Nachdem der Rommelsbacher Bezirksgemeinderat Georg Leitenberger in einem Schreiben an das Regierungspräsidium Stuttgart vor allem dessen Informationspolitik im Umgang mit der bevorstehenden B312-Umleitung kritisch hinterfragt hatte, bekam er mächtig Ärger - mit seinen Kollegen im Ortschaftsrat. Georg Leitenberger, der dem Bildertanz als Blogger und Gönner eng verbunden ist, ließ diese Kritik an seiner Kritik nicht auf sich beruhen und antwortete mit einem Leserbrief. Dieser erschien gestern zeitgleich mit einem weiteren Bericht des Reutlinger Generalanzeigers, in dem nun die Reaktion des Regierungspräsidiums widergegeben wird.
Da zwar dieser Artikel im GEA online gelesen werden kann
aber leider der Leserbrief von Georg nicht, halten wir es für unsere Pflicht, diese Entgegnung im Internet zu veröffentlichen. Seine Entgegnung als Leserbrief wird auch nicht in dem Artikel erwähnt, obwohl er offensichtlich schon seit mehr als einer Woche beim GEA vorliegt. Es wäre fair gewesen, nach
ihm in dem GEA-Bericht von gestern Gehör zu verschaffen oder zumindest auf seinen Leserbrief in derselben Ausgabe hinzuweisen. (Damit er sicherstellen konnte, dass seine Antwort gelesen wird, hat Georg seinen Leserbrief im Nordraum-Blatt veröffentlicht. Nicht als redaktioneller Beitrag, sondern als von ihm persönlich bezahlte Anzeige.)
Aber vielleicht war der GEA der Meinung, dass er zurückpaddeln musste, nachdem er sich zuvor
sehr weit aus dem Fenster gelehnt hatte? Übrigens war dieser Kommentar ganz auf der Linie von Georg - und vermutlich auch auf der Linie der Bürger.
Kommentar. Dem gestrigen Bericht zufolge ist nun die Stadt Reutlingen schuld an der mangelnden Informationspolitik und nicht das Regierungspräsidium. Wahrscheinlich werden wir in der Folge erleben, wie beide Seiten unter sich nun die Schuld hin und her schieben. Ob wir etwas davon mitbekommen, ist dabei fraglich. Wenn alle Seiten wirklich an einer Lösung interessiert wären, wenn sie wirklich verhindern wollten, dass immer größere Geschütze aufgefahren werden, dann würden sie sich selbst eine ganz einfache Frage stellen: Was haben wir falsch gemacht, dass dies passieren konnte? Wer sich diese Frage ehrlich beantwortet und nicht die Schuld zuerst beim anderen sucht, der ist einer Lösung sehr nahe, der muss auch nicht von "Vertrauensbruch" reden. Das verlangt natürlich sehr viel Souveränität. Raimund Vollmer
Nachtrag (25.2.2013): Der Leserbrief ist doch beim GEA online gestellt, wie mir mitgeteilt wurde. Ich habe ihn gestern gesucht, aber nicht gefunden. Auf diesen Hinweis hin habe ich nochmals gesucht - und tatsächlich: Es gibt ihn!!! HIER Zudem wurde ich darauf hingewiesen, dass es unüblich sei, Querverweise zwischen Story und Leserbrief herzustellen. Naja,...
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