... aber noch nicht war. Vielleicht deshalb, weil in den fünfziger Jahren das Gefühl der Gemeinsamkeit noch über alle Ortsgrenzen hinweg herrschte.
Kommentar. Wer heute den Reutlinger General Anzeiger las und die Meinung von Wannweils Bürgermeisterin Anette Rösch goutierte, fragt sich erneut, was für einen Sinn macht eigentlich dieses Bestreben nach Kreisfreiheit. Will man eine neue Gebietsreform damit anstoßen - und mit welcher Zielsetzung? Es werden Exklaven wie Wannweil, Pliezhausen und Walddorfhäslach geschaffen, die einfach lächerlich wirken. Das schreit nach einem Zuschlag dieser Gemeinde zum Kreis Tübingen. Allerdings erinnert sich so mancher auch an die Art und Weise wie der Wannweiler Gemeinderat die Sache "Alte Spinnerei" zu regeln suchte. Da soll ein Gewerbeareal entstehen, ohne dass man mit der Stadt Reutlingen & Betzingen als unmittelbarem Nachbar gesprochen haben soll, wie der GEA im September 2012 berichtete.
Irgendwie kommt man um den Eindruck nicht herum, dass Kreis und Stadt ein gewaltiges Kommunikationsproblem haben. Vielleicht wird jetzt auch nur der Autismus vollstreckt, der längst die Kommunalpolitik bestimmt.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Volksbank Reutlingen
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