Dienstag, 19. März 2019

1559: Die Schulen waren ein Kind der Reformation...



... heißt es. Vor 460 Jahren wurde eine große Kirchenordnung verfasst, in der gefordert wurde, dass "in allen fürnehmsten Dörfern und Flecken unseres Fürstentums Schulen gebaut und dazu taugliche Präzeptoren gehalten werden sollte". Und weil man im Rahmen der Reformation ohnehin gerade damit beschäftigt war, Kapellen niederzureißen, bot es sich an, die Steine für den Bau der Schulen zu verwenden.

Wer mehr darüber lesen will, dem sei dieser LINK empfohlen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…


Ex Wikipedia: Im mittelalterlichen Europa gab es zunächst nur kirchliche Schulen in Klöstern, in denen der Unterricht im Lesen und Schreiben ausschließlich Priestern und Mönchen vorbehalten war. Cassiodor verfasste im 6. Jahrhundert eine später „Lehrplan“ genannte Studienordnung. Dieses Werk stellte eine Kanonisierung des Wesentlichen für die Schule dar. Er sah seine Klosterakademie als Bildungsgemeinschaft. Seine Schulpraxis stützte sich formal auf die ciceronische Überzeugungsrhetorik als erzieherischem Lehransatz. Erst ab dem 13. Jahrhundert wurden langsam öffentliche Schulen eingerichtet. Holztafeln oder Wachsplatten dienten als Schreibutensilien. Die körperliche Züchtigung war keine Seltenheit.

Das war also schon früher...

Übrigens: Schule (lateinisch schola von altgriechisch σχολή [skʰoˈlɛː] heißt in der Ursprungsbedeutung soviel wie „Müßiggang“, „Muße“. Fragt sich. nur, ob die Leerer oder die Discipuli gemeint waren :-)))))))))

Anonym hat gesagt…

Es gibt gasförmige, feste, flüssige und überflüssige Körper. Überflüssige Körper sind z.B. der Lehrkörper.

Übrigens hat mich meine Grundschul-Leererin auch noch gezüchtigt. Heute würde sie dafür auf Staatsration gesetzt werden.

Anonym hat gesagt…

Vermutlich hat sie schon die Todesstrafe erhalten!