Am Anfang war Altenburg (Teil 2)
Er erfuhr als erster von unserem Projekt: Walter Scherer (Hardt Stompers). Die Aufnahme entstand in der Nacht, in der ich ihn traf.
Zwischen den Jahren 2003/2004 - damals lag Schnee - ging ich
spätabends mit dem Hund spazieren. Am letzten Haus von Altenburg, in der
Lahnstraße, traf ich Walter Scherer, der nach den Fresstagen etwas für seine Gesundheit tun wollte. Walter war (und ist) Musiklehrer am BZN und
leidenschaftlicher Jazzer bei den Hardt Stompers. Er war der erste Altenburger,
dem ich von unserem Projekt erzählte. Er war sehr angetan von der Idee und
meinte, er könne sich gut vorstellen, dass die Hardt Stompers da mitmachen
würden. Es wurde zwar nichts daraus, aber das lag mehr daran, dass ich damals
glaubte, die Gruppe nicht bezahlen zu können. Dabei hätten sie bestimmt
kostenlos für uns gespielt. Da bin ich mir heute ziemlich sicher.
Eine andere "Testperson", die ich beim
winterlichen Abendspaziergang mit dem Hund traf, war wieder ein Lehrer: Dieter
Wachsmuth, der leider inzwischen verstorben ist. Er war so begeistert, dass ich
dachte, die Idee könnte tatsächlich Wirklichkeit werden. Immer mehr Leute
machten uns Mut.
Wann mir der Name Bildertanz einfiel, weiß ich nicht mehr.
Ich erinnere mich nur, dass ich anfangs sehr unsicher war, ob das tatsächlich
ein guter Name war. Aber die kleine Gemeinde, die sich im Frühjahr 2004 rund um
unsere Idee bildete, war sehr angetan - und dann habe ich mich sozusagen meiner
eigenen Namensschöpfung angeschlossen.
Simone Frey, heute Bosch. Damals Erzieherin in Altenburg, heute Bäckersfrau in Betzingen
Unsere Idee nahm Gestalt an. Wir liefen durch Altenburg, sprachen mit den Menschen, fotografierten sie. Wir wollten auch die Kinder unserer beiden Kindergärten aufnehmen. Dazu brauchten wir die Genehmigungen der Eltern. Die Erzieherinnen sagten zu. Für den Städtischen Kindergarten, der gerade erst eröffnet worden war, sagte mir Simone Frey ihre Unterstützung zu. Sie heißt heute mit Nachnamen Bosch und ist Bäckersfrau in Betzingen (es ist der mit dem besten Hefekranz weit und breit). Ich ahnte nicht, dass ich später einmal die junge Frau als Baby wiedersehen würde - auf einem Film, den ihr Vater, Andreas Frey, mir zum Digitalisieren übergeben sollte und der mir ein lieber, lieber Freund werden sollte. (Zu den Filmen gehörte auch ein Streifen über die letzte Fahrt der Straßenbahn, der Linie 3.)
Gabriele Eichel, seit mehr als 25 Jahren Erzieherin in Altenburg
Unsere Idee nahm Gestalt an. Wir liefen durch Altenburg, sprachen mit den Menschen, fotografierten sie. Wir wollten auch die Kinder unserer beiden Kindergärten aufnehmen. Dazu brauchten wir die Genehmigungen der Eltern. Die Erzieherinnen sagten zu. Für den Städtischen Kindergarten, der gerade erst eröffnet worden war, sagte mir Simone Frey ihre Unterstützung zu. Sie heißt heute mit Nachnamen Bosch und ist Bäckersfrau in Betzingen (es ist der mit dem besten Hefekranz weit und breit). Ich ahnte nicht, dass ich später einmal die junge Frau als Baby wiedersehen würde - auf einem Film, den ihr Vater, Andreas Frey, mir zum Digitalisieren übergeben sollte und der mir ein lieber, lieber Freund werden sollte. (Zu den Filmen gehörte auch ein Streifen über die letzte Fahrt der Straßenbahn, der Linie 3.)
Gabriele Eichel, seit mehr als 25 Jahren Erzieherin in Altenburg
Beim Evangelischen Kindergarten, dem Platzhirschen, bekam
ich die Hilfe von der allseits beliebten und verehrten Gabriele Eichel (Eichi),
zu der in den achtziger und frühen neunziger Jahren meine drei Töchter gegangen
waren. Gabi versprach mir zudem, in ihren Fotoalben nachzuschauen. So hatten
wir das Thema Kindergarten bestens abgedeckt. Ebenso war es mit der Hofschule.
Der Zufall wollte es, dass die Grundschule 2002 ihren 50. Geburtstag gefeiert
hatte. Und Lehrer Rolf Pietzner, der auch meine drei Töchter unterrichtet
hatte, besaß eine imposante Sammlung an Fotos. Die bekamen wir natürlich auch.
Und so war ich ganz schön beschäftigt mit Einscannen.
Fortsetzung folgtTEIL I // TEIL II // TEIL III // TEIL IV // TEIL V //
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