Samstag, 30. April 2011

Bildertanz in den Mai


Aus dem Nachlass der Familie Fallscheer stammt diese Fotoplatte (ohne Text natürlich).
Beim Besuch gestern abend im Lichtensteiner Geschichtsverein übergab dessen Vorsitzender Werner Vöhringer einen kleinen Karton voller Fotoplatten und Negative.
Beschafft hatte sie Joachim Erbe, der Zugang zu diesem Nachlass hat. Es sind - wie hier bereits in der Vergangenheit gezeigt - außerordentliche Aufnahmen. So auch dieses Foto, das erst duch Draufclicken richtig gut wird. Gestochen scharf die Gesichter. Viel Spaß. Wir werden hier - mit Erlaubnis des Geschichtsvereins - weitere Aufnahmen aus diesem Bestand veröffentlichen. Beim Betrachten dieser Bilder hat man das Gefühl, als würden die Menschen auf den Fotos wieder lebendig.
Bildertanz-Quelle: Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein

Borussia Dortmund ist Deutscher Meister...

... und das freut ganz besonders Ihren Mister Bildertanz, der in Dortmund geboren wurde. Deshalb gönnt mir diesen kleinen Eintrag im Bildertanz-Tagebuch.

Im Stadion Rote Erde




Bildertanz-Quelle: Charleys Schatulle

60er Jahre: Traumschloss Lichtenstein


Und die Frage an die Experten: Ist dieses Dia etwa seitenverkehrt?
Bildertanz-Quelle: Herbert Scheurer

Donnerstag, 28. April 2011

2011: Das Industriemagazin Reutlingens


Nein, hinter dieser Fassade verbirgt sich niemals das zum Heimatmuseum gehörende "Industriemagazin" mit Maschinen aus der Gründerzeit und der Industriellen Revolution.

Aber dieses halbverfallene Gebäude schließt sich nahtlos an den Eingang zum Industriemagazin an. Es gehört nicht gerade zur Schokoladenseite der ehemaligen Reichsstadt.

Wikipedia schreibt hierzu:
Das Reutlinger Industriemagazin, untergebracht in den alten Montagehallen der ehemaligen Firma Wandel in der Eberhardstraße, Reutlingen-Mitte, enthält Bestände zur Industriegeschichte der Stadt, insbesondere historische Maschinen und Werkstücke der Reutlinger Maschinenbau- und Textilindustrie, die die Industrialisierung der Stadt, und damit auch ihren sozialen Wandel seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt hatten. Die Ausstellung ist nur eingeschränkt zu besichtigen. Sie bildet lediglich den Grundbestand eines noch in Planung befindlichen eigenständigen Reutlinger Industrie- und Wirtschaftsmuseums.


Mehr über das Industriemagazin,
wie es die Website "Stuttgart Marketing" sieht,
erfahren Sie
HIER.

Und wenn Sie wissen wollen,
wie die Stadt Reutlingen ihr Industriemagazin würdigt,
dann clicken Sie
HIER.

Am 19. Mai wird übrigens im Industriemagazin
der älteste mechanische Webstuhl Reutlingens in Betrieb gesetzt.

»Eine Besichtigung ist möglich:
Alle 14 Tage mittwochs
zwischen 9 und 12 Uhr
nach Voranmeldung im Heimatmuseum.«

Wann aber sind "alle 14 Tage"?
Hier erfahren Sie mehr: 07121 3032867

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Mein heilix Blechle: Black Beauty


Der Opel Rekord - mit Kennzeichen AW (Amerikanisch Württemberg) - von Rudolf Haug aus Kusterdingen, der seit mehr als 50 Jahren in Häslach wohnt und glücklich mit seiner Lili verheiratet ist.
Bildertanz-Quelle: Rudolf und Lili Haug

Königliche Hochzeit: 400 Millionen sind online dabei...

... wenn sich am morgigen Freitag Prince William und Kate Middleton das Ja-Wort geben werden. Das Fernsehen allerdings wird mit zwei Milliarden Zuschauern den Internet-Rekord noch um ein Fünffaches übertreffen. Im Internet ist vor allem Google gefordert. Das Suchmaschinenmedium betreut die königliche Hochzeits-Homepage, die wiederum von der IT-Beratung Accenture gestaltet wurde.
Es wird erwartet, dass in Europa viele Menschen die Hochzeit während der Arbeitszeit beiwohnen wollen - und das geht nunmal am besten am Internet. Der Netzprovider Level 3 hat weltweit allein 15.000 Server installiert, die dafür sorgen sollen, dass alle Kunden das Spektakel auch gucken können.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.4.2011:Internet Providers Ready Receiving Lines for Royal Wedding

Dienstag, 26. April 2011

Nachtrag zum Beitrag von Martina Kurz



Bei dem im Beitrag namenlosen Fabrikgebäude handelt es sich um die Überreste der einstigen Lederfabrik Ernst Ammer. Der Name Ammer wird in der Chronik der alten Gerberstadt Reutlingen bereits 1681 bei der Zunft der Gerber erwähnt. 1899 wurde in diesem neu erworbenen Anwesen mit der fabrikmäßigen Herstellung von Leder begonnen und damit der Grundstein für diese Fabrik gelegt. In damals moderner Faßgerbung wurde Vacheleder aus deutschen und überseeischen Rohhäuten hergestellt. Dort gab es auch eine Anlage zur Herstellung von hochprozentigen Gerbbrühen aus einheimischen und exotischen Gerbstoffen nach den neuesten Grundsätzen. Bei einer Jahresverarbeitung von damals 70 000 - 80 000 Häuten fanden die Erzeugnisse Absatz für die fabrikmäßige Herstellung aller Arten von Schuhwerk, vom feinsten Luxusschuh bis zum schweren Qualitäts-Arbeiter- und Sportstiefel. Die damalige "Marke mit dem Vogel" wurde als Besohlungsmaterial von Schuhmachern besonders bevorzugt.

Bildertanz-Quelle: Rainer Hipp (Zeichnungen und Text)

Bad Urach: i-Phön statt i-Phone


Bildertanz-Scherz: Raimund Vollmer

Was vom Knödler übrig blieb...



... ist dieser kleine Laden...


... und die Erinnerung an Kriegsschäden & Straßenbahn

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Karsamstag: Der Stromausfall in der Innenstadt...


... legte ab 11:42 Uhr auch die Uhren am Zentralen Omnibusbahnhof lahm. Und die Uhrwerke waren auch am Ostersonntag noch nicht wieder in Betrieb.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Montag, 25. April 2011

Sonntag, 24. April 2011

Samstag, 23. April 2011

Lichtenstein: "Das wird der schönste Platz von Unterhausen"


So meinte gestern ein Anwohner, dem die Abriss- und Umbauarbeiten im Umfeld der Erlöserkirche ausgesprochen gut gefallen. Dabei entsteht in unmittelbarer Nähe zu seinem Wohnhaus ein Biergarten. Die Gastwirtschaft "Stern" hat rund um das Stammhaus die Grundstücke aufgekauft, um Lichtenstein als Naherholungsgebiet attraktiver zu machen. Unternehmerisch vorbildlich. Spätestens im Juni soll der große Bíergarten eröffnet werden. Naja, um elf Uhr abends ist dann Zapfenstreich. Das wird man als Nachbar ja auch im Sommer aushalten können.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (aus Video)

Ostern 1928: Ausflug auf den Kniebis...


... von Menschen aus dem Reutlinger Raum. Obwohl es sich um ein Foto des in Altenburg tätigen und dort wohnhaften Friedrich Fingerle handelt, ist damit nicht gesagt, dass es sich auch um Einwohner aus diesem Ort handelt. Fingerle war bis 1950 Lehrer in Altenburg.
Bildertanz-Quelle: Friedrich Fingerle
Wenn Sie heute auf den Kniebis gucken wollen, da gibt es
HIER EINE WEBCAM.

Vor 60 Jahren: Autobahnbenutzungsgebühren...


... waren 1951 eine Idee, mit der der damalige Bundesfinanzminister Schäffer die Staatskassen füllen wollte. Der ADAC protestierte dagegen und rief gar zu einem Streik der Autofahrer, Autohersteller und Zulieferer sowie der Treibstoffindistrie auf. Schäffer reagierte äußerst ungehalten und drohte dem ADAC gar mit einem Strafverfahren, da er - der Minister - nicht "einer solchen Zerstörung jeder Staatsgesinnung untätig" zusehen wollte. Wir haben zwar noch immer keine Maut für PKWs, aber wenn wir sehen, welchen Anteil die "Staatsgesinnung" heute an den Spritpreisen hat, dann versteht man zum Beispiel sehr gut solch einen Leserbrief, wie er heute im GEA stand. Und weil es halt 60 Jahre her ust, dass erstmals die Idee der Maut in die deutsche Öffentlichkeit hineingetragen wurde, zeigen wir Ihnen den Leser-Brief des Ministers (bekannt durch den Juliusturm), vor dessen Sparsamkeit übrigens sogar der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer einen Heidenrespekt gehabt haben soll.
Bildertanz-Quelle: Archiv Raimund Vollmer

ZITAT AUS DER ENTGEGNUNG DES ADAC:
»Herr Schäffer balanciert seinen Etat
nicht von den Einnahmen -
sondern von den Ausgaben aus.«

Mein heilix Blechle: Unsere Autos (6)


1926: Das Neue Universum, Band 47 (1926):
»Immerhin sind schon jetzt
brauchbare Elektromobile
für den Nahverkehr,
besonders in der Stadt,
und für den Lastentransport
auf dem Markt.«


2011: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Karsamstag, 23. April 2011:
»Es droht die Stunde Null:
das Elektroauto.«

Freitag, 22. April 2011

Straßenbahn: Stand heute als Kommentar im Blog

Da letschde, wo ne mit dr Stroßabah noch Enenga g’fahra ben, hanne mai Zigärrle in ällr Gmüatsruah weitergraucht, bis me mei Nochbr en d’Seit gstupft ond auf a Däfele ditta hot, wo „Rauchen verboten“ gstanda ischt. „Des goht me nix a“, hanne gsagt, „wo käme do na, wenn e dees ällas dät, was do stoht? Do gucket Se her“, hanne zu meim Nochbr gsagt, „könnet se lesa: TRAGT NATURANA BÜSTENHALTER! – Traget Sia oin?“ (Guschtav Hohloch)
Bildertanz-Quelle: Matthäus Felder

Ein Reutlinger vor mehr als 80 Jahren...


Was braucht man mehr als Eimer, Sand & Schaufel...
Bildertanz-Quelle: Immanuel Lude

Heute in Lichtenstein gewesen...

... um dort die Kirchen vor allem von innen zu filmen.
Doch die Gotteshäuser waren fast alle geschlossen.
Trotzdem war es ein schöner und vermutlich auch
erfolgreicher Karfreitag. Der Film wird jetzt auf
die Festplatte überspielt.

Ostern 1950


Bildertanz-Quelle: Christel Drieschner (Ringelbach)

Donnerstag, 21. April 2011

Was passiert eigentlich zur Zeit . . . mit unserer Stadt? Brachliegende Gebäude.

März 2011: 
Was geschicht eigentlich in unserer Stadt jenseits von den Neubauprojekten wie der Neuen Stadthalle und der "Oberen Wässere"?

In der Nähe der Oberen Wässere, gegenüber dem Arbeitsamt, befindet sich ein denkmalgeschütztes Fabrikgebäude mit Wohngebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die Gebäude standen lange Zeit leer, werden zur Zeit teilweise "saniert". Ansonsten gibt es kein Konzept für die Aufwertung dieser damals sehr hochwertig erbauten Fabrik und dem Gebäude. 

Bild entfernt

Bild oben: Überblick über ein historisches Fabrikgebäude zwischen Leder- und Albstraße. Brachliegend seit Jahrzehnten. Im Bild rot markiert die Foto-Standpunkte.


Bild oben: Spuren der Geschichte... und ein Bild des Verfalls.


Bild oben: Längsgebäude an der Albstraße 70, gegenüber dem Arbeitsamt. Ein ehemals prächtiges Wohngebäude aus dem 19. Jahrhundert. Vom Zerfall bedroht. Wo bleibt die Sanierung? Die Umnutzung? Weshalb werden solche Gebäude nicht saniert? Es wäre wünschenswert, dass in die Sanierung von historischen "wertvollen" Gebäuden, die die Stadtgeschichte prägen, auch einmal Gelder fließen. Angesichts der Kostenschätzung zur Stadthalle, wäre dies ein Klecks.

Zitat Stadt Reutlingen: Quelle: Internetseite Stadt Reutlingen: "Auf der Basis des heute vorliegenden Vorentwurfs (Stand 30.03.2009) wurden für die Stadthalle Kosten in Höhe von 31,1 Millionen Euro ermittelt."


Mittwoch, 20. April 2011

Beim Ausmisten gefunden





















Eine Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers vom 22. April 1966 mit umfangreicher Sonderbeilage zur Rathauseinweihung. Wenn jemand Interesse daran hat, bitte per mail bei mir melden. Zum Wegwerfen ist es mir zu schade

E-mail:

Betzinger.Portfolio@t-online.de

Bildertanzquelle Werner Früh

2005: Osterzeit - Spargelzeit


Bildertanz-Quelle: RV

50er Jahre: Ostern zur Wimsener Höhle...


... wäre auch keine schlechte Ausflugs-Idee.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Roland Rilling

Was passiert eigentlich zur Zeit . . . mit unserer Stadt?

Bild oben:
Abgerissene ehemalige historische Wohnhäuser entlang der Schreinerstraße.
Eine Brache seit den 1990er Jahren östlich vom Gartentor.
Bild entfernt

Bild oben: Lageplan. Im Bild links die Brache zwischen Gartentor, (ganz links im Bild), und dem Parkhaus (Bildmitte), das in den 1970er Jahren an die ehemalige Stadtmauer platziert wurde.

Mal sehen, wie die neue Bebauung wird...

Dienstag, 19. April 2011

Reutlingen wie es war (und immer noch erkennen)


Bildertanz-Quelle: Sammlung Roland Rilling

Mein heilix Blechle: Unsere Autos (5)


Horch - was kommt von draußen rein...
(Oder täusche ich mich da, ist es kein Horch - Experten bitte melden!)

Bildertanz-Quelle: Christine Drieschner

Das ist ein Opel! MEINT EIN LESER!!!

Sonntag, 17. April 2011

Gibt es bald wieder Bier aus Reutlingen?










































Pünktlich zum Sommerbeginn soll das "Reutlinger Bier" auf den Markt kommen. Das Erscheinen der Marke soll mit einem großen Bierfestival am Stellwerk gefeiert werden.

Wann und wo und wie viele Hektoliter von dem Reutlinger Gerstensaft gebraut werden soll, wird auf der Seite www.reutlingerbier.de demnächst veröffentlicht. Die Fahrzeugflotte hält sich zunächst noch in bescheidenem Rahmen und Farbe und Logo erinnert mich stark an St. Pauli. Aber das muss ja kein schlechtes Omen sein