustellen, sucht man nach Möglichkeiten, wie man diese Welt noch komplexer und komplizierter machen kann. Ein Leistungsträger ist in diesem Umfeld jemand, der mit seiner Leistung den Wandel verhindert. Und das empfinden wir dann als Führung.
Manager werden oftmals dafür gerühmt, dass sie Komplexität beherrschen. Es ist aber eine Komplexität, die sie und ihre Kollegen selbst konstruiert haben. Das bietet doppelten Schutz: Erstens sorgt er dafür, dass immer nur Manager nach oben kommen. Denn sie allein beherrschen die Komplexität, deren Schöpfer und Produkt sie zugleich sind. Zweitens kann man dieser Komplexität immer die Schuld geben für eigenes Versagen. Mehr noch: In der Komplexität lässt sich sogar eigenes Versagen hervorragend verstecken. Und das alles sind Leistungen, die ein hohes Salär rechtfertigen. Manager sind Träger von Leistungen, die es ohne Manager gar nicht gäbe. Auch darin sind sie den Politikern nicht unähnlich. Deshalb ist es klug, wenn die Politiker die Leistungsträger hofierem und umgekehrt. Beide bilden ein uneinnehmbares Bollwerk gegen jegliche Form des Wandels. Man hilft sich gegenseitig – gegen den Wandel, vor allem in der Not. Denn der Wandel ist etwas, von dem man nie weiß, wohin er einen führt und wie er funktioniert. Und das ist gefährlich.
Leider tauchen immer wieder Störenfriede auf, die trotzdem den Wandel riskieren. Früher nannte man sie Unternehmer, heute nennt man sie Mittelstand. Das soll aber nicht heißen, dass sie deshalb auch schon im Mittelpunkt stehen. Im Gegenteil: Sie sind eher eine Randgruppe, die vor allem den Rand halten soll. Zugegeben: Als Leistungsträger sind sie in der Masse sehr zuverlässig. Sie schaffen die meisten Arbeitsplätze und zahlen die meisten Steuern und Abgaben. Aber individuell sind sie äußerst unzuverlässig. Sie haben im „Land der Ideen“ immer genau die Ideen, die alles durcheinander bringen. Sie verlangen das Abschaffen der Bürokratie und stören mit neuen, genialen Wettbewerbsprodukten bei den Vorstandssitzungen die Tagesordnung. Sie reisen durch die ganze Welt und bringen den Wandel zu uns herein. Das schlimmste aber ist: Gegen sie ist kein Kraut gewachsen.
Denn sie sind es, die bis heute die Systeme bezahlen, von deren Leistungen sie selbst am wenigsten profitieren. Wenn es ums Verteilen geht, kommt der Mittelstand immer zu spät. Trotzdem überlebt er. Und das ist eine Leistung, die man nicht managen kann. Sie ist ein Wunder – das wahre Wirtschaftswunder.
Donnerstag, 26. November 2009
Warum nicht einmals abends Karten spielen...
Weihnachtszeit im Bildertanzland!
Guten Morgen, Bildertanzland!
Mittwoch, 25. November 2009
1952: Die Hirsch-Apotheke in der Wilhelmstraße...
... war sogar einmal im Fernsehen - am 8. Januar 2003, weiß das Internet zu berichten und weist auf das hessen-fernsehen hin. Mehr war aber auch nicht zu erfahren. Es gibt noch nicht einmal eine Email-Adresse im Internet zu dieser 1699 gegründeten Apotheke. Es wird Zeit, dass wir am Samstag mal hingehen und nachschauen, ob sich da nicht noch mehr finden lässt über diese Apotheke.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Bert Wagner
Guten Morgen, Bildertanzland!
Dienstag, 24. November 2009
1958: Bildertanz in Eningen...
... so möchte man ein halbes Jahrhundert später jene Ausstellung titulieren, mit der Reinhold Rall in der Grieshaber-Halle die Geschichte Eningens dokumentierte. Damit gründete er zugleich das hervorragende Bildarchiv des Stadtarchivs und heutigen Geschichtsvereins Eningen, für den übrigens Peter Weckherlin jeden Morgen in alle Frühe aufsteht, um den Eninger Bildertanz-Blog zu füttern. Danke, Peter. Reinhold Rall weiß dies bestimmt sehr zu schätzen.
Bildertanz-Foto: Reinhold Rall
Montag, 23. November 2009
Striptease: In der Listhalle vor 50 Jahren...
Rathaus: Aus tiefem Grund gebaut...
Wikipedia verlor 49.000 Schreiber...
Bildertanz-Quelle: Wall Street Journal, 23.11.2009: Volunteers Log Off as Wikipedia Ages