Er begann seine Karriere in Reutlingen. Er war 1946 beim Landestheater Württemberg-Hohenzollern engagiert. Hier wirkte er mit bei der Aufführung "Die große Liebe", heißt es in dem 1995 erschienenen Buch "Nationalsozialismus und Nachkriegszeit", das als Katalog vom Stadtarchiv zu der gleichnamigen Ausstellung verlegt worden war. Ein ausgezeichnetes Werk. Wenn sich der in dem Buch nur kurz angerissene Titel auf den 1942 mit Zarah Leander gedrehten, gleichnamigen Film bezieht, dann war das so kurz nach dem Krieg schon ein Wagnis. Doch in der Kritik wurde dieser Film mit seinem berühmten Lied "Es wird einmal ein Wunder geschehen" als eine heimliche Verhöhnung der Nazizeit angesehen. Vielleicht wissen unsere Leser oder deren Verwandte mehr über das Stück. Vermutlich wurde es im Olympia-Theater aufgeführt, das damals - obwohl eigentlich ein Kino - mit Sondererlaubnis der Franzosen als Schauspielhaus genutzt werden durfte.
Bildertanz-Quelle: Bildertanz 2005
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