Der ZOB war noch eine Durchgangsstraße, der Bürgerpark war noch das Bruderhaus, die Innenstadt noch keine Fußgängerzone. Beim Blick von oben auf das Reutlingen der Nachkriegszeit lässt uns noch die Hahn'sche Mühle erkennen und das Gebäude der GWG, das als Rathaus diente, ist ebenfalls noch deutlich zu erkennen. Eine wahrlich historische Aufnahme...
Bildertanz-Quelle:Aus den Höhen und Tiefen unseres Archivs
3 Kommentare:
"Wahrscheinlich historisch" ist stark untertrieben. Tatsächlich steht KEIN EINZIGES Gebäude mehr, das hier auf der anderen Straßenseite des Tübinger Tores zu sehen ist. Mit nur zwei Ausnahmen: Gustav Werners "Krankenhäusle" ganz links im oberen Drittel und das lange Gedäude schräg rechts davon an der Echaz, das heute als Kustgalerie dient. Und was ist heute auf der linken Bildhälfte? Eine vierspurige Straße quer drüber, eine Stadthalle und echt viiiiiiiel Platz!
Da kann man natürlich nicht widersprechen, aber man sollte aus der Sanierung mit der Abrissbirne lernen, mit den Teilen der Altstadt, die noch vorhanden sind, sehr behutsam umzugehen. Das sollte man unbedingt von der Stadtverwaltung und -Planung fordern. Leider habe ich den Eindruck, dass gerade die Entscheidungstäger aus den Süden der Vergangenheit nichts, aber auch nichts gelernt hätten.
Noch etwas: Als älterer bin ich am Dienstag an der Marienkirche zu Fall gekommen (nichts passiert), eine Dame etwas jünger als ich sprach mich darauf an und klagte darüber, dass ihr vor einigen Tagen dasselbe geschehen sei. Der Winterdienst klappe nicht, auch sei sie der Meinung, dass der Bodenbelag bei Schnee sehr leicht, gefährlich werde. Man müsse da doch einmal sich bei der Stadt beschweren. Ich empfahl ihr, sich doch an Frau Erste Bürgermeisterin Hotz zu wenden. Antwort: O, Gott nie und blos nicht.
H.R.
Gibt es dafür Worte. Ganze Altstadt weg und das nicht wegen dem Krieg, sondern durch den Bagger, wo gibt es sowas außer in Reutlingen?
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