Freitag, 4. Februar 2011

Die Gaststätte zum Tübinger Tor (Teil 2)


Das Gasthaus nach dem 2. Weltkrieg
Bildertanz-Quelle: Ruth Haussmann
1866 - Das Jahr, in dem es Schank & Trank gab
»(Matthes) Ostermaier konnte die beiden Häuser nicht halten. Im Jahr der Fertigstellung erwarb der Kellner Joseph Astfalk eine Haushälfte, die er nach anderthalb Jahren als Speisewirt wieder an Ostermaier zurückgab. Später erwarb der Mechaniker Peter Dittmaier dieses Hausteil. Die andere Hälfte kaufte der Messerschmied Christian Votteler.
Der erste hier nachweisbare Wirt ist der Schneider und Wirt Albert Wolfer, der zunächst das Haus des Müllers Johannes Ankelen (Weingärtnerstraße 18) kaufte, in dem eine Bäckerei eingerichtet war. Mit der Bäckerei glaubte Wolfer, dort auch eine Gassenwirtschaft betreiben zu können. Er bekam jedoch keine Konzession. Ohne Konzession war dieses Haus nicht mehr interessant. 1866 erwarb er die Haushälfte Peter Dittmaiers am Gebäude Stadtmauer 18. Der eingereichte Antrag auf Schankgerechtigkeit scheiterte jedoch erneut. Dieses Mal am Einspruch des Christian August Votteler. Wolfer kaufte von Dittmaier nun auch die Hälfte von Stadtmauerstraße 20. Das Haus war zweistöckig auf Steinsockel und besaß zwei gewölbte Keller.
Nach zwei Abweisungen erhielt Wolfer am 12.6.1866 eine Erlaubnis zum Wein-, Bier-, Branntwein und Mostschank. Dies ist als der Anfang der Gaststättentätogkeit in diesem Haus zu werten.«

Reutlinger Geschichtsblätter, 1978

1 Kommentar:

Werner Früh hat gesagt…

Von links nach rechts würde ich sagen: Ford Buckel-Taunus, VW Käfer, Opel Olympia, VW Käfer, Opel Kapitän