...
aufgenommen gestern abend um 22.18 Uhr auf dem Marktplatz in Reutlingen. "Welcome to the pleasuredome"
heißt es in der Sprache, die uns alle davon überzeugen soll, dass das,
was man hier "live on stage" zu hören und zu sehen bekommt, ein
"Special Event" ist. Für 33 Euro an der Abendkasse, also 3,50 Euro mehr
als beim Vorverkauf, der am 20. April zu Ende ging. Das "Line-up" hat
Dominik Kuhn mit "Vocals und Percussion" am Start, die Lead Vocals
liefert Vika... So geht es weiter. Fehlt nur noch, dass einer hinterher
sagt: "It was a tremendous success".
Bildertanz-Quelle: Mayday
Dienstag, 30. April 2013
Vor 125 Jahren: Maximilian und die Wilhelmstraße
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
Übrigens: Am 8. Mai treffe mich mit Helmut Akermann. Wir werden anfangen, seine Fotosammlung zu durchforsten - und bestimmt viele neue Bilder für unseren Bildertanz finden. Euer Raimund
Übrigens: Am 8. Mai treffe mich mit Helmut Akermann. Wir werden anfangen, seine Fotosammlung zu durchforsten - und bestimmt viele neue Bilder für unseren Bildertanz finden. Euer Raimund
Montag, 29. April 2013
Sonntag, 28. April 2013
Konfirmation 1954: Vor der Marienkirche
Begegnung zweier "Züge". Der eine strebt in die Marienkirche hinein, der andere an ihr vorbei.
Bildertanz-Quelle: Friedrich Dittmar
Bildertanz-Quelle: Friedrich Dittmar
1898: Hotel Kronprinz und der Listplatz
Die Büschelesbahn fuhr noch nicht. An den Springbrunnen erinnert sich auch niemand mehr. Und das Hotel Kronprinz wurde auch schon zweimal überlebt. Trotzdem erkennt man sofort, dass dies der Listplatz sein muss, oder? Die Fotos, die wir aus der Geschichte der letzten 115 Jahre kennen, halten die kollektive Erinnerung wach.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
Samstag, 27. April 2013
Freitag, 26. April 2013
Im Laisen: Von der Dachterrasse des Lokals Leonardo aus
... hat man zum Beispiel diesen Ausblick auf Achalm und Georgenberg. Gestern abend entstanden.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Donnerstag, 25. April 2013
Gestern in der Marienkirche: Vorbereitung auf die Konfirmation
Jedenfalls war dies gestern mein Eindruck beim Besuch der Marienkirche, dass dort die Jugendlichen ihren großen Auftritt proben.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Mittwoch, 24. April 2013
Das Marktplatzpanorama im Jahrhundertvergleich
War heute in der Innenstadt und habe vom Café am Markt aus versucht, mal dieselbe Häuserzeile zu fotografieren wie auf unserer Bildertanz-Collage von 1907, die wir letztes Jahr in unserer Ausstellung hatten. Um allerdings dieselbe Perspektive treffen zu können, müsste ich mal bei der Kreissparkasse nachfragen, ob ich von dort aus mal fotografieren darf. Euer Raimund
Dienstag, 23. April 2013
1973: Als Osiander noch das Listhaus war...
... entstand diese Aufnahme, die wir im reichen Schatz des Bildindex für Kunst und Architektur gefunden haben. Damals fuhr die Straßenbahn noch. Heute kann man im "Listhaus", also beim Osiander, die DVD "Unsere Straßenbahn" für sensationelle 10 Euro erwerben.
Freund Werner wies mich darauf hin, dass die Nutzung der Marburger Bilder Restriktionen unterliegt. Ich habe sie daraufhin alle aus den Blogs entfernt. Schade.
Freund Werner wies mich darauf hin, dass die Nutzung der Marburger Bilder Restriktionen unterliegt. Ich habe sie daraufhin alle aus den Blogs entfernt. Schade.
Montag, 22. April 2013
Und solche Szenen über unser Bildertanzland....
... wünschen wir uns. Vor Ostern traf ich mich mit dem Reutlinger Marco Kaschuba, der mit seiner Drohne überall in der Welt seine Kamera zum Schweben bringt. Wir haben die Idee diskutiert, ob wir nicht ähnliche Szenen von der Quelle bis zur Mündung der Echaz produzieren sollten. Er war begeistert, ich war begeistert. Andererseits weiß ich selbst zur Zeit nicht, wie ich mit dem Bildertanz weiter verfahren soll. Das Jahr 2012 war sehr anstrengend und neben den Erfolgen geprägt von sehr vielen kleinen und mittleren Fouls, die irgendwann einmal auch die stärkste Motivation lahmlegen. Wenn ich wiederum sehe, was man heute alles machen könnte, um den Zauber unserer Heimat für uns und alle Nachwelt zu dokumentieren, dann möchte man raus und ganz einfach machen. So sah ich den Film von Marco mit einiger Wehmut...
Euer Raimund Vollmer
Unsere Umfrage: 25 Prozent für Kreisfreiheit Reutlingens...
... aber 38 Prozent sind dafür, dass Reutlingen sich nicht aus dem Kreis verabschiedet. 25 Prozent sind, wie gesagt, anderer Meinung. Denn Reutlingen sei nun einmal Großstadt und brauche demnach vollkommene Eigenständigkeit. Ebenso viele sind der Ansicht, dass Reutlingen die Sache erst ausdiskutieren und dann entscheiden solle. Elf Prozent der Befragten ist das alles völlig egal.
So das Ergebnis unserer kleinen Umfrage, an der sich - so erzählt uns Google - 60 Personen beteiligt hätten. Da die Zählergebnisse immer wieder schwankten, so stand der Zähler vorgestern - am Ende der Befragung - bei 62, gestern war es 61, heute sind es nur noch 60 - sind wir nicht sicher, ob Google überhazpt richtig zählen kann. Insgesamt sind alle Daten, die wir momentan auf den Blogs sammeln ziemlich inplausibel. Das Internet ist verwirrt oder schlichtweg mit uns überfordert.
So das Ergebnis unserer kleinen Umfrage, an der sich - so erzählt uns Google - 60 Personen beteiligt hätten. Da die Zählergebnisse immer wieder schwankten, so stand der Zähler vorgestern - am Ende der Befragung - bei 62, gestern war es 61, heute sind es nur noch 60 - sind wir nicht sicher, ob Google überhazpt richtig zählen kann. Insgesamt sind alle Daten, die wir momentan auf den Blogs sammeln ziemlich inplausibel. Das Internet ist verwirrt oder schlichtweg mit uns überfordert.
Mary Quandt in Reutlingen vor 35 Jahren...
... beim Besuch der Firma Heinzelmann. 1978 war die Erfindern des Minirocks in Reutlingen.
Bildertanz-Quelle: Archiv der Firma Heinzelmann
Bildertanz-Quelle: Archiv der Firma Heinzelmann
Sonntag, 21. April 2013
Stuttgarter Fernsehturm wird abgerissen...
... denn weder Satellit noch Kabel noch Digitalübertragung benötigen ihn noch. So möchte man meinen. Und nachdem auch noch wegen mangelhafter Notausgänge der Turm, das einstige Wahrzeichen des modernen Stuttgarts schlechthin, ohnehin für die Allgemeinheit gesperrt ist, steht einem Abriss nichts mehr im Wege. In Stuttgart wird ohne alles, was irgendwie geht, unterirdisch geregelt , sodass wir uns nicht wundern dürfen, wenn eines Tages ein solches Bild in der allgemeinen Öffentlichkeit erscheint. Noch aber können wir dieses Bild anders genießen: Es ist nämlich beim Bau der Fernsehturms vor bald 60 Jahren entstanden. Allerdings ist fraglich, ob die Grünen damals einem solchen Bau zugestimmt hätten - nicht nur wegen der schwer zu kalkulierenden Kosten, sondern auch wegen der Umweltverchmutzungen, die durch den Funksmog entstehen.
Das Bild ist einem Buch entnommen, das es jüngst beim Osiander auf dem Ramschtisch gab for 6.99 Euro. Es heißt "Die 50er Jahre", ist 1994 erschienen und hat erstklassige Fotos aus der Landeshauptstadt.
Übrigens: Wenn Sie trotzdem die Aussicht vom Fernsehturm genießen wollen, dann schalten Sie mal um zur WEBCAM.
Das Bild ist einem Buch entnommen, das es jüngst beim Osiander auf dem Ramschtisch gab for 6.99 Euro. Es heißt "Die 50er Jahre", ist 1994 erschienen und hat erstklassige Fotos aus der Landeshauptstadt.
Übrigens: Wenn Sie trotzdem die Aussicht vom Fernsehturm genießen wollen, dann schalten Sie mal um zur WEBCAM.
Samstag, 20. April 2013
Klein-Venedig und der Farbschaum...
... möchte man jedenfalls beim Blick auf die Echaz annehmen. Gefunden haben wir dieses Bild beim Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte in Marburg. Dort sind insgesamt mehr als 4000 Fotodokumente allein aus Reutlingen gespeichert. Wenn Sie sich deren Klein-Venedig-Sammlung anschauen wollen, dann
CLICKEN SIE HIER
Geben Sie anschließend in den Such-Schlitz ein: Reutlingen Klein-Venedig
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Freitag, 19. April 2013
Dieses Bild ist der Hammer: Marktplatz 1926...
... in der Fotogalerie von Volkmar Kleinfeldt, der in der Fotocommunity einige Bilder seiner Eltern ausstellt. Ich kann jedem ganz herzlich empfehlen, diese Seite einmal zu besuchen. Ich hoffe, dass Volkmar Kleinfeldt uns verzeiht, dass wir mit diesem Foto ganz einfach ein wenig Werbung machen wollen für diese herausragenden Bilder. CLICKEN SIE HIER! |
Donnerstag, 18. April 2013
Der "Oskar-Kalbfell-Brunnen" auf dem Listplatz...
...spritzt nicht mehr. (Das Bild ist von 2005) Seine Sanierung würde mehr als jene veranschlagten 30.000 Euro kosten, die der Bauausschuss bereits 2012 genehmigt hatte. Weil man ohnehin größere Pläne hier hegt (man löst ein Problem, indem man es durch ein größeres ersetzt und macht dann eine Riesenshow darum), machten sich jüngst Studenten des Studiengangs Landschaftsarchitektur der Fachhochschule Nürtingen an die Arbeit und entwickelten rund um den Listplatz ein paar Ideen zu dessen kreativer Umgestaltung.
In der Nachkriegszeit sprudelte übrigens aus diesem Springbrunnen die berühmte Oskar-Kalbfell-Limonade. Ein paar Lausbuben hatten (zum 1. Mai?) Farbe in das Wasser geschüttet. Dazu bieten wir Ihnen heute dieses Foto.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (oben), Friedrich Dittmar (unten)
Hans-Martin Hebsaker schreibt dazu:
Anfangs der 1960er Jahre musste ich zur Schule und zur Musikschule jeweils mit dem Stadtbus vom Katzensteg in die Innenstadt fahren, wobei mich abends, auf dem Heimweg an der Bushaltestelle am Karlsplatz stehend, der Brunnen immer mit seinem Farbenspiel faszinierte. Durch die rotierenden Farbscheiben vor den Scheinwerfern im Beckenboden leuchtete der Brunnen in stetig abwechselnden Farbkombinationen.
In der Nachkriegszeit sprudelte übrigens aus diesem Springbrunnen die berühmte Oskar-Kalbfell-Limonade. Ein paar Lausbuben hatten (zum 1. Mai?) Farbe in das Wasser geschüttet. Dazu bieten wir Ihnen heute dieses Foto.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (oben), Friedrich Dittmar (unten)
Hans-Martin Hebsaker schreibt dazu:
Anfangs der 1960er Jahre musste ich zur Schule und zur Musikschule jeweils mit dem Stadtbus vom Katzensteg in die Innenstadt fahren, wobei mich abends, auf dem Heimweg an der Bushaltestelle am Karlsplatz stehend, der Brunnen immer mit seinem Farbenspiel faszinierte. Durch die rotierenden Farbscheiben vor den Scheinwerfern im Beckenboden leuchtete der Brunnen in stetig abwechselnden Farbkombinationen.
Mittwoch, 17. April 2013
Computermuseum Stuttgart: Ein IBM-Rechner aus Reutlingen...
Klemens Krause, Gründer des Computermuseums in Stuttgart, steht neben der IBM 1130 (links, angeschnitten), die vor 45 Jahren von der Fachhochschule Reutlingen erworben wurde. Seit 2004 gehört sie dem Computermuseum.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
... gehört zu den Paradestücken im Computermuseum der Universität Stuttgart. Aus den sechziger Jahren stammt die Lochkarten-Maschine vom Typ IBM 1130. Big Blue - wie der Computergigant in der Szene genannt wurde - meint, dass dieser Typ, der ab 1965 verkauft wurde, gleichsam der Urtyp aller Personal Computer gewesen sei. Und da ist was dran. Eigentümer der Maschine, die jetzt im Erdgeschoss der Informatik-Fakultät in Vaihingen steht, war die Fachhochschule Reutlingen. 1968 wurde das "Tisch-Gerät" erworben. Der Preis lag zwischen 160.000 und 200.000 DM. Das Gerät ist noch voll funktionsfähig, wie uns gestern Klemens Krause, der das Museum 1997 aus der Taufe hob, demonstrierte. Sogar über Original-Lochkarten von der Fachhochschule verfügt das Museum. Gemeinsam mit Christian Costi betreut Krause die vielen Geräte aus der Gründerzeit der Informationstechnologien. Und der 1959 geborene Wissenschaftler, der sich schon als Schüler für Computer interessierte, ist ein exzellenter Hardware-Kenner, der zudem höchst leidenschaftlich über die Geschichte des Computings zu referieren weiß.
Dienstag, 16. April 2013
Straßenbahnschaffnerin Ella Hartnagel...
... war am Sonntag dabei, als wir in Wannweil den Film "Unsere Straßenbahn" zeigten. Sie war Schaffnerin auf der Strecke Reutlingen-Altenburg (Linie 3). Sie berichtete uns, dass sie auch über Fotos verfügt, die sie uns zeigen will. Und sie steht bereit für ein Interview. Da gehen wir doch mal hin, oder?
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (Ausschnitt)
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (Ausschnitt)
Auf diesem Stuhl wurden früher die Kinder zur Welt gebracht...
... und zum Glück blieb dies in der Serie "Die Kirche bleibt im Dorf" der Maria Häberle erspart. Gespielt wird sie, die gestern im dritten Programm ein Kind gebar, von der Altenburgerin Meike Kircher. Das Foto entstand am vergangenen Samstag im Münsinger Stadtmuseum, das übrigens eine Reise wert ist auf die Alb.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
SWR 3: "Die Kirche bleibt im Dort"...
... an der auch die Altenburgerin Meike Kircher mitwirkt, war heute sogar der FAZ einen Bericht wert. Gestern abend liefen zwei Folgen der Serie, die immer montags fortgesetzt wird. Den Trailer zu gestern sehen Sie HIER.
Gegenüber den Reutlinger Nachrichten meinte Meike Kircher, die in der Serie die Rolle der Häberle-Tochter Maria übernommen hat: "Mir fiel es noch nie so leicht, den Text für eine Rolle zu lernen." Denn sie wuchs mit dem Schwäbischen auf - übrigens in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ihrem Mister Bildertanz, mit dessen Kindern sie dereinst spielte.
Gegenüber den Reutlinger Nachrichten meinte Meike Kircher, die in der Serie die Rolle der Häberle-Tochter Maria übernommen hat: "Mir fiel es noch nie so leicht, den Text für eine Rolle zu lernen." Denn sie wuchs mit dem Schwäbischen auf - übrigens in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ihrem Mister Bildertanz, mit dessen Kindern sie dereinst spielte.
Montag, 15. April 2013
Kindergarten vor 70 Jahren: Tau-Wetter!
Aufgenommen in Lichtenstein während der Kriegsjahre
Bildertanz-Quelle: Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein
Bildertanz-Quelle: Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein
Sonntag, 14. April 2013
Gestern in Münsingen: Treffen der Geschichtsvereine
Damit auch dies dokumentiert ist: Um Bildersammlungen und deren digitale Verwaltung ging es gestern beim Treffen der Geschichtsvereine im Kreis Reutlingen. Eingeladen hatte Kreisarchivarin Dr. Irmtraud Betz-Wischnath, Gastgeber war die Stadt Münsingen, in deren Namen Bürgermeister Mike Münzing die Gäste empfing.
Siehe auch: Südwestpresse
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Blick auf den Georgenberg im Wandel der Zeit
Als mein Vater in den 1960er Jahren "unser Gütle" fotografierte (das wir vom Grundstücksbesitzer gepachtet hatten), hatten wir vom Balkon des Hauses meiner Eltern über die Peter-Rosegger-Straße hinweg noch einen herrlichen Panoramablick auf den Georgenberg in seiner ganzen Pracht.
Rund 10 Jahre später war das Grundstück verkauft und bebaut. Aus nahezu demselben Blickwinkel wie auf dem vorhergehenden Bild konnte man nun nur noch den Gipfel des Georgenbergs betrachten. Wie es da wohl heute aussieht?
Bildertanz-Quelle: Martin Hebsaker, Herrenberg
Rund 10 Jahre später war das Grundstück verkauft und bebaut. Aus nahezu demselben Blickwinkel wie auf dem vorhergehenden Bild konnte man nun nur noch den Gipfel des Georgenbergs betrachten. Wie es da wohl heute aussieht?
Bildertanz-Quelle: Martin Hebsaker, Herrenberg
Jetzt eröffnet: Altenpflegehaus der Bruderhaus Diakonie eröffnet
Damit es auch im Bildertanz faktenkundig wird, haben wir gestern auf der Rückfahrt von Münsingen dieses Foto geschossen. Alles andere erfahren Sie ja sowieso im GEA HIER.
Samstag, 13. April 2013
Im Pfarrhof zu Rommelsbach
Wo steht oder stand diese Häuserzeile?
Diese Häuserzeile, die mein Vater wohl in den 1980er Jahren fotografierte, existiert heute wahrscheinlich nicht mehr. Leider ist mir der Aufnahmestandort nicht bekannt. Aufgrund der im Bild sichtbaren Parkhaus-Hinweisschilder (geradeaus: Listhalle, Lederstraße, Rathaus. Tübinger Tor; nach rechts: Horten, Stadtmitte, Kaiserpassage, Volksbank) tippe ich jedoch auf einen Standort in der Nähe des Lindach-Knotens. Kann jemand bei der Identifizierung weiterhelfen?
Bildertanz-Quelle: Martin Hebsaker, Herrenberg
Liebe Mitblogger...
... da ich heute auf der Tagung der Geschichtsvereine bin, komme ich nicht dazu, mich um die Blogs zu kümmern. Könnt Ihr aushelfen? Raimund Vollmer
Freitag, 12. April 2013
Unterhalb der Pomologie
In den 1980ern hat auch mein Vater einige Reutlinger Ansichten fotografiert. Diese hat er mir nun zur Verfügung gestellt, um sie hier im Bildertanz veröffentlichen zu können. Leider gibt es zu den meisten Bildern keine Beschreibungen, sodass ich keine genaueren Angaben zum Aufnahmezeitpunkt machen kann.
Beginnen möchte ich mit einem Bild, das ein Gebäude unterhalb der Pomologie unmittelbar am Anfang der Friedrich-Ebert-Straße zeigt. Hat jemand weitere Informationen zu diesem originellen Gebäude?
Bildertanz-Quelle: Martin Hebsaker, Herrenberg
Beginnen möchte ich mit einem Bild, das ein Gebäude unterhalb der Pomologie unmittelbar am Anfang der Friedrich-Ebert-Straße zeigt. Hat jemand weitere Informationen zu diesem originellen Gebäude?
Bildertanz-Quelle: Martin Hebsaker, Herrenberg
Marktplatz: Um die Jahrhundertwende oder gar noch früher...
... entstand dieses Bild. Da war ganz schön viel los auf dem Markt, obwohl es damals weder Autos noch RSV (oder Straßenbahn) gab. Die Leute kamen zu Fuß aus den umliegenden Ortschaften.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Volksbank Reutlingen
Bildertanz-Quelle: Sammlung Volksbank Reutlingen
Wollen Sie noch einmal Straßenbahn fahren? (Kostenlos!!!)
Dann kommen Sie doch am Sonntagnachmittag nach Wannweil. Dort zeigen wir den Film "Unsere Straßenbahn" um 17.00 Uhr im Vereinszimmer des Gemeindehauses. Eintritt frei. (Wenn das kein Argument ist...)
Donnerstag, 11. April 2013
Das Geheimnis des Georgenberges...
... beschäftigt nun schon seit einiger Zeit unseren Leser Jergen Berg. Er möchte schon gerne hinter das Geheimnis der Laterne kommen. Vielleicht könnt Ihr ihm helfen. Er schreibt:
"Etwa seit Weihnachten steht auf dem Georgenberg die Laterne mit
reichlich Verzierung geschmückt, deren Kerze auch bis nach Reutlingen
runter leuchtet
Zur Osterzeit wurde wieder ein Kreuz auf dem Gipfel aufgestellt,
das nachts herrlich leuchtet und die Kerze noch überstrahlt. Das wollten
sich viele nicht entgehen lassen.
Oben angekommen trafen beim Karfreitagsgottesdienst ab 15 Uhr Weihnachten und Ostern aufeinander: Lampe und Kreuz.
Es zeigt, dass Menschen diesseits und jenseits des Georgenbergs
auch heute noch dort oben Gott begegnen wollen - über 500 Jahre nach der
St. Georgs-Wallfahrtskapelle!!!
Ein sehr imposantes Schauspiel, das unbedingt dokumentiert gehört - am besten im Reutlinger BildeRTanz!
Himmlische Grüße
*Jergen Berg*"
*Jergen Berg*"
Mittwoch, 10. April 2013
Oberbürgermeister Kalbfell und die Hinrichtung der Geiseln 1945...
... bewegt bis heute die Reutlinger. Bei der Recherche nach dem einstigen Hotel Harmonie stieß ich auf folgenden Beitrag im SPIEGEL. Er stammt aus dem Jahre 1950. Lesenswert. HIER
Der Lindenbrunnen bei YouTube
Bei den Recherchen im Internet für den Karalog (Siehe Wilhelmstraße) stieß ich auf dieses Video. Es ist schön zu sehen, wie sich immer wieder Menschen bemühen, unsere Heimat zum Klingen zu bringen. Cultura Germania zeichnet verantwortlich. Freuen wir uns daran.
Technikerschule 1963: Oh, hängt ihn auf, ihn unsern Fürst!
Bei einer Abschlussfeier der Technikerschule in Reutlingen entstand vor 50 Jahren dieser "Schnaps-Schuss"... Wer weiß denn noch, wie dieser Lehrer hieß. Er muss ein guter Typ gewesen sein.
Bildertanz-Quelle: Otto Künstle, Wannweil
Bildertanz-Quelle: Otto Künstle, Wannweil
Dienstag, 9. April 2013
1910: Unter den Linden - Und doch irgendwie nicht ganz fremd...
Montag, 8. April 2013
1929: Das Schulwesen der Stadt Reutlingen
Die Pomologie 1909
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
Bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein war nach Ostern der Beginn des neuen Schuljahres. Grund genug sich einmal die Entwicklung der Schulen in Reutlingen anzuschauen. Aus der Sicht des Jahres 1929.
Von Schulamtmann Kissling
»In Reutlingen, der gewerbsamen Freien Reichsstadt, der Stadt der Gerber und Färber, war die Bürgerschaft schon im frühen Mittelalter darauf angewiesen, mit der engeren und weiteren Nachbarschaft in Verkehr zu treten, namentlich nach Frankfurt a.M., nach der Schweiz, Italien und Frankreich reichten damals schon die Handelsbeziehungen und deshalb waren sie auch schon zu jener Zeit darauf bedacht, neben einer tüchtigen Fachausbildung eine gediegene Allgemeinbildung sich anzueignen.
Latein, welches damals die Sprache der oberen Stände bildete, war deshalb auch für die hiesige Bürgerschaft ein Bedürfnis und so finden wir schon im Jahre 1273 die Anwesenheit eines lateinischen Schulmeisters, eines Scolaris, hier bezeugt. Aber auch das deutsche Schulwesen wurde trotz der spärlichen Mittel, welche dem kjleinen Gemeinwesen zur Verfügung standen, nicht vernachlässigt, denn kurz nach der in Württemberg im Jahre 1559 in Leben gerufenen Volksschulordnung finden wir auch hier eine Schulordnung vom Jahre 1565 und ein Scholarchal "Kollegium". Sehr gefördert wurde das hiesige Bildungsbedürfnis durch das gute Beispiel, die Herzoge Eberhard im Bart und Christof von Württemberg gaben. Den eigentlichen Aufstieg zur Schulstadt, wie sich Reutlingen gern bezeichnet, bekam sie aber erst nach ihrer Einverleibung in Württemberg, denn nun fielen die lästigen Zollschranken und nun konnte die fleißige und sparsame Bürgerschaft, die sich vorher nur eines bescheidenen Wohlstandes erfreute, ihre Tatkraft voll entfalten und sich von der Handwerkerschaft in einer der größten Industriestädte des Landes umstellen. Mit dem Wachsen des Wohlstandes und steigen der Steuerkraft stieg auch das Bedürfnis für Hebung des Schulwesen und so wurde schon im Jahre 1886 das frühere Lyzeum in ein Gymnasium, jetzt Gymnasium mit neun Klassen und angegliedertem Realgymnasium mit vier Klassen und 17 Lehrern umgewandelt. Eine Oberrealschule mit neuen Klassen und 25 Lehrern entstand aus der im Jahre 1810 gegründeten Realschule. Im Jahre 1842 wurde eine private Töchterschule gegründet, welche im Jahre 1859 von der Stadt übernommen wurde und heute als eine 7-klassige Mädchenrealschule mit aufgebauten Frauenschulklasse weitergeführt wird.
Auch das gewerbliche Fachbildungswesen wurde hier nicht vernachlässigt, im Jahre 1856 wurde die in der ganze Welt bekannte Webschule, jetzt Technikum für Textilindustrie, im Jahre 1859 das leider jetzt eingegangene pomologische Institut, im Jahre 1868 die lange Zeit eine führende Stelle in der Ausbildung von Arbeitslehrerinnen einnehmende Frauenarbeitsschule gegründet. Durch die Errichtung von Frauenarbeitsschulen in fast allen größeren Gemeinden ist der Besuch dieser Schule etwas zurückgegangen, sie ist aber auch heute noch auf der Höhe und hat stattliche Schülerinnenzahl und zehn Lehrerinnen.
Seit dem Jahre 1920 ist auch eine Koch- und Haushaltungsschule in dem Frauenschulgebäude eingerichtet, welche sich steigender Beliebtheit erfreut. Aber auch das sonstige Fachbildungswesen erfreute sich fortwährender Fürsorge der Stadtverwaltung.
Im Jahre 1854 wurde hier eine gewerbliche und kaufmännische Fortbildungsschule ins Leben gerufen, welche nun in Folge des Gesetzes vom 22. Juli 1906 seit 1909 in eine Gewerbeschule mit 15 Lehrern und eine Handelsschule seit 1926 mit angegliederter Höherer Handelsschule und 12 Lehrern umgewandelt ist.
Volksschulkomplexe sind hier 7, eine Mädchenmittelschule, eine Jos.-Weiß-Schule, eine Gartentorschule, eine Hermann-Kurz-Schule, eine Hilfsschule, eine Betzinger Volksschule und eine katholische Volksschule mit zusammen 83 Lehrkräften vorhanden.
Die Volksschule ist eine Haushaltungsschule, in welcher den schulentlassenen Mädchen in zweijährigen Lehrgängen von drei Lehrerinnen theoretische und praktische hauswirtschaftliche Kenntnisse beigebracht werden, angegliedert. Ferner unterhält die Gustav-Werner-Stiftung eine Volksschule mit zwei Lehrern und für die Lehrlinge ihrer Fabriken eine Fortbildungsschule, auch besteht seit 1852 eine Privat-Handelsschule zu fachmännischer Ausbildung junger Handlungsbeflissener.
Eine landwirtschaftliche Winterschule wurde im Jahre 1871 errichtetund wird heute von dem bäuerlichen Nachwuchs der Umgegend gerne besucht. Auch die früher in Rottweil befindliche Bauhandwerkerschule wurde im Jahre 1921 hierher verlegt, so dass nun so ziemlich sämtliche Schulgattungen hier vertreten sind. Von denselben kann erfreulicher Weise gesagt werden, dass sie sich in fortschreitender Entwicklung befinden.«
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux
Bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein war nach Ostern der Beginn des neuen Schuljahres. Grund genug sich einmal die Entwicklung der Schulen in Reutlingen anzuschauen. Aus der Sicht des Jahres 1929.
Von Schulamtmann Kissling
»In Reutlingen, der gewerbsamen Freien Reichsstadt, der Stadt der Gerber und Färber, war die Bürgerschaft schon im frühen Mittelalter darauf angewiesen, mit der engeren und weiteren Nachbarschaft in Verkehr zu treten, namentlich nach Frankfurt a.M., nach der Schweiz, Italien und Frankreich reichten damals schon die Handelsbeziehungen und deshalb waren sie auch schon zu jener Zeit darauf bedacht, neben einer tüchtigen Fachausbildung eine gediegene Allgemeinbildung sich anzueignen.
Latein, welches damals die Sprache der oberen Stände bildete, war deshalb auch für die hiesige Bürgerschaft ein Bedürfnis und so finden wir schon im Jahre 1273 die Anwesenheit eines lateinischen Schulmeisters, eines Scolaris, hier bezeugt. Aber auch das deutsche Schulwesen wurde trotz der spärlichen Mittel, welche dem kjleinen Gemeinwesen zur Verfügung standen, nicht vernachlässigt, denn kurz nach der in Württemberg im Jahre 1559 in Leben gerufenen Volksschulordnung finden wir auch hier eine Schulordnung vom Jahre 1565 und ein Scholarchal "Kollegium". Sehr gefördert wurde das hiesige Bildungsbedürfnis durch das gute Beispiel, die Herzoge Eberhard im Bart und Christof von Württemberg gaben. Den eigentlichen Aufstieg zur Schulstadt, wie sich Reutlingen gern bezeichnet, bekam sie aber erst nach ihrer Einverleibung in Württemberg, denn nun fielen die lästigen Zollschranken und nun konnte die fleißige und sparsame Bürgerschaft, die sich vorher nur eines bescheidenen Wohlstandes erfreute, ihre Tatkraft voll entfalten und sich von der Handwerkerschaft in einer der größten Industriestädte des Landes umstellen. Mit dem Wachsen des Wohlstandes und steigen der Steuerkraft stieg auch das Bedürfnis für Hebung des Schulwesen und so wurde schon im Jahre 1886 das frühere Lyzeum in ein Gymnasium, jetzt Gymnasium mit neun Klassen und angegliedertem Realgymnasium mit vier Klassen und 17 Lehrern umgewandelt. Eine Oberrealschule mit neuen Klassen und 25 Lehrern entstand aus der im Jahre 1810 gegründeten Realschule. Im Jahre 1842 wurde eine private Töchterschule gegründet, welche im Jahre 1859 von der Stadt übernommen wurde und heute als eine 7-klassige Mädchenrealschule mit aufgebauten Frauenschulklasse weitergeführt wird.
Auch das gewerbliche Fachbildungswesen wurde hier nicht vernachlässigt, im Jahre 1856 wurde die in der ganze Welt bekannte Webschule, jetzt Technikum für Textilindustrie, im Jahre 1859 das leider jetzt eingegangene pomologische Institut, im Jahre 1868 die lange Zeit eine führende Stelle in der Ausbildung von Arbeitslehrerinnen einnehmende Frauenarbeitsschule gegründet. Durch die Errichtung von Frauenarbeitsschulen in fast allen größeren Gemeinden ist der Besuch dieser Schule etwas zurückgegangen, sie ist aber auch heute noch auf der Höhe und hat stattliche Schülerinnenzahl und zehn Lehrerinnen.
Seit dem Jahre 1920 ist auch eine Koch- und Haushaltungsschule in dem Frauenschulgebäude eingerichtet, welche sich steigender Beliebtheit erfreut. Aber auch das sonstige Fachbildungswesen erfreute sich fortwährender Fürsorge der Stadtverwaltung.
Im Jahre 1854 wurde hier eine gewerbliche und kaufmännische Fortbildungsschule ins Leben gerufen, welche nun in Folge des Gesetzes vom 22. Juli 1906 seit 1909 in eine Gewerbeschule mit 15 Lehrern und eine Handelsschule seit 1926 mit angegliederter Höherer Handelsschule und 12 Lehrern umgewandelt ist.
Volksschulkomplexe sind hier 7, eine Mädchenmittelschule, eine Jos.-Weiß-Schule, eine Gartentorschule, eine Hermann-Kurz-Schule, eine Hilfsschule, eine Betzinger Volksschule und eine katholische Volksschule mit zusammen 83 Lehrkräften vorhanden.
Die Volksschule ist eine Haushaltungsschule, in welcher den schulentlassenen Mädchen in zweijährigen Lehrgängen von drei Lehrerinnen theoretische und praktische hauswirtschaftliche Kenntnisse beigebracht werden, angegliedert. Ferner unterhält die Gustav-Werner-Stiftung eine Volksschule mit zwei Lehrern und für die Lehrlinge ihrer Fabriken eine Fortbildungsschule, auch besteht seit 1852 eine Privat-Handelsschule zu fachmännischer Ausbildung junger Handlungsbeflissener.
Eine landwirtschaftliche Winterschule wurde im Jahre 1871 errichtetund wird heute von dem bäuerlichen Nachwuchs der Umgegend gerne besucht. Auch die früher in Rottweil befindliche Bauhandwerkerschule wurde im Jahre 1921 hierher verlegt, so dass nun so ziemlich sämtliche Schulgattungen hier vertreten sind. Von denselben kann erfreulicher Weise gesagt werden, dass sie sich in fortschreitender Entwicklung befinden.«
Sonntag, 7. April 2013
Ein Sonntagsbild
... hat uns Klaus Abele vor einiger Zeit zugemailt. Vielen Dank.
Es zeigt Reutlingen zu einer Zeit, als die Straßen offenbar in einem besseren Zustand waren als heute. Das Wetter auch ...
Es zeigt Reutlingen zu einer Zeit, als die Straßen offenbar in einem besseren Zustand waren als heute. Das Wetter auch ...
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