Bildertanz-Film in der Langen Nacht: "Götterfunken" am Lindenbrunnen auf Großleinwand |
Diese Pressemitteilung haben wir für die Lange Nacht am kommenden Samstag vorbereitet. Würde mich freuen, wenn viele Bildertänzer und deren Freunde vorbeikämen. Treffpunkt ist der Lindenbrunnen in der oberen Wilhelmstraße.
Einen filmischen Streifzug durch das Jahr 2013 und durch
Reutlingen bieten in der Langen Nacht am Samstag, 23. November, in der oberen
Wilhelmstraße am Lindenbrunnen Bildertanz und Owigut. Der Film, musikalisch
untermalt von Württembergische Philharmonie und 240 Sängern, wird auf eine
Leinwand am Haus der Vollkornbäckerei Berger in der oberen Wilhelmstraße projiziert.
Von der Einweihung der Stadthalle bis zu Hochwasser und Hagelschlag, Besuchen bei
Jubilaren wie dem Naturtheater, dem GEA, den Zahnradfreunden und dem Rossberg
geht das filmische Spektrum, bei dem allerdings die Menschen aus unserer Region
stets im Mittelpunkt stehen. Ob auf dem Reutlinger Marktplatz oder im Stadion
Kreuzeiche, ob am Neckar oder am Baggersee, ob beim Stadtlauf oder auf dem
Reitplatz, ob beim Picknick oder bei Radfahrten, der freie Journalist Raimund
Vollmer hat für seinen Bildertanz rund 24 Stunden Film im Laufe des Jahres
aufgenommen, die er zu einem halbstündigen Spektakel zusammengeschnitten hat. Die
Einzelhandelsorganisation Owigut, die schon 2012 die Aktionen des Bildertanzes
unterstützt hat, ist auch in diesem Jahr Sponsor dieser Filmnacht. "Der
Film ist eine Liebeserklärung an unsere Heimat", meint Janna Blum,
Vorsitzende von Owigut. "Auch
wenn Hochwasser und Hagel dieses Jahr verheerende Schäden hinterlassen hat, spürt man in diesem Film, wie gut es sich in Reutlingen leben lässt und wie vielfältig das Angebot ist", meint Tanja Ulmer, Leiterin des Start Stadtmarketing.
wenn Hochwasser und Hagel dieses Jahr verheerende Schäden hinterlassen hat, spürt man in diesem Film, wie gut es sich in Reutlingen leben lässt und wie vielfältig das Angebot ist", meint Tanja Ulmer, Leiterin des Start Stadtmarketing.
Die Idee zu diesem Projekt wurde am 5. Januar 2013 geboren. Es
war der Abend, an dem die Stadthalle feierlich eröffnet worden war - mit
Beethovens "Ode an die Freude", gespielt von der Württembergischen
Philharmonie, klangvoll unterstützt von 240 Sängern und Sängerinnen, die sich aus
diesem Anlass zu einem einzigen Projektchor vereint hatten.
Weil der Reutlinger Journalist Raimund Vollmer, Autor und
Erfinder des multimedialen Bildertanzes, das historische Ereignis in Ton und
Bild festhalten wollte, hatte er seine Kamera mitgebracht und von der Empore aus
das Geschehen aufgezeichnet, eigentlich nur zu Dokumentationszwecken. Vor allem
das Zusammenspiel von Chor Orchester bei dem Finale, der Darbietung von
Beethovens 9. Symphonie (Schillers "Ode an die Freude") hatte ihm
mächtig imponiert. So kam ihm die Idee, einen Film über das Jahr 2013 zu
machen, in dem diese Aufführung als musikalischer Stream genutzt wird. Man
sieht immer wieder den Chor und das Orchester. Doch dazwischen sind viele,
viele Szenen aus Reutlingen und Umgebung eingebaut. Es ist ein rein emotionaler
Film, der einerseits einige Großereignisse des Jahres 2013 zeigt wie etwa das
Hochwasser im Juni und der Hagelschlag im Juli, dezent Jubilare in den
Mittelpunkt rückt wie etwa das Naturtheater, den Roßberg oder auch den
Reutlinger General Anzeiger, andererseits aber eine Fülle von Szenen aus dem
Alltagsleben der Reutlinger zeigt. Der Sturz vom Pferd, der spielerische Kampf
zweier Hunde, Hochzeitszenen, Fronleichnamsprozession - all das und viel, viel
mehr ist in diesem kurzweiligen Film zu sehen, bei dem man nie weiß, was als
nächstes kommt. Für Vollmer ist dieser Film "eine Hommage an unsere Stadt und vor allem an die Menschen, die hier leben". Dankbar ist er
der Württembergischen Philharmonie dafür, dass sie ihm erlaubt haben, Musik und
Aufführung vom 5. Januar zu benutzen. Für die Sänger und Sängerinnen aus vier
Reutlinger Chören, die an der Aufführung mitgewirkt haben, ist übrigens dieser
Abend am Lindenbrunnen eine hervorragende Gelegenheit, sich selbst zu sehen.
Immerhin ist die Einweihung der Stadthalle ein historisches Ereignis. Der Film
wird ab 18.00 Uhr gezeigt und halbstündlich wiederholt. Für Sitzgelegenheiten
sorgen übrigens das Cafe Soravia und das Restaurant Come Sempre. Eine Vermarktung des Films als DVD ist nicht geplant.
2 Kommentare:
Hallo,
bei dem Eisenbahnbild im vorliegenden Beitrag musste ich zweimal hinschauen, um zu erkennen, wo es aufgenommen wurde. So sehr hat sich dort die "Landschaft" gegenüber dem "Aussehen" vor wenigen Jahrzehnten verändert.
Als Vergleich hierzu ein paar Bild-Referenzen aus früheren Bildertanz-Beiträgen:
Gleisfeld des Reutlinger Hauptbahnhofs (vom 5.6.2012)
Vor der eigentlichen Energiewende: Als die Loks noch unter Dampf standen... (vom 6.9.2013)
1980 oder so: Eine Filmbildreise durch Reutlingen (Teil VI, vom 10.2.2010)
Viele Grüße aus München
Hans-Martin
Scheint so, als ob diese neuzeitliche Großstadtunsitte, in öffentlichen Bewirtungsstätten seinen tragbaren Computer auf den Tisch zu stellen und einzuschalten, nun schon im kleinen Reutlingen angekommen ist.
Der Tisch ist dann wohl für eine kleine schäbige Tasse Kaffee für mehrere Stunden blockiert. Schade für den Umsatz des Betreibers.
Hmmm, vielleicht hackt sie die Smartphones der älteren Damen im Hintergrund.
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