Freitag, 21. April 2017

Die Gaststätte zum Tübinger Tor (Teil 1)


Die Stadtmauer ist abgerissen. An deren Stelle stehen jetzt Häuser. Um 1890.

»Aus den zwei äußersten Häusern des Tübinger Torzwingers, die schon damals bis an die Rathausstraßen-Flucht außerhalb der Mauer reichten, entstand die Gaststätte „Tübinger Tor“. Bevor hier eine Gaststätte eingerichtet wurde, war dies ein einstöckiges „Häußle“ im Besitz des Müllers Daniel Wendler. Über dessen Witwe kam es 1839 an den Ziegler Johannes Braun, der es 1842 dem Nagelschmied Matthes Ostermaier verkaufte. Ostermaier war seit 1837 aich Besitzer des daneben stehenden, ebenfalls nur einstöckigen Gebäudes. 1847 wurden beide „Häußchen“ von Ostermaier samt der Stadtmauer abgebrochen und etwa um die Mauerbreite vergrößert neu erbaut. Das ging ziemlich zügig vor sich, denn 1847 konnten bereits beide Häuser neu ins Gebäudekataster aufgenommen werden.«
Reutlinger Geschichtsblätter
Erstveröffentlichung am 3. Februar 2011

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