Montag, 31. Januar 2011
Wo Reutlingen, Eningen und Pfullingen zusammenkommen...
800 Besucher: Neue Rekordmarke im BILDERTANZLAND
Erst dachte Ihr Mister Bildertanz, dass dies wieder eine Bravourtat von Werner Früh aus Betzingen gewesen wäre. Er habe die Eisenbahn- und Straßenbahnfreunde der Zeitschrift "Drehscheibe" auf unsere Bilder zum Thema Bahnpost aufmerksam gemacht. Aber es war unser Leser und Kommentator Michael Staiger. DANKE! Soviele Besucher hatten wir noch nie auf einem einzigen Blog . wobei die Wannweiler bereits in diesem Monat mit der bisherigen Rekordmarke von 414 Besuchern (anlässlich des Faschingsumzugs) die Messlatte ziemlich hoch gelegt hatten.
Empfehlen Sie uns weiter, liebe Freunde des Bildertanzes. Für uns alle ist die Zahl der Besucher die mit Abstand wichtigste Anerkennung für unsere Arbeit. Denn wir wollen ja möglicht vielen Menschen mit den Bildern von heute & gestern eine Freude machen.
Im Namen aller Bildertänzer
Ihr Raimund Vollmer
Empfehlen Sie uns weiter, liebe Freunde des Bildertanzes. Für uns alle ist die Zahl der Besucher die mit Abstand wichtigste Anerkennung für unsere Arbeit. Denn wir wollen ja möglicht vielen Menschen mit den Bildern von heute & gestern eine Freude machen.
Im Namen aller Bildertänzer
Ihr Raimund Vollmer
Sonntag, 30. Januar 2011
Über Lichtenstein 2009
Samstag, 29. Januar 2011
Jetzt ist Oferdingen am Netz
Noch ist es eine Baustelle. Aber der START ist geschafft.
Oferdingen ist nun Teil des BILDERTANZLANDES.
FILM ÜBER BZN-AKTION IST HIER!
Oferdingen ist nun Teil des BILDERTANZLANDES.
FILM ÜBER BZN-AKTION IST HIER!
50er Jahre: Mit der Bahnpost nachts unterwegs...
... war der Reutlinger Hans Sautter, von dem wir gestern diese Fotos erhielten. Bis nach Düsseldorf und nach Nürnberg, durchs Schwabenland in alle Richtungen führte ihn nachts der Weg, wenn er mit seinen Kollegen im Postwagen saß und Briefe sortierte. Es war ein trockener, staubiger Job. Und von der Welt sah man auch nicht viel, wenn man durch die Dunkelheit eilte. Trotzdem: Wer dem hochbetagten Postbeamten zuhört, spürt, dass er stolz auf seine Arbeit war. Übrigens: drei Jahrzehnte lang lebten er und seine Frau Gudrun in Oferdingen. Hier fotografierte er den Wandel. Das war der Grund, warum wir gestern zusammensaßen und uns seine Dias anschauten - mit dem Ziel, uns zu erklären, was wir dort sehen. Veröffentlicht werden sie im neuen Oferdinger Blog, an dessen Herstellung wir heute arbeiten. Dann geht auch hier die Post ab.
Nachmittags geht's dann nach Großengstingen zu Manfred Leippert. Wir wollen dessen Dia-Sammlung nun textlich einordnen. Kurzum: Es ist was los im Bildertanzland, dessen Multimediashow im Februar auf große Volksbank-Jubiläumstour geht.
Bildertanz-Quelle: Hans Sautter
Freitag, 28. Januar 2011
"Wir sind grün" - Eine Aktion des BZN in Rommelsbach
Rund 1000 Schüler beteiligten sich an der von Kunstlehrerin Walker inszenierten Aktion zum Thema "Grünes Klassenzimmer", mit dem sich Schulen um Förderungsgelder bewerben mit dem Ziel, auch im Freien ein Klassenzimmer zu errichten. (Falls die Projektbeschreibung, die hier in aller Eile niedergeschrieben wurde, falsch ist, bitte ich um Korrektur. Danke.)
Am Wochenende folgen noch weitere Clips - dann habe ich auch mehr Zeit. RV
Ein weiterer Clip ist HIER.
Bilder aus dem Video sind HIER.
Hier erscheint gleich ein Filmchen über eine Aktion des BZN...
... des Bildungs-Zentrum Nord. Heute morgen aufgenommen, kurz zusammengesschnitten, wird momentan gerendert und dann hochgeladen.
Anschließend geht es heute weiter zu Hans Sautter. Wir schauen seine Dias über Oferdingen an. Damit wir mit dem Blog am Wochenende starten können. Seht mir's also heute nach, wenn sich sonst an Bildertanz-Fütterungen nicht viel tut.
Anschließend geht es heute weiter zu Hans Sautter. Wir schauen seine Dias über Oferdingen an. Damit wir mit dem Blog am Wochenende starten können. Seht mir's also heute nach, wenn sich sonst an Bildertanz-Fütterungen nicht viel tut.
Donnerstag, 27. Januar 2011
Prosit Neujahr: So feierte man das Jahr 1909
... jedenfalls in reichen Familien wie hier bei Familie Fallscheer. Ob diese "Seifenkiste" vier Jahrzehnte eine Chance bei den Rennen von Eningen u.A. gehabt hätte, bleibt fraglich. Auf jeden Fall hätte sie dort für Aufmerksamkeit gesorgt. Nun kann sie wenigstens im BILDERTANZ bewundert werden, mitsamt Personal.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein/Joachim Erbe
Mittwoch, 26. Januar 2011
1975: Die alte Brücke zwischen Oferdingen und Pliezhausen...
Diese Dias gehören zu den Raritäten im BILDERTANZLAND. Anlässlich der Einweihung der Neuen Brücke zwischen Pliezhausen und Oferdingen am 23. Mai 1975 fotografierte Hans Sautter noch einmal die alte Brücke. Und während wir für das Wochenende die Öffnung eines Blogs für Oferdingen vorbereiten, zeigen wir Ihnen heute diese Bilder. Als kleiner Vorgeschmack.
Bildertanz-Quelle: Hans Sautter
Dienstag, 25. Januar 2011
Montag, 24. Januar 2011
Email aus Amerika: Ein Junge erzählt vom Kriegsende in Reutlingen
Reutlingen, 15. Januar 1945. Er war damals 13 Jahre alt - der Bube, der heute in den USA lebt und von dort aus unsere BILDERTANZ-Blogs begleitet. Der Bombenhagel hatte gegen Ende des 2. Weltkrieges auch Reutlingen erreicht. Und der Junge, von dem wir hier erzählen, beobachtete den Angriff der alliierten Flieger am Himmel über Reutlingen. "Es war meine erste Begegnung mit dem, was man Totaler Krieg nannte", erinnert er sich in seinem Schreiben an uns. Denn nach den Angriffen am 15. Januar wurde er für die nächsten beiden Tage zum sogenannten Noteinsatz abkommandiert. Er sollte Leichen ausgraben und Köperteile aufsammeln - "nicht gerade eine Beschäftigung für Teenager. Aber Befehl ist Befehl." Nach einigen Stunden, in denen man sich an die fürchterliche Arbeit gewöhnt hatte und das Essen ihm nicht mehr hochkam, nahm man die Arbeit schicksalsergeben hin. Doch schlimm war es immer wieder, wenn die Feuerwehrpumpen nicht mehr saugten, weil Körperteile den Eingang von den Schläuchen verstopften. "Ich musste dann einen Arm oder ein Bein vom dem Saugstutzen entfernen."
Als unser Freund, den Sie hier als Old Guy kennen, sich aufgrund eines Berichts von Walter Ott in "Wannweil im Bild" erinnerte, musste er daran denken, dass er justament den 23. Geburtstag seiner Enkelin Nicole gefeiert hatte, und er wünschte sich, dass ähnliche Erfahrungen seinen Kindern und Kindeskindern erspart bleiben und dass sie nie mit einem totalitären Regime konfrontiert werden.
Als unser Freund, den Sie hier als Old Guy kennen, sich aufgrund eines Berichts von Walter Ott in "Wannweil im Bild" erinnerte, musste er daran denken, dass er justament den 23. Geburtstag seiner Enkelin Nicole gefeiert hatte, und er wünschte sich, dass ähnliche Erfahrungen seinen Kindern und Kindeskindern erspart bleiben und dass sie nie mit einem totalitären Regime konfrontiert werden.
Wann wurde dieses Foto wo gemacht?
Peter Weckherlin (Siehe Kommentar):
Das erste Flugzeug über Eningen!
Das Bild ist eine Rarität ersten Ranges.
Irgendwie vermuten wir, dass dies im Zusammenhang mit der Notlandung eines Flugzeuges vor 100 Jahren auf der Rennwiese gewesen sei? Wer kann uns hier weiterhelfen? Eine Schnellerecherche brachte nicht, und Ihr Mister Bildertanz ist heute den ganzen Tag unterwegs. Vielleicht finden Sie in der Zwischenzeit etwas heraus!
Bildertanz-Quelle: Sammlung Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein (aus den Beständen der Familie Fallscheer, Fotoplatte)
Unsere Flugexpertin und Künstlerin Ulrike Franz hat von Amerika aus recherchieren lassen und brachte uns per Email folgende Erläuterung, die auch von Peter Weckherlin bestätigt wird (Siehe Kommentar)
Kommentar:
Hallo Ulrike, nix Rennwiese, hab das Bild mal nähers angeschaut. Ich bin mir sicher, dass das Bild anlässlich einer Notlandung eines Flugzeuges entstanden ist. Der Ort ist zwischen Eningen und Pfullingen hinter dem heutigen Industriegebiet hinter dem heutigen POCO Markt, früher war das die EVG. Ich hab letztes Jahr mal ein Bild gesehen auf dem auch das Flugzeug zu sehen war. Muss mal ein bisschen recherchieren, aber ich find`s raus. Beste Fliegergrüsse aus Eningen. Horst
Sonntag, 23. Januar 2011
Der Zeppelin und der Echterdinger Gedenkstein...
... wahr wohl damals einen Ausflug wert. Hier sehen wir die Familie Fallscheer vor dem Gedenkstein zu Ehren von Graf Zeppelin, dessen Luftschiff LZ hier 1908 bei einem Demostrationsflug starndete. Das Foto entstammt einer Fotoplatte aus den Beständen des Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein.
Wikipedia schreibt: »Auf dem Rückflug musste das LZ 4 schon zwei Stunden später abermals wegen Motorproblemen auf den Feldern bei Echterdingen in der Nähe von Stuttgart zwischenlanden. Hier riss ein aufkommender Sturm das Schiff am 5. August 1908 aus seiner Verankerung. Es strandete in einem Obstbaum, fing Feuer, und nach kürzester Zeit blieben von der stolzen Konstruktion nur noch rauchende Trümmer. Zwei Techniker, die mit der Reparatur der Maschinen beschäftigt waren, konnten sich nur durch einen gewagten Sprung retten. Obwohl niemand ernsthaft verletzt wurde, hätte dieser Unfall gewiss das wirtschaftliche Aus für die Luftschiffe bedeutet, hätte nicht einer der zahlreichen Zuschauer spontan eine Spendenaktion gestartet, die eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft im ganzen Land auslöste. So kam aus der Volksspende die eindrucksvolle Summe von 6.096.555 Mark zustande, die es dem Grafen ermöglichte, die Luftschiffbau Zeppelin GmbH zu gründen und eine Zeppelin-Stiftung ins Leben zu rufen. Das Zeppelin-Projekt stand damit auch endlich finanziell auf sicherem Boden.«
Bildertanz-Quelle: Sammlung Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein
Über die Familie Fallscheer fanden wir bisher im Netz nur folgenden Text: »Der 1851 in Backnang geborene Textilingenieur Emil Adolff stellte ab 1874 in Stuttgart Spinnereihülsen und Hartpapierspulen her. 1877 verlegte er den Betrieb nach Reutlingen. Nachdem die Produktion 1890 auf Pappbüchsen ausgedehnt worden war, stieg die Zahl der Beschäftigten rasch über 250 an. 1903 zog sich Emil Adolff krank aus dem Betrieb zurück, sein Neffe Emil Fallscheer übernahm die Firma. Bis zum Ersten Weltkrieg entwickelte sie sich zu einer der größten ihrer Branche in Deutschland. 1921, ein Jahr vor seinemTod, veranlasste Emil Fallscheer die Umwandlung in eine Familien-Aktiengesellschaft. In den darauf folgenden Jahren expandierte das Unternehmen durch die Übernahme verschiedener Firmen aus dem Spulen- und Verpackungssektor. 1937 erfolgte die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft. 1983 ging die Papier- und Hülsenfabrik in Liquidation.«
Quelle: Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg
Wer kann uns hier weiterhelfen? Email an: Bildertanz@aol.com
Übrigens ein weiteres Bild von der Familie Fallscheer sehen Sie heute im
- LICHTENSTEIN-Blog und im
- ALTENBURG-Blog.
Samstag, 22. Januar 2011
Gestern abend in Lichtenstein...
... bei einem Besuch in dortigen Geschichts- und Heimatverein durfte Ihr Mister Bildertanz erleben, welche unglaublichen Schätze noch in den Schubladen ruhen. In den Tiefen ihres Archivs hatten die Freizeithistoriker um Vorstand Werner Vöhringer und Günther Frick ein altes Zeitungsdokument entdeckt - eine Sonderbeilage des Reutlinger General Anzeigers aus dem Jahr 1953. Gewürdigt wurde hier der Wiederaufbau der Stadt Reutlingen nach dem 2. Weltkrieg. Auf dem holzhaltigen Zeitungspapier sehen wir aber vor allem auch die Verwüstungen aus dem Frühjahr 1945, als es die Echazmetropole besonders stark erwischte.
Wir überlegen jetzt nicht lange, danken dem GEA dafür, dass er damals dieses Thema so bildreich aufgriff - und zeigen Ihnen hier dieses ungemein aufschlussreiche (und vor allem sehr modern geschriebene) Zeitdokument. Dank auch an den Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein, dessen elektronisches Tagebuch sich inzwischen äußerster Beliebtheit erfreut.
Wir überlegen jetzt nicht lange, danken dem GEA dafür, dass er damals dieses Thema so bildreich aufgriff - und zeigen Ihnen hier dieses ungemein aufschlussreiche (und vor allem sehr modern geschriebene) Zeitdokument. Dank auch an den Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein, dessen elektronisches Tagebuch sich inzwischen äußerster Beliebtheit erfreut.
Freitag, 21. Januar 2011
Die Achalm und das Ende ihrer Herrschaft in Reutlingen
Eberhard Emminger: Reutlingen vor der Industrialisierung. Links die Achalm, deren Herrscher jahrhundertelang die in der Stauferzeit gegründete Stadt ausbeuteten.
12.000 Gulden für die Freiheit
»Reutlingen ist (...) eine Stauferstadt, so wie die bedeutenden Stauferstädte Esslingen, Heilbronn und wie viele andere Städte in Schwaben. Reutlingen war eng mit der Reichsburg Achalm verknüpft, denn der Vogt der Achalm hatte die Gerichtsbarkeit inne und zog die Einkünfte für das Reich aus Schultheißenamt, Umgeld (Abgabe in der Art einer Getränkesteuer), Zoll und anderen Rechsrechten ein.
Der Einfluss und die Macht des achalmischen Schultheißens gingen aber nach dem Austerben der Staufer im Laufe der Jahre zurück, Reutlingen wurde R e i c h s s t a d t , und einzelne Patriziergesellschaften beherrschten die Stadt. Langsam gewannen dann auch die Zünfte an Bedeutung und erzwangen sich einen Anteil am Stadtregiment. Die Vergassung der Stadt aus dem Jahr 1374 ist so gedacht, dass das Schwergewicht der Entscheidungen bei den Zunftmeistern liegt. "Der Einfluss des Patriziats war völlig gebrochen... Die Stadt hat eine freiheitlich-demokratische Verfassung, aber große finanzielle Belastung durch die Pfandschaft der Achalm", denn alle oben genannten Einkünfte und Rechte in der Stadt waren noch im Besitz der Inhaber der Achalmpfandschaft.
Da das Reich die Achalm an die Grafen von Württemberg verpfändet hatte, waren die achalmischen Rechte in Reutlingen damit an die Württemberger Grafen übergegangen. Diese aber gaben sie dann zunächst als Lehen weiter und verpachteten sie schließlich im Jahr 1456 geschlossen an die Stadt. Im Jahr 1500 löste die Stadt alle Rechte, die die Achalm in der Stadt hatte, gegen eine Summe von 12.000 Gulden ein.
Jetzt erst war Reutlingen eine wirklich freie Reichsstadt, die nur den Kaiser als Herrn über sich hatte. Es besaß Mauer, Markt und Gerichtsbarkeit. Reutlingen hatte sämtliche herrschaftlichen Rechte erworben und hatte völlige und freie Selbstverwaltung.«Rita Joos,
ohne Datum, Materialien für den Unterricht in den sach- und sozialkundlichen Fächern der Reutlinger Volksschulen, Heft 1, Der Schutz- und Wachdienst der Stadt Reutlingen zu Beginn des 16. Jahrhunderts. (Erschienen in der Amtszeit von OB Oskar Kalbfell.)
Bildertanz-Quelle: Sammlung Brigitte Gekeler
Zitat des Tages: BILDERTANZ-Popcorn
1969: »Wichtigster Körperteil für den Popcorn
ist das Becken. Mit ihm wird gezuckt.
Nach vorne, nach hinten, schräg nach oben,
seitlich nach unten, je nach Lust und Laune bzw.
nach den verschiedenen Variationen des Popcorn.
Denn Popcorn ist nicht einfach Popcorn.
Es gibt Mothers Popcorn,
Walking Popcorn und
Uncle Willys Popcorn.«
Reutlinger General Anzeiger, 8. November 1969
Erinnerungen an den ersten BILDERTANZ in Zusammenarbeit mit der Volksbank Reutlingen: Das Lied, mit dem wir 2005 die Idee hinter dem Projekt BILDERTANZ vorstellten, war das Stück Popcorn. Es war sozusagen der erste BILDER-TANZ. Es war deshalb so gut geeignet, weil wir die Animationen haben "zucken" lassen können.
Übrigens: Wenn alles gutgeht,
werden wir heute den
60.000. Besucher seit März 2009
hier bei uns im
BILDERTANZ-Blog zählen dürfen.
Ein anderer Zähler, den wir im Februar 2009 zum Laufen brachten, wird morgen den 90.000 Besucher auflisten. Der Unterschied zwischen den beiden Zählerständen wird dadurch erklärbar, dass der erste Zähler jeden Besucher pro Tag nur einmal registriert, während der andere auch Wiederholungstäter nennt. Letzten Endes heißt das wohl, dass jeder Zweite zweimal am Tag bei uns vorbeischaut.
ist das Becken. Mit ihm wird gezuckt.
Nach vorne, nach hinten, schräg nach oben,
seitlich nach unten, je nach Lust und Laune bzw.
nach den verschiedenen Variationen des Popcorn.
Denn Popcorn ist nicht einfach Popcorn.
Es gibt Mothers Popcorn,
Walking Popcorn und
Uncle Willys Popcorn.«
Reutlinger General Anzeiger, 8. November 1969
Erinnerungen an den ersten BILDERTANZ in Zusammenarbeit mit der Volksbank Reutlingen: Das Lied, mit dem wir 2005 die Idee hinter dem Projekt BILDERTANZ vorstellten, war das Stück Popcorn. Es war sozusagen der erste BILDER-TANZ. Es war deshalb so gut geeignet, weil wir die Animationen haben "zucken" lassen können.
Übrigens: Wenn alles gutgeht,
werden wir heute den
60.000. Besucher seit März 2009
hier bei uns im
BILDERTANZ-Blog zählen dürfen.
Ein anderer Zähler, den wir im Februar 2009 zum Laufen brachten, wird morgen den 90.000 Besucher auflisten. Der Unterschied zwischen den beiden Zählerständen wird dadurch erklärbar, dass der erste Zähler jeden Besucher pro Tag nur einmal registriert, während der andere auch Wiederholungstäter nennt. Letzten Endes heißt das wohl, dass jeder Zweite zweimal am Tag bei uns vorbeischaut.
Donnerstag, 20. Januar 2011
Kurze Geschichte unseres Marktplatzes (V)
Und warum parkt hier keiner?
Bildertanz-Quelle: Ruth Haussmann
Freiheit für den Marktplatz
Als der Marktplatz nicht mehr Parkplatz sein sollte
1973: »Sicher, auf einem freien Marktplatz braucht man kein Salz zu streuen, meint man wohl. Was bei Glatteis für Fußgänger im Winter geschieht? Natürlich, das sind Kleinigkeiten...
Die Geschäftsleute sind auch keinesfalls der Ansicht, dass der Wegfall von Parkplätzen der Attraktivität (heißt Geschäftsleben) der Innenstadt keinen Abbruch tue. Es wird sogar gewaltig Abbruch tun, zumal die Konkurrenz der neuen Kaufhäuser immer härter wird. Glaubt man denn wirklich, die Käufer werden sich ihre Waren von den Marktplatz- und Wilhelmstraßen-Geschäften im Koffer-Kuli an den Stadtrand zum Auto karren?«
Karle Lupf, Reutlinger Wochenblatt, 23.11.1973: Der Clou: Ein Marktplatz-Stadtpark
Zitat des Tages: Ottos Motto
»Je weniger die Leute davon wissen,
wie Würste und Gesetze gemacht werden,
desto besser schlafen sie.«
Otto von Bismarck
wie Würste und Gesetze gemacht werden,
desto besser schlafen sie.«
Otto von Bismarck
Dienstag, 18. Januar 2011
Wenn es doch bloß schon wieder so weit wäre...
Montag, 17. Januar 2011
Eine Anfrage des "Jazzclubs in der Mitte"...
Eintrag im Pfullinger Bildertanz-Blog vom 31.12.2009 mit aktuelle Anfrage
.
.. fanden wir heute in unserem Pfullinger Blog. Hier wurde OBIGES BILD wie folgt kommentiert:
"unter der krone war anfang der 1960er eine art jazzkeller, den wir des öfteren besuchten. wer weiss was davon, wer hat bilder davon?
der fotograf burgemeister hat dort einen film gedreht, den er aber leider ausgeliehen hat und nicht mehr zurückbekommen hat. wir machen eine dokumentation über den jazz nach dem krieg in reutlingen und umgebung und suchen dringend unterlagen oder aussagen dazu. bitte melden. danke.
jazzclub in der mitte reutlingen
Wer kann helfen? Emails an bildertanz@aol.com
oder Tel. 07121-67511 (Raimund Vollmer)
10. Januar 1988: Eine Dampflok auf dem Weg nach Stuttgart...
Die Museumsbahn im Hauptbahnhof Reutlingen.
Bei der Ausfahrt in Richtung Stuttgart.
... "aus eigener Kraft" und "im Schlepp" zwei weitere Dampfloks (64 289 und 24009), schreibt unser Bildertanz-Bahnexperte Botho Walldorf auf die Rückseite dieser Farbfotos. Und weil er das Arrangement nicht nur hier und unterwegs fotografiert hat, sondern auch vorher schon in Wannweil, haben die Bildershow auf beide Orte verteilt.
GUTE FAHRT IN DIE WOCHE!
Stuttgarts Traum von der U-Bahn...
... beschäftigte vor 45 Jahren eine Zeitschrift mit dem originellen Namen "Zeitung".
197,5 Millionen DM - so hatte das Blatt recherchiert - würden die ersten 7,37 Kilometer kosten. Um die U-Bahn-Strecke dann um weitere 5,83 Kilometer auszubauen, würde die Gesamtkosten auf 375 Millionen DM hochschnellen lassen. Nach heutigem Geld wäre das auch schon wieder eine Milliarde - wobei wir uns gerne streiten können, ob das in DM oder Euro gerechnet wäre. Recherchen im Internet (z.B. Wikipedia) nach den tatsächlichen Kosten des U-Bahn-Netzes blieben bislang erfolglos. Vielleicht finden Sie da Zahlen heraus.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Immanuel Lude
Sonntag, 16. Januar 2011
Kurze Geschichte unseres Marktplatzes (IV)
Der Marktplatz vor der Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Bert Wagner
Gab es einen unterirdischen Gang
unter dem Marktplatz?
»Von Wilhelm Maurer* stammt die bemerkenswerte Behauptung, wonach der gewaltige Weinkeller der 'Crone', der lange Zeit eine Sehenswürdigkeit der Stadt darstellte, durch einen unterirdischen Gang mit dem Spitalkeller verbunden gewesen sein soll. Der Gang müsste beim Bau des Spitals und des Marktplatzes angelegt worden sein. Jedenfalls wäre es vorstellbar. dass das Spital auf dem Markt, wie vorher vor dem Mettmanstor, anfangs von einem geistlichen Orden (Antoniter?) betrieben und auch die Schildwirtschaft für weltliche Reisen von diesem betreut wurde. Die Suche nach Gemeinsamkeiten in beiden Kellern, die bei gleichzeitiger Entstehung vorhanden sein müssten, wäre auf jeden Fall aufschlussreich gewesen.«
Reutlinger Geschichtsblätter, 1978
*W. Maurer, Tübingen: Ein Beitrag zur Geschichte der Familie Dann. Ms.
Samstag, 15. Januar 2011
Kurze Geschichte unseres Marktplatzes (III)
1892: Der König ist da - auf dem Marktplatz
»Religiöser Sinn, Geschäftstüchtigkeit und Unternehmungsgeist durchziehen die Geschichte der Stadt. Davon berichtet der Marktplatz. Von hier ist zu allen Zeiten der Rhythmus des Lebens ausgegangen, der das gesamte Gemeinwesen beeinflusst hat. In dem einstens in bester Renaissance 1562 von dem Gmünder Baumeister Hans Motz aufgeführten Rathaus, das mit einer Seite an die Hauptstraße stieß, offenbarte sich repräsentativ der Stolz des Bürgertums. In den Fensterscheiben der schmucken Ratsstube waren die bunten Wappen der 1377 vor den Toren der Stadt gefallenen Ritter verewigt, und die Außenseite zeigte den Mauerbrecher, der 1247 bei der Belagerung durch Heinrich Raspe eine Rolle gespielt haben soll. Alles ist in der Feuersglut 1726 zugrunde gegangen, und nur durch ein Wunder das gediegene Fachwerk des Spendhauses, des früheren Fruchtkastens, gerettet worden. Mit dem Rathaus und seinen Nachbarn, dem Bürger-, Kauf-, Waag-, Salz und Kornhaus, der Metzig und dem Brothaus hat der Brand das schönste Stück Alt-Reutlingens verschlungen. Jahrhunderte hatten diesen Platz geformt. Was die neuere und neueste Zeit aus dem altehrwürdigen Platz gemacht hat, ist das Werk eines künstlerischen Epigonentums, das verlernt hat, aus einem naiven Instinkt heraus Bauwerke zu erstellen, die dem inneren Lebensgefühl der Menschen wie ihren äußeren Bedürfnissen kennzeichnenden Ausdruck verleihen. Das von Rupp und Berner stammende Rathaus war ein Spiel mit geschichtlichen Motiven, das am lebendigen Geist der Zeit vorbeiging.«
Aus dem in den 50er Jahren herausgegebenen Buch "Reutlingen"
Kurze Geschichte unseres Marktplatzes (II)
Das Gebäude steht noch, aber die "Kachel'sche Apotheke' gibt es nicht mehr.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Bert Wagner
DER SÜDEN
»Ähnlich war es auch mit der südlichen Häuserzeile. Die Kachel'sche Apotheke besteht seit 1628. Es schlossen sich an: Die Herberge "zur Güldenen Crone", das Bürgerhaus, das Bürgermeister- bzw. Syndicus-Begersche-Haus (vor 1726) und schließlich die Herberge zum 'Rebstock' bzw. 'Traube'. Dem Handel verblieben die Häuser neben dem Spital mit den heutigen Nummern 10-18, wo keine Herbergen, aber mehrere Beckenwirtschaften nachweisbar sind.«
Reutlinger Geschichtsblätter, 1978
Freitag, 14. Januar 2011
Kurze Geschichte unseres Marktplatzes (I)
DER NORDEN
»Der seit dem 13. Jahrhundert nachweisbare Marktplatz bildete in der Reichsstadtzeit den Handels- und Versorgungsmittelpunkt der Stadt. Der erste Handel auf dem Marktplatz spielte sich in der 'Gret' (Kaufhaus) und im Freien ab. Aus diesem Kaufhaus ging 1434 das erste Reutlinger Rathaus am Markt hervor. Viele Häuser am Markt waren Zunfthäuser und Herbergen. So bestand die nördliche Häuserfront, die bisherigen Nummern 2-8, aus dem Metzgerzunfthaus, der Herberge zum 'Schwarzen Bären', dem Küferzunfthaus, dem 'Roten Ochsen', dem 'Schwarzen Adler' und dem Gerberzunfthaus am Beginn der Katharinenstraße, alles Wirtschaften, deren Anfänge ins Mittelalter zurückreichen.«
Reutlinger Geschichtsblätter, 1978
Heute gibt's einen 100 Jahre frischen Gruß aus Cannstatt
... an alle Stuttgarter, die das Vergnügen haben dürfen, im Bildertanzland zu wohnen und zu leben. Ansonsten gibt es heute erst gegen Abend frische Bilder, da Ihr Mister Bildertanz mächtig zu tun hat. Es geht um die letzten Vorbereitungen der Jubiläums-Mitgliederversammlungen der Volksbank Reutlingen im Februar 2011. (In deren Zentrum schon der BILDERTANZ mit neuen Filmen aus alter und jüngster Zeit steht)
Bildertanz-Quelle: Willi Raiser
Donnerstag, 13. Januar 2011
Post aus USA: Die Erinnerungen der Ulrike Franz...
Endstation Wilhelmstraße 1970: Hier endeten bis 1974 die Linien 1 und 2 unserer allseits geliebten Straßenbahn. Im Vordergund der neue Zentrale Omnibus-Bahnhof, der ja nun auch schon seit mehr als einem Jahrzehnt Vergangenheit ist.
Reutlinger Impressionen, die der Fotograf Ludwig Franz, Ulrikes Vater, ganz einfach "Stadtbummel" nannte. Wir sind links in der Kanzleistraße und rechts vor dem Heimatmuseum und unten befinden wir uns auf dem Rathausgelände.
Heute nacht kam Post aus den USA, wo die Wannweilerin Ulrike Franz momentan verweilt. Von ihrem Heimatbesuch um Weihnachten herum hatte sie zwei Fotoalben mitgenommen, aus dem sie uns nun diese Fotos (und andere, Bahnbilder von der Alb, die wir in Engstingen heute zeigen) zugesandt hat. Gerade zu dem Rathausbild schreibt die Tochter der Sondelfinger Künstlerin Hilde Franz: "Das war ca. 1970 (...) Meine Mutter Hilde links an der Säule, mein 2 Jahre jüngerer Bruder Jochen, ganz rechts und ich in der Mitte."
Gruß nach USA von allen Bildertänzern. Gesundheit, Geduld und Glück.
Mittwoch, 12. Januar 2011
Eierskandal in der Reutlinger Altstadt
Es war in den dreißiger Jahre. Die Mutter hatte Spätzle gemacht und dabei Eier benutzt, die sie kurz zuvor bei einem stationären Eierhändler gekauft hatte. Vor allem der zehnjährige Junge freute sich mächtig auf seine Spätzle und stürzte sich, mit einer großen Gabel bewaffnet, voller Heißhunger auf das köstliche Mahl. Doch dann blieb ihm schon der erste Bissen im Hals stecken. Angewidert würgte er den Brocken den Schlund hinab. „Die schmecken aber komisch“, klagte er. „Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt“, bestimmte die Mutter verärgert. Kritik an ihren Spätzle hatte sie noch nie gehört. Mühsam kauend schluckte der Knabe ein paar der ekelhaften Spätzle. Aber dann verweigerte er die weitere Nahrungsaufnahme. Die Mutter war erbost und wollte schon eine Schimpfkanonade auf den armen Knaben loslassen. Doch dieser würgte plötzlich, sprang panikartig auf und eilte zur Toilette. Doch es war zu spät. Das Gedränge ließ sich nicht mehr stoppen. Weder oben, noch unten.
Es stellte sich heraus, dass die Eier verdorben gewesen waren, Mehr noch: sie waren vergiftet. Denn der Eierhändler hatte die Stempel der Eier mir Triclorethylen entfernt. Er wollte damit jeden Hinweis auf das Verfalldatum löschen, um sie so weiter verkaufen zu können. Die von Natur aus porösen Eierschalen hatten indes das gefährliche Gift in Innere zu Eiweiß & Eigelb durchgelassen. Es war ein Mittel gewesen, wie es sonst nur in chemischen Reinigungen benutzt wird.
Auf jeden Fall überlebte der Knabe das Attentat. Der Eierhändler hingegen wurde entdeckt und eingesperrt. Drei Jahre soll das Gericht ihm verpasst haben…
Es stellte sich heraus, dass die Eier verdorben gewesen waren, Mehr noch: sie waren vergiftet. Denn der Eierhändler hatte die Stempel der Eier mir Triclorethylen entfernt. Er wollte damit jeden Hinweis auf das Verfalldatum löschen, um sie so weiter verkaufen zu können. Die von Natur aus porösen Eierschalen hatten indes das gefährliche Gift in Innere zu Eiweiß & Eigelb durchgelassen. Es war ein Mittel gewesen, wie es sonst nur in chemischen Reinigungen benutzt wird.
Auf jeden Fall überlebte der Knabe das Attentat. Der Eierhändler hingegen wurde entdeckt und eingesperrt. Drei Jahre soll das Gericht ihm verpasst haben…
Ach, wäre das jetzt schön - Mittagspause in einem Schrebergarten...
... wie hier in Reutlingen, aber wo dort. Auf jeden Fall ist es jetzt 85 Jahre her, das sich das Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux gründete, in dem heute nach Auskunft von Wikipedia mehr als drei Millionen Kleingärtner in Europa organisiert sind. Der erste Schrebergarten entstand in Deutschland um das Jahr 1865 herum. Die Schrebergärten haben ihren Namen allerdings nicht ihrem Erfinder zu verdanken, das war der Schuldirektor Ernst Innozenz Hauschild. Weil er es gut meinte mit seinem verstorbenen Freund,
dem Arzt Moritz Schreber aus Leipzig, ehrte er ihn mit der Namensgebung.
Bildertanz-Quelle: Familie Reusch aus Sondelfingen
Oferdingen: Ein Dorf im Wandel - Bilder von 1960 und 1985...
Einen ganzen Korb mit Dias übergab uns gestern Ursula Deutschle aus Oferdingen. Vor 40 Jahren hatte der Oferdinger Sautter (Vorname vergessen, wird nachgeliefert) sein Heimatdorf fotografiert, und 25 Jahre später hat er sich nochmals auf den Weg gemacht und dieselben Standorte besucht. Über "Ursel" hat er dann diesen Bilderschatz an uns weitergeben lassen. Dickes Dankeschön. Wir werden diese Bilder jetzt einscannen. Sie werden Teil der lokalen BILDERTANZ-Veranstaltung anlässlich des Jubiläums zu "150 Jahre Volksbank Reutlingen" am 28. Februar 2011 in der Turn- und Festhalle Oferdingen. Zwischenzeitlich werden wir unseren Traum wahrzumachen versuchen, ein elektronisches Tagebuch über Oferdingen zu starten. Mit diesen Dias ist jedenfalls dazu ein Grundstock gelegt. Wir würden uns natürlich freuen, wenn noch mehr Bilder dazu kämen - und sind da sehr zuversichtlich.
Email an: bildertanz@aol.com oder Tel. 07121-67511 (Raimund Vollmer)
Email an: bildertanz@aol.com oder Tel. 07121-67511 (Raimund Vollmer)
Dienstag, 11. Januar 2011
Wenn es dampft und zischt...
D
... und der Dampf sich mit den Wolken zu vereinen scheint, dann, na dann bestimmt ein Nostalgiezug die Landschaft. 1985 hat Karl Vöhringer bei Gammertingen diese Aufnahme gemacht.
Ansonsten bleiben heute einige Blogs verwaist, weil Ihr Mister Bildertanz außer Haus ist.
Bildertanz-Quelle: Karl Vöhringer
... und der Dampf sich mit den Wolken zu vereinen scheint, dann, na dann bestimmt ein Nostalgiezug die Landschaft. 1985 hat Karl Vöhringer bei Gammertingen diese Aufnahme gemacht.
Ansonsten bleiben heute einige Blogs verwaist, weil Ihr Mister Bildertanz außer Haus ist.
Bildertanz-Quelle: Karl Vöhringer
Montag, 10. Januar 2011
Gaststätten in Reutlingen: Der Falken
Während heute der GEA über die nächste Zukunft des bislang als "Hermanns" bekannten Restaurants schreibt, schauen wir 100 Jahre zurück in die Katharinenstraße 8, wo es ebenfalls einen Wechsel gab - im "Theater-Restaurant Falken":
»1911 verkauft (Julius) Cloß* den 'Falken' an den Konditor Ludwig Klumpp. (Der Weinhändler) Camps zog in die Katharinenstraße 21, wo er kurzfristig einen Weinhandel und sogenannten 'Gassenschank' aufzog, wahrscheinlich um seine Weinvorräte los zu werden, da er Ende des Jahres nach Stuttgart verzog.
Konditor Klumpp, der bis Ende 1911 eine Bonbonfabrikation und den Großverkauf von Konditorei- und Spezereiwaren betrieb, hatte eine neue Konzeption für sein Lokal. Am 7.6. 1911 erhielt er die Schankgerechtigkeit und die Erlaubnis zum Café-Betrieb. Einen Monat später ließ er sich die Veranstaltung vom Theater-, Varieté und 'cinematographischen' Vorstellungen genehmigen. 1913 wurde im 'Falken'-Saal von November bis Januar unter der Direktion von 'Herrn Erdmann' Schauspiel, Lustspiel und Operette, in den übrigen Monaten modernes Varietè geboten.«
*Bierbrauereibesitzer aus Nürtingen, der den Falken 1908 erworben hatte und neben umfangreichen Umbauten auch elektrisches Licht verlegen ließ
Auszug aus Reutlinger Geschichtsblätter, 1978
Sonntag, 9. Januar 2011
Die Lösung ...
Der Herr im roten Pulli: Unser Botho im Gespräch...
... bei der Eröffnung seiner Ausstellung über die Hohenzollernsche Eisenbahn in Wannweil. Rund 50 Gäste kamen. Und sie staunten über die Bilder, die Botho Walldorf in jungen Jahren mit seinem einfachen Fotoapparat gemacht hatte. Die Laudatio sprach der Medienwissenschaftler Dr. Ulrich Hägele (links), der ausgerechnet hatte, dass Botho in 45 Jahren jeden Tag im Schnitt siebenmal auf den Auslöser seiner Kamera gedrückt haben muss, um die 2800 Filme, die er insgesamt produziert hat, zu füllen. In dieser Woche zeigen wir einige seiner Fotos in unserem Engstinger Blog. Viel Spaß dabei.
Bildertanz-Quelle: Dieter Ludäscher
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