Samstag, 31. Oktober 2009
50er Jahre: Ein Blick auf Pfullingen...
... ist heute besonders gefragt. Nicht nur wie in den fünfziger Jahren. Denn heute tagt der Vorstand des Geschichtsvereins Pfullingen. Einer der Punkte auf der Tagesordnung ist die Zusammenarbeit mit dem BILDERTANZ. Drücken Sie die Daumen!
Nachtrag: Zusammenarbeit zwischen Geschichtsverein Pfullingen und BILDERTANZ wurde heute im Jahnhaus (Pfullingen) vereinbart.
Bildertanz-Quelle: Ruth Hausmann
Die Rückkehr der Pleti-Ritter
Anlässlich des 60jährigen Bestehens der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
„Charley“, sagt der Vollmer zu mir, und sein breites Grinsen lässt nichts Gutes erwarten. Tatsächlich – seine nächsten Worte sind ganz einfach ein Hammer. „Bist du eigentlich korrupt?“ Die Frage haut mich um. Ich bin völlig konsterniert. Aber ich reagiere sofort und schließe das Browserfenster mit meiner Lieblingsseite „Pressekonditionen.de“. Es ist die Seite, in der wir Journalisten permanent den „brutalst möglichen Presserabatten“ (FAZ) ausgesetzt sind. „Natürlich nicht“, antworte ich meinem Boss, und mein Scheinheiligenschein umleuchtet artig mein schütteres Kopfhaar. „Ich war auch noch nie in Brasilien“, erkläre ich rasch. „Ich habe auch nicht die Absicht, eine Gewerkschaft zu gründen.“
Vollmer nickt nachdenklich. „Dann kannst du doch besten Gewissens über dieses Thema schreiben“, dreht sich um und verschwindet in seinem Büro. Er braucht es gar nicht mehr zu sagen, ich weiß auch so, dass ich nun genau eine Stunde Zeit habe.
Warum kommt er damit ausgerechnet zu mir? Will er mir eine Falle stellen? Kein anderer Beruf war einst den Bestechungsversuchen so sehr ausgesetzt wie wir Journalisten. Man musste ja nur unsere Eitelkeit bedienen. Wann wurde ich zuletzt eingeladen, ein Vorwort oder einen anderen Beitrag für eine Firmenzeitschrift zu schreiben? Mon dieu, das ist Jahre her. Betrübt muss ich feststellen, dass mein Marktwert wohl deutlich gesunken ist. Wann wurde ich das letzte Mal zu einer Pressereise ins Ausland eingeladen? Auch da bin ich seit Jahren völlig sauber. Ich muss einsehen: Eigentlich interessiert sich kein PR-Chef mehr für mich. Oder sind sie durch die vielen Affären so verschreckt, dass sie sich gar nicht mehr trauen, uns auf Firmenkosten einzuladen?
Fast möchte ich es glauben. Denn die Alternative ist ganz einfach zu deprimierend. Je weniger man versucht, dich zu umgarnen, desto unwichtiger bist du. Die Weihnachtsgeschenke sind in den letzten Jahren auch sehr mager ausgefallen. An deinen Geburtstag erinnert sich ebenfalls kaum jemand. Du bist ganz einfach eine Null. Muss ich mir das wirklich bieten lassen?
Nein. Eindeutig nein. Ich brauche jetzt dringend einen Befreiungsschlag, am besten auf Kosten anderer. Korruption ist eine derart primitive Form der Wertschätzung, dass eigentlich nur schwache Menschen darauf hereinfallen, also Leute mit großem Ego und kleinem Charakter. Wo findet man die am ehesten? Natürlich in den Managementetagen. Die Zeitungen verkünden es doch nahezu täglich.
Gut, dass wir uns die Welt so einfach erklären können. Die da oben gehören zur dunklen Seite der Macht, wir aber sind die zwar armen, aber guten Pleti-Ritter. Wir decken alles auf – mit brutalst möglicher Aufklärung. Kein Wunder, dass man uns meidet und unseren Geburtstag vergisst. Schon wird wieder ein Schuh daraus: Die da oben haben so abgehoben, dass sie sich noch nicht einmal mehr dafür interessieren, was wir schreiben. Sie machen sowieso das, was sie wollen.
Früher war alles anders. Da galt die gesamte „Management-Attention“ uns, den Journalisten. Wir dankten es, indem wir den Entscheidungsträgern genau sagten, was sie zu tun hatten. Wir machten die Strategien, die wir den Vorständen auf gemeinsamen Pressefahrten ausführlich erläuterten. Solange die Manager unseren Vorgaben folgten, lief alles bestens.
Doch dann entdeckten die Chefs das Marketing. Sie erklärten uns, dass wir künftig an diese Abteilung zu berichten hätten, ebenso wie die PR-Chefs. Von diesen nachgeordneten Stäben bekämen wir auch fortan alle Informationen, die wir nur noch zu veröffentlichen brauchen. Endlich konnten die Manager selbst entscheiden. Sie waren uns los.
Wir rächten uns fürchterlich. Zuerst ließen wir die Börsenblase platzen. Dann stürzten wir die Bosse von einer Baisse in die nächste. Diese konterten, indem sie immer mehr Leute entließen und sich selbst dafür mit üppigen Gehaltssteigerungen belohnten. Sie zeigten uns, wie wenig sie uns brauchten. Die Konjunktur war ihnen völlig egal. Doch wir waren noch lange nicht mit unserem Latein am Ende. Wir holten den Boom zurück und starteten gleichzeitig eine Aufklärungskampagne gegen Korruption.
Inwzischen weiß jeder im Land, wem wir den Aufschwung zu verdanken hatten. Uns, den Journalisten, den wahren Saubermännern der Globalisierung.
Und wer uns nicht glaubt, den bestrafen wir mit einer Wirtschafts- und Finanzkrise.
Quod erat demonstrandum.
„Charley“, sagt der Vollmer zu mir, und sein breites Grinsen lässt nichts Gutes erwarten. Tatsächlich – seine nächsten Worte sind ganz einfach ein Hammer. „Bist du eigentlich korrupt?“ Die Frage haut mich um. Ich bin völlig konsterniert. Aber ich reagiere sofort und schließe das Browserfenster mit meiner Lieblingsseite „Pressekonditionen.de“. Es ist die Seite, in der wir Journalisten permanent den „brutalst möglichen Presserabatten“ (FAZ) ausgesetzt sind. „Natürlich nicht“, antworte ich meinem Boss, und mein Scheinheiligenschein umleuchtet artig mein schütteres Kopfhaar. „Ich war auch noch nie in Brasilien“, erkläre ich rasch. „Ich habe auch nicht die Absicht, eine Gewerkschaft zu gründen.“
Vollmer nickt nachdenklich. „Dann kannst du doch besten Gewissens über dieses Thema schreiben“, dreht sich um und verschwindet in seinem Büro. Er braucht es gar nicht mehr zu sagen, ich weiß auch so, dass ich nun genau eine Stunde Zeit habe.
Warum kommt er damit ausgerechnet zu mir? Will er mir eine Falle stellen? Kein anderer Beruf war einst den Bestechungsversuchen so sehr ausgesetzt wie wir Journalisten. Man musste ja nur unsere Eitelkeit bedienen. Wann wurde ich zuletzt eingeladen, ein Vorwort oder einen anderen Beitrag für eine Firmenzeitschrift zu schreiben? Mon dieu, das ist Jahre her. Betrübt muss ich feststellen, dass mein Marktwert wohl deutlich gesunken ist. Wann wurde ich das letzte Mal zu einer Pressereise ins Ausland eingeladen? Auch da bin ich seit Jahren völlig sauber. Ich muss einsehen: Eigentlich interessiert sich kein PR-Chef mehr für mich. Oder sind sie durch die vielen Affären so verschreckt, dass sie sich gar nicht mehr trauen, uns auf Firmenkosten einzuladen?
Fast möchte ich es glauben. Denn die Alternative ist ganz einfach zu deprimierend. Je weniger man versucht, dich zu umgarnen, desto unwichtiger bist du. Die Weihnachtsgeschenke sind in den letzten Jahren auch sehr mager ausgefallen. An deinen Geburtstag erinnert sich ebenfalls kaum jemand. Du bist ganz einfach eine Null. Muss ich mir das wirklich bieten lassen?
Nein. Eindeutig nein. Ich brauche jetzt dringend einen Befreiungsschlag, am besten auf Kosten anderer. Korruption ist eine derart primitive Form der Wertschätzung, dass eigentlich nur schwache Menschen darauf hereinfallen, also Leute mit großem Ego und kleinem Charakter. Wo findet man die am ehesten? Natürlich in den Managementetagen. Die Zeitungen verkünden es doch nahezu täglich.
Gut, dass wir uns die Welt so einfach erklären können. Die da oben gehören zur dunklen Seite der Macht, wir aber sind die zwar armen, aber guten Pleti-Ritter. Wir decken alles auf – mit brutalst möglicher Aufklärung. Kein Wunder, dass man uns meidet und unseren Geburtstag vergisst. Schon wird wieder ein Schuh daraus: Die da oben haben so abgehoben, dass sie sich noch nicht einmal mehr dafür interessieren, was wir schreiben. Sie machen sowieso das, was sie wollen.
Früher war alles anders. Da galt die gesamte „Management-Attention“ uns, den Journalisten. Wir dankten es, indem wir den Entscheidungsträgern genau sagten, was sie zu tun hatten. Wir machten die Strategien, die wir den Vorständen auf gemeinsamen Pressefahrten ausführlich erläuterten. Solange die Manager unseren Vorgaben folgten, lief alles bestens.
Doch dann entdeckten die Chefs das Marketing. Sie erklärten uns, dass wir künftig an diese Abteilung zu berichten hätten, ebenso wie die PR-Chefs. Von diesen nachgeordneten Stäben bekämen wir auch fortan alle Informationen, die wir nur noch zu veröffentlichen brauchen. Endlich konnten die Manager selbst entscheiden. Sie waren uns los.
Wir rächten uns fürchterlich. Zuerst ließen wir die Börsenblase platzen. Dann stürzten wir die Bosse von einer Baisse in die nächste. Diese konterten, indem sie immer mehr Leute entließen und sich selbst dafür mit üppigen Gehaltssteigerungen belohnten. Sie zeigten uns, wie wenig sie uns brauchten. Die Konjunktur war ihnen völlig egal. Doch wir waren noch lange nicht mit unserem Latein am Ende. Wir holten den Boom zurück und starteten gleichzeitig eine Aufklärungskampagne gegen Korruption.
Inwzischen weiß jeder im Land, wem wir den Aufschwung zu verdanken hatten. Uns, den Journalisten, den wahren Saubermännern der Globalisierung.
Und wer uns nicht glaubt, den bestrafen wir mit einer Wirtschafts- und Finanzkrise.
Quod erat demonstrandum.
Guten Morgen, Bildertanzland!
Gerichtet sei der heuige Gruß an alle Heimatvertriebenen, die nach dem Krieg ihr neues Zuhause hier im Bildertanzland gefunden haben. Ihnen hat der Bildertanz viele Fotos aus der Nachkriegszeit zu verdanken - denn so mancher Flüchtling wollte seinen überall in der Welt verstreuten Verwandten zeigen, wohin es ihn verschlagen hatte. So fotografierte er die Gegend, die schließlich seine neue Heimat wurde. Aber er brachte auch Bilder mit aus seiner eigenen Kindheit im Osten Europas.
Bildertanz-Foto: Charlies Schatulle
Freitag, 30. Oktober 2009
Hier endete der Stairway to heaven...
50er Jahre: Am Ledergraben begann der Starway...
Ein Hochzeitsfoto aus dem Kaiserreich...
50er Jahre: Da gab es auch einmal ein Buch...
... mit dem Titel "Adieu Tristesse - Reutlingen in den 50er Jahren". Wem also unser BILDERTANZ nicht genügt, der kann ja mal dort hineinschauen. Das Buch kann man kaufen, BILDERTANZ nicht, aber man kann uns weiterempfehlen. Damit wollen wir natürlich nichts gegen das Buch sagen. Nur ist es nicht jeden Tag neu...
Übrigens: Innerhalb der nächsten 24 Stunden wird unser Clickzähler die 50.000er Marke überschreiten
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Wer ahnt, wo das ist...
Was ist Glück?
Wer durch Reutlinge kommt unb'schisse ,
durch Eninge ung'schmisse,
durch Pfullinge ung'schlage,
der kann von Glück sage.
Gefunden beim Stöbern durch die inzwischen 70.000 elektronisch erfassten Dokumente und Fotos des Bildertanzes
durch Eninge ung'schmisse,
durch Pfullinge ung'schlage,
der kann von Glück sage.
Gefunden beim Stöbern durch die inzwischen 70.000 elektronisch erfassten Dokumente und Fotos des Bildertanzes
VOR 20 JAHREN: REUTLINGEN IST ENDLICH GROSSSTADT!!!
Wussen Sie, dass Reutlingen erst 1989 die Marke von 100.000 Einwohnern überschritt? Reutlingen wurde damals die jüngste der insgesamt neun Großstädte in Baden-Württemberg. Gut, dass es das elektronische Lexikon Wikipedia gibt, das uns bei den Recherchen für den Artikel über Metalltuch (siehe unten) darauf aufmerksam machte. Ob Reutlingen damit auch qualitativ eine Großstadt wurde, ist sicherlich genau so umstritten wie die Frage, ob Reutlingen nun eine Großstadthalle braucht. 1946 hatte Reutlingen 38.000 Einwohner. Damit ist dann wohl eher die Kernstadt gemeint, denn bis ins Echaztal hinein waren ja viele Gemeinden nach dem Krieg unter französischer Besatzung nach Reutlingen eingemeindet worden.
Übrigens feierte Reutlingen 1989 auch sein List-Jahr. Die Stadt gedachte damit den 200. Geburtstag von Friedrich List. Was der wohl zur Stadthalle gesagt hätte?
Übrigens feierte Reutlingen 1989 auch sein List-Jahr. Die Stadt gedachte damit den 200. Geburtstag von Friedrich List. Was der wohl zur Stadthalle gesagt hätte?
1962: So berichtete der GEA damals über Unternehmen in der Region...
... anlässlich seines 75jährigen Bestehens. Und wir hoffen, dass uns das niemand übel nimmt, wenn wir hier kurzerhand diese authentische Berichterstattung wiedergeben. Denn vor allem interessant ist es, dass die Bürger Reutlingens solche Artikel über Jahrzehnte hinweg aufbewahren. So auch die Mutter von Martin Klaus aus Sickenhausen.
Interessant ist auch, was Wikipedia heute über Metalltuch weiß.
Mittwoch, 28. Oktober 2009
Nachdem nun alle Wahlen gelaufen sind...
... können wir ja auch einmal Bilder aus einem Wahlprospekt zeigen - von 1965. Es zeigt, wie gerne sich Reutlingen als (zukünftige) Großstadt präsentieren wollte, dass ihr - vielleicht auch wegen des Pillenknicks - aus eigener Kraft bis heute nicht gelungen wäre, hätte es nicht die Eingemeindungen in der ersten Hälfte der siebziger Jahre gegeben.
Besonders stolz war man auf das neue Rathaus, das im April 1966 eingeweiht wurde - es war damals ein Großprojekt, vergleichbar heute mit dem Bau der Stadthalle.
Bildertanz-Quelle: Gemeinsamer Wahlprospekt von CDU, FDP, HUG
Guten Morgen, Bildertanzland!
Ich geh' dann mal Wasser holen...
Auch wenn dieser Junge wahrscheinlich eher Richtung Sandkasten marschierte, eins war in den fünfziger Jahren hier und da doch noch üblich: Man musste sein Wasser noch am Brunnen holen. Gasthäuser warben damit, dass sie bereits "fließendes Wasser" hätten.
Bildertanz-Quelle: Charlies Schatulle
Dienstag, 27. Oktober 2009
50er Jahre: Kinder, war das schön!
Der Listplatz - so wie er war, so wie er wurde
Straßenbahn: Ende einer Dienstfahrt...
Guten Morgen, Bildertanzland!
Montag, 26. Oktober 2009
Nationalsozialismus: Adolf Hitler in Reutlingen...
Es ist vielleicht eines der Fotos, die einen ganz besonders unangenehm berühren. Ein gewaltiger Aufmarsch, große Ordnung, alles in einer Perfektion, die einen die brutale Dikatatur erahnen läßt, mit der Deutschland konfrontiert wurde und die übrige Welt konfrontiert hat. Aber es ist sehr schwer herauszufinden, wann denn genau der GröFaZ in Reutlingen war. Das sagt wohl keiner der Historiker gerne, aber irgendwo versteckt ist das Datum.
Im Juli 1932 - das haben wir herausgefunden - war er auf jeden Fall hier. Ob sich darauf aber dieses Bild bezieht, ist nicht erkennbar. Wer weiß mehr?
Nun - Werner Früh gibt in seinem Kommentar die Antwort.
Bildertanz-Quelle: Bert Wagner
Wer erinnert sich noch ...
... an den Abriss des Wohn- und Geschäftshauses auf dem Bruderhausgelände? Die Kosten sind sicher nicht
August 2009: Als die Masten fielen...
... herrschte Hochspannung in Rommelsbach. Geht alles gut? Die Riesen stürzten. Martina Kurz hat die gefallenen Giganten in ihrem Blog fotografisch festgehalten.
Die Bilderserie sehen Sie HIER UND HIER
Bildertanz-Quelle: Martina Kurz
Sonntag, 25. Oktober 2009
Es war ein wunderschöner Septemberabend im Jahre 2009
Ein Spaziergang durch ...
... die Katharinenstraße...
... mit dem Verlagshaus Knödler an der Ecke...
... und dann der Blick auf den "goldenen" Marktplatz.
... die Katharinenstraße...
... mit dem Verlagshaus Knödler an der Ecke...
... und dann der Blick auf den "goldenen" Marktplatz.
Bildertanz-Fotos: Martina Kurz
Wer kennt dieses Gebäude?
Bevor der Schotterparkplatz der Stadthalle weicht
... gilt es, schnell noch ein paar Fotos zu schießen. Denn die Erinnerung soll bleiben. Auf dem Abendbild oben sehen Sie den Übergang vom Zentralen Omnibusbahnhof Reutlingen (ZOB) zum liebevoll SCHOTTERPARKPLATZ genannten Platz des Gustav-Werner-Geländes. Anfang November wird der Spatenstich für den Neubau der Stadthalle erfolgen...
Das jetzige Gustav-Werner-Gelände mit Parkierung für hunderte Autos. Davor die Ende der 90er Jahre teilrenaturierte Echaz.
Das jetzige Gustav-Werner-Gelände mit Parkierung für hunderte Autos. Davor die Ende der 90er Jahre teilrenaturierte Echaz.
Bildertanz-Fotos: Martina Kurz
Guten Morgen, Bildertanzland!
Keine Sorge, auch wenn jetzt die Weihnachtswerbung begonnen hat, der nächste Frühling kommt bestimmt.
Man beachte den Kommentar von Martina K. Dazu auch ein Link zu Wikipedia und
Egon Eiermann. Er hat auch die Gedächtniskirche in Berlin gebaut. Ihr Mister Bildertanz, der im münsterländischen Ahaus seine Kindheit (50er Jahre) verbrachte, erinnert sich, dass dort in den sechziger Jahren die Marienkirche bis auf den Turm und Sakristei abgerissen wurde und einen neuen Bau bekam. Seitdem heißt diese Kirche im Volksmund Sankt Horten, weil sie große Ähnlichkeit mit dem Kaufhaus hatte oder mit der Gedächtniskirche.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Michael Thiel
Samstag, 24. Oktober 2009
So oder so ähnlich ...
... wird es bald wieder beim Tübinger Tor aussehen, wenn die Stadthalle gebaut wird. Vor 30 Jahren war es die Tiefgarage. Wir können diese Fotos auf die Stunde genau datieren - der unbekannte Fotograf hat auf der Rückseite genaue Angaben gemacht. So wissen wir, dass sie zwischen dem 09.02. (15:00 Uhr) und dem 16.07.1979 (15:30 Uhr) aufgenommen wurden. Heute macht das eine Digitalkamera zum Glück automatisch.
Vielen Dank an Klaus Abele, einen begeisterten Sammler von Ansichten aus Reutlingen.
Quelle: Archiv Klaus Abele
So mondän wirkte einst der Listplatz...
... und man fragt sich heute, warum hat man nach dem Abriss des Parkhotels noch nicht einmal versucht, sich wenigstens der äußeren Eleganz Hotels zu nähern. Selbst ein Bau der Nachkriegszeit, hat das häufig und voller Stiolz fotografierte Gebäude nicht sehr lange existiert. Es ersetzte den im Krieg zerstörten und ebenso mondän wirkenden Kronprinzenbau, um dann dann in den siebziger Jahren von einer Kiesbetonkonstruktion abgelöst zu werden, die den Listplatz in eine Provinzialität stürzte, wie sie der "große Sohn der Stadt" (OB BB) nicht verdient hat: Friedrich List.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Michael Thiel
Personalie: Martina Kurz aus Reutlingen...
... hilft uns künftig beim BILDERTANZ hier und in Pliezhausen, wo sie aufgewachsen ist. Wurzeln hat sie aber auch nach Altenburg. Ihre Großeltern stammen aus dem Ort, wo übrigens am 13. November 2004 der BILDERTANZ seine Welturaufführung erlebte. Dies ist auch der Grund datür, dass wir dieses Datum mit der Gründung eines kleinen Geschichtsvereins fü Altenburg würzen wollen.
Unser Motto lautet:
»Geschichte braucht Zukunft - Zukunft braucht Geschichte.«
Für die Zukunft stehen vor allem das Internet und andere elektronische Medien, die es ermöglichen, Geschichte tagesaktuell zu machen. Blog für Blog. Tag für Tag.
Unser Motto lautet:
»Geschichte braucht Zukunft - Zukunft braucht Geschichte.«
Für die Zukunft stehen vor allem das Internet und andere elektronische Medien, die es ermöglichen, Geschichte tagesaktuell zu machen. Blog für Blog. Tag für Tag.
Marienkirche: Heute ohne Reklamesäule...
Guten Morgen, Bildertanzland!
Freitag, 23. Oktober 2009
Hier gab's die weltberühmte Oskar-Kalbfell-Limonade...
Nachschub für den Bildertanz
Eine stolze Kiste mit Dias aus Pfullingen übergab uns heute Michael Thiel aus Jettenburg. Über die Zeitschrift Drehscheibe war er auf unser Bildertanz-Verbund vor einigen Wochen aufmerksam geworden. "Plötzlich war es nachts halbzwei, als ich aus all den Bildern wieder auftauchte. Das war spannender als alles Fernsehen", erklärte er, der als Schüler bis 1974 täglich mit der Straßenbahn von Pfullingen nach Reutlingen mit der Linie 2 gefahren war. In Gefolge des Straßenbahngedenktages hatte er sich daran erinnert, dass er ja auch einige Bilderschätze besaß, und Ihren Mister Bildertanz angerufen. Der war natürlich begeistert - und so saßen die beiden gestern nachmittag vor dem Computer und guckten gemeinsam Straßenbahnfilme. Mit der Veröffentlichung so mancher Kostbarkeit aus dem Schatzkästlein von Michael Thiel beginnen wir an diesem Wochenende.
Straßenbahn: Eine ganz, ganz seltene Aufnahme...
Donnerstag, 22. Oktober 2009
50er Jahre: Als man noch durch das Tübinger Tor fahren konnte...
... da entstand diese Aufnahme, die wohl aus den fünfziger Jahren stammt. Der dunkle Daimler am unteren Bildrand kommt jedenfalls aus einer Modellreihe jener Dekade. Entnommen haben wir dies einem von den Gebrüder Wendler gesponserten Bildband mit dem Titel "Das Schwabenland und seine Produktion". Herausgegeben hat es "E.Schreiber Graphische Kunstanstalten Stuttgart". Der Versuch, im Internet näheres über diesen Band zu finden, führte erst einmal ins Leere - und schließlich zum eigenen Bildertanz-Eintrag bei Google.
Ab heute gibt es Windows 7...
WINDOWS EINS: 1983
Bildertanz-Foto: Archiv Raimund Vollmer
... und die Frage ist: Hat die Welt darauf gewartet? Die Zeitungen werden jedenfalls voll sein mit Berichten über diesen ersten Tag, den Vortag und danach. Als Windows 95 ausgeliefert wurde, war dies eine Pop-Veranstaltung. Diesmal ist alles eher sachlich. Der Charme eines Betriebssystems ist ganz einfach dahin...
Windows 95
Bildertanz-Quelle: Archiv Raimund Vollmer
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Straßenbahn: Vierzügig zum Karlsplatz strebt hier...
.... geradewegs die Linie 1. Im Hintergrund sieht man - wenn wir uns nicht täuschen - den Eninger Straßenbahn-Bahnhof. Übrigens: Auch heute lohnt sich für die Straßenbahnfreunde ein kleiner Abstecher nach Altenburg. Außerdem haben wir die vier Kurzfilme über die Straßenbahn in unsere Rubrik "BILDERTANZ-SERIEN" aufgenommen (Siehe linke Spalte).
Bildertanz-Quelle: Sammlung Rolf Hespeler
Guten Morgen, Bildertanzland!
Dienstag, 20. Oktober 2009
"Neue" Straßenbahnbilder aus Altenburg am Neckar übergeben...
... und zwar von der letzten Fahrt der Linie am 30. Mai 1970. Beim morgendlichen Spaziergang mit dem Hund wurden Ihrem Mister Bildertanz ein Dutzend Dias in die Hand gedrückt - von einer anderen Hundebesitzerin, die zwar in Rommelsbach wohnt, aber aus Altenburg stammt. Ihre Eltern haben ihr diese Dias gegeben, damit sie hier auf BILDERTANZ-Blogs erscheinen.
Sie sind insofern eine kleine Sensation, weil die Aufnahmen in den Abendstunden gemacht wurden, als tatsächlich die letzte Fahrt anstand. Zwei weitere Dias finden Sie auf unserem Altenburg-Blog.
Bildertanz-Quelle: Familie Bayer (Altenburg)
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